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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.08.2007, 11:23 | #1 |
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Wann?
So viele Sterne
stehen am Himmel, aber sie wollen davon nichts wissen, solange ihnen ihr eigener Stern scheint. Erst wenn es Nacht um sie wird, schreien sie zu dir, oder verrichten heimlich ein Gebet, dass du ihr Licht wieder heraufbringst. Aber jeder neue Tag lässt ihnen das Geschaute ein ums andre Mal verblassen. |
01.08.2007, 20:07 | #2 |
RE: Wann?
Hallo Albatros,
für mich ist dies ein tiefsinniges Gedicht und ich glaube irgendwie nicht, daß Du damit die Sterne meinst... Liebe Grüße Jeanny |
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03.08.2007, 17:46 | #3 |
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RE: Wann?
Hallo Jeanny,
die Sterne könnten für himmlische (göttliche) Offenbarungen stehen, durch die Gott von den Menschen erkannt werden könnte, wenn sie nur wollten, oder auch für andere Wahrheiten, die den Menschen unangenehm sind und die sie nicht wissen möchten. Lieben Dank für dein Interesse und ebensolchen Gruß Albatros |
03.08.2007, 19:47 | #4 |
Hallo Albatros.
Mir gefällt der schlichte Tonfall des Gedichts. Ich hätte aber auch viele Fragen: Z.B.: Warum ist "Ihnen" in der 2. Strophe großgeschrieben. Ein Schreibfehler? Ich habe schon Schwierigkeiten mit dem Anfang. Ich lese es so, dass es dem einzelnen Stern egal ist, dass viele Sterne um ihm herum stehen. So, und dann wird es Nacht für die Sterne... (wobei, kann es für Sterne Nacht werden...?) Und dann haben sie kein Licht mehr - weil das Du es ihnen genommen hat...? Hmmm... Ich komm da nicht ganz rein. |
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05.08.2007, 15:25 | #5 | |
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Hi Arno,
Ihnen ist tatsächlich ein Schreibfehler. Hatte es selbst schon entdeckt, aber nicht für so gravierend gehalten. Werde ändern.
Zitat:
Erst wenn seine eigene Sonne aus Gründen, die du dir selbst beantworten kannst (Schicksalsschläge u.s.w.), am Sinken ist, werden diese anderen Sterne auf einmal für ihn sichtbar. Da ihm diese Wahrheiten oder Offenbarungen unangenehm sind, will er seinen eigenen Stern wieder heraufsteigen sehen und vergißt, sobald dieses geschehen ist, was er zuvor sah. Ich hatte diesen Text speziell im Hinblick auf den Glauben an Gott verfasst. Aber wie gesagt, er lässt sich auch für alles andere benutzen. Lieben Dank für Dein Interesse. LG Albatros |
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05.08.2007, 15:37 | #6 | |
RE: Hi Arno,
Zitat:
Du hast in der Erläuertung selber ein Bild benutzt, das mir plausibler erscheint: Wenn die Sonne sinkt, werden die Sterne sichtbar (und zwar für den Menschen!) Dieses Bild drückt m.E. den Sachverhal viel besser aus. Könnte man nicht auch damit arbeiten? Ist nur eine Anregung von meiner Seite... |
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06.08.2007, 19:24 | #7 |
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RE: Hi Arno,
Hi Arno,
arbeite doch mit diesem Bild, so war es doch auch meine Absicht. Das natürliche Modell als Metapher. Der eigene Stern ist nicht der Mensch selber, sondern soll seine Vorlieben, Ansichten, Einstellungen darstellen. Ich schreibe doch auch, "dass du sein Licht wieder heraufbringst", nicht ihn selber. Nicht der Mensch geht unter, sondern das, was er bevorzugte, liebte, glaubte u.s.w. Unter diesem Aspekt ist der Text doch stimmig. LG Albatros |