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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.03.2014, 12:51 | #1 |
Das Osterfeuer
Das Dorf war stolz, zum Brand gehäuft
war mächtig Baumschnitt heuer. Da quälte Nachricht, jemand läuft des Nachts umher, legt Feuer. So brannte schon im Nachbarort verfrüht der Haufen nieder. Der Osterhöhepunkt war dort verpufft, die Aussicht bieder. Drum hat hier Jugend für die Nacht vor Ostern sich erboten. Acht Jungs mit Messern halten Wacht, zu hetzen den Idioten. Die Nacht ist da, ist kalt, es fließt der Glühwein bis zum Morgen, dann gräbt man sich ins Holz, genießt die Wärme, schlafgeborgen. Da kommt verspätet auf den Platz der Täter und muss lachen, er findet unbewacht den Schatz und kann ihn gleich entfachen. Wie grausam dieses Osterfest! Die Feuerwehr löscht Stunden. Nichts als ein Fahrtenmesserrest wird ausgeglüht gefunden… |
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08.03.2014, 13:06 | #2 |
R.I.P.
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Lieber gummibaum -
Bedrückende - wie immer zweideutige, nein! mehrdeutige - Schilderung.
Angst und bange wird mir vor Beiden. Da fallen mir auch Brandreden ein. Qualität der Sprache wie immer hoch zu loben. Note Eins. Schaudernden Gruß von Thing |
08.03.2014, 13:08 | #3 |
abgemeldet
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08.03.2014, 13:11 | #4 |
R.I.P.
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Das Osterfest dazumal?
Nein. Im Jahr 2013. |
08.03.2014, 13:19 | #5 |
Hallo Thing, hallo Pedro,
2013, wie Thing sagt! In der dritten Strophe geht die Zeitform aus dem Imperfekt über das Perfekt ins Präsens über. Danke, ihr beiden. Liebe Grüße gummibaum |
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