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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 16.08.2012, 00:19   #1
männlich TheShape
 
Dabei seit: 08/2012
Alter: 34
Beiträge: 3

Standard Mein erster Text: Im Dickicht nahe der Nacht

Moin und hi.
Nix besonderes ich weiss, bin trotzdem auf eure Meinungen und Kritik gespannt.

Im Dickicht nahe der Nacht:

Da war etwas, Im Dickicht nahe der Nacht.
Es überraschte mich im erwachen, war unerwünscht und plötzlich da

Die schwere des Gewissens, die Unvernunft und der Hass
Verhinderten den Schlaf, das Selbst blieb wach

Da war etwas, Im Dickicht nahe der Nacht.
Es sprach zu mir in meinen Worten, giftig doch bedacht

Die Furcht vor dem Morgen, die Zeit die vergang
Verhinderte das Erwachen, das Selbst vom Traum versklavt

Da war ein Alp im Dickicht nahe der Nacht
Hatte sich nah beim Herz sein Nest gemacht
wollt die Nacht zu seinem machen

Ein drücken auf der Brust, ein Ziehen in die Tiefe
Der Wachtraum, Der Alp, Der Nebel im Verstand

Da war ein Alp, er saß direkt auf der Brust über dem Herzen
Nährte sich vom nicht erwachen
Lies mich nicht erkennen was er dachte

Da war ich, Im Dickicht nahe der Nacht,
Hatte mir selbst die Schwarze Galle gebracht
und schon jetzt dem neuen Tag entsagt

Bin der Alp, Das Hirngespänst
Das Ich im Ich... das sich im Traume und Erwachen bricht
und den Tag zur Nacht erlischt

Hab schon ein paar Texte geschrieben. Meist Dinge dir mir so in den Sinn kammen. Manche sind vielleicht schon etwas besser was das Reimschema angeht aber dieser war der erste der mir persönlich gut gefallen hat.

danke fürs lesen Theshape
TheShape ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2012, 07:29   #2
weiblich Ex-Nitribitto
abgemeldet
 
Dabei seit: 08/2011
Ort: Berlin
Beiträge: 407

Standard Mein erster Text

Lieber Shape,

dein erstes Gedicht, das du der Öffentlichkeit preisgibst, gut Holz.

Was mir gut gefallen hat, ist das Bild des Dickichts der Nacht. Dieses Bild, das liegt nahe, kann man vertiefen und ganz im Bild bleiben. Das machst du aber nicht, sondern schweifst ab, was dem Gedicht dann doch abträglich ist, sodass man eher den Eindruck des etwas Diffusen hat. Nun sind Träume ja immer diffus, aber ein Gedicht ist nicht der Traum selbst, sondern vielmehr ein bearbeiteter Traum. Du bringst Gefühle zum Ausdruck, und das ist gut, denn ein Gedicht hat auch eine emotionale Seite, wenn es wirken will. Das hast du schon völlig richtig gemacht.

Insgesamt finde ich das Gedicht einen guten ersten Anfang. Ich finde Potentiale, die du ausbauen kannst, und ich nehme an, wenn du dich näher mit Gedichten befasst, hast du eine gute Grundlage. Allerdings müsstest du dich auch ein wenig mit der deutschen Sprache und Rechtschreibung befassen, denn auch sie gehören zum Schreiben.

Viel Glück wünsche ich dir beim weiteren Schreiben.

Mit liebem Gruß
Nitribitto
Ex-Nitribitto ist offline   Mit Zitat antworten
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