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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 16.07.2006, 12:59   #1
Christina Wild
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 41

Standard Befreiung

Nachdenklich sitz ich hier und frage mich,
wohin dieses skurrile Leben von mir führt,
weil mich trotz allem Einsamkeit schnürt,
und ich etwas vermisse, jedoch nicht dich.

Ich bin dir nah, doch meine Seele ist allein,
die Hörigkeit, ist der Inhalt meines Lebens,
der Versuch mich zu lösen, war vergebens,
von all den anderen, es blieb Lust und Pein.

Mich darf niemand hassen oder nur lieben,
nenn es aushalten oder auch nur ertragen,
lass mich einfach machen ohne zu fragen,
mein Leben ist nur gesteuert von Trieben.

Wenn ich mich selbst nicht befreien kann,
von dem Licht der Hölle, der Abhängigkeit,
von meiner Freiheit, die aber nicht befreit,
wer schafft das ohne jegliche Nähe dann?


Written by Christina Wild 10.3.2005
Christina Wild ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2006, 11:27   #2
weiblich Ex Darkskin
abgemeldet
 
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 901

Standard RE: Befreiung

Zitat:
Original von Christina Wild
Wenn ich mich selbst nicht befreien kann,
von dem Licht der Hölle, der Abhängigkeit,
von meiner Freiheit, die aber nicht befreit,
wer schafft das ohne jegliche Nähe dann?
Liebe Christina,

die Frage hab ich mir auch gestellt.
Leider ist meine Antwort sehr pesimistisch:

"Wenn ich mich selbst nicht befreien kann,
wer schafft das dann ?"

Kein Schwein!

Aber vielleicht kann ich mich ja selbst befreien. Und du dich.
Man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben.
Oder doch?

Ich weiss es nicht.

Darkskin
Ex Darkskin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2006, 12:01   #3
S. Jeschke
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 4

Standard RE: Befreiung

Zitat: Original von Christina Wild
[Wenn ich mich selbst nicht befreien kann,
von dem Licht der Hölle, der Abhängigkeit,
von meiner Freiheit, die aber nicht befreit,
wer schafft das ohne jegliche Nähe dann?




Mein lieb gemeinter, lyrischer Einwurf dazu lautet:

Befreit will ich sein,
die Abhängigkeit, den Schatten der Hölle und
die nur gedachte Freiheit tausch ich ein,
begebe mich wehrlos und getreten in deine Hände.

So soll alles hier zu ende sein,
mein früheres Leben, mein transparentes sein.
Demütig wart ich auf ein stilles Wort der Liebe,
vielleicht auch deine väterliche aber sanftmütige Rüge,
weil dein Geschenk an mich verloren ging.

Jetzt steh ich hier,
zittre aus Angst und Verzweiflung,
warte auf eine Berührung von dir und
bitte um Vergebung.


Ich hoffe sehr ich trete dir nicht zu nahe. Falls doch bitte ich um Verzeihung.



:schnief:
S. Jeschke ist offline   Mit Zitat antworten
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