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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 16.10.2008, 23:06   #1
Tanais
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 119

Standard Traum

Hoch und höher
warf ich dich,
formte mit
meinen Händen.

Groß und größer
wurdest du,
entwuchst
meinen Fingern.

Unfassbar
fielst du auf den
Boden der Tatsachen.

Da liegst du nun,
und in deinen Scherben
sehe Ich die Zeit
wie eine Ratte
an mir nagen und
meine Finger bluten
von deinen
Kanten.
Tanais ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2008, 21:50   #2
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Hallo Tanais,
für mich ist dieses Werk gelungen.
Gerade durch die einfach zu verstehenden Worte wächst daraus ein Bild,
daß wohl viele von uns kennen.
L.G. Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.10.2008, 22:39   #3
Phreakshow
 
Dabei seit: 10/2008
Beiträge: 5

also ich find gerade den Unterschied von 1./2. zu 3./4. Strophe sehr interessant und gelungen.
Ich denke es ist vor allem die letzte Strophe, die das Gedicht so schön macht.
Phreakshow ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 00:03   #4
männlich Azzy The Original
 
Benutzerbild von Azzy The Original
 
Dabei seit: 10/2008
Ort: Düsseldorf
Alter: 41
Beiträge: 203

Mich stört das Bild der zerbrochenen Träume rein gar nicht, ich finde das Gedicht in sich auch gelungen, mich Irritiert nur "die Zeit", die kann ich irgendwie nicht in den Zusammenhang mit dem Rest bringen. Ich weiß nicht ob das an mir liegt oder ob es am Gedicht liegt oder nur am Wetter, aber ich habe das Gefühl dass das Motiv etwas rausfällt.
Azzy The Original ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.11.2008, 00:13   #5
Tanais
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 119

Das Motiv der Zeit passt für mich schon rein, es soll zeigen, dass das lyr. Ich seinem Traum hinterher trauert und dabei sein Leben an ihm vorbei zieht, und anstatt es genießt in der Vergangenheit lebt.
Tanais ist offline   Mit Zitat antworten
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