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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 13.03.2019, 00:56   #1
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Standard Ein Zwerg

Du stehst alleine auf nem Berg
Siehst in die Ferne
Bist nur ein Zwerg
Du bist hier gerne

Atmest langsam ein und aus
Freude kommt von selbst geflogen
Du sagst schmunzelnd grad heraus
"Die Welt scheint friedlich von hier oben!"
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2019, 12:31   #2
weiblich AlteLyrikerin
 
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Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Ein kurz, aber eindringlich und einfühlsam beschriebener Moment.
Der Zwerg mit den freudenreichen Empfindungen ist allerdings gerade dabei seine Basis zu zerstören.

Dennoch sehr gerne gelesen, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2019, 13:57   #3
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Ich danke dir AlteLyrikerin für deine Antwort und es freut mich wenn dir mein kleines Gedicht gefallen hat.
Nur eine frage hätte ich, da ich nicht ganz verstehe was du mit der Basiszerstörung des Zwerges meinst.
Würde mich sehr freuen wenn du mir nochmal genauer erklären könntest was du genau damit meinst.

Mfg. Ag
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2019, 14:21   #4
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Hallo Argon,

den Zwerg auf dem Berg lese ich als Menschen, der von der erhabenen Höhe eines Berges hinunterschaut mit den von dir beschriebenen Empfindungen.

Das ist die eine Seite. Auf der anderen ist dieser "Zwerg", wie wir wissen, und wie bereits aus dem All mit Fotos nachgewiesen werden kann, dabei seine "Basis", auf der und von der er lebt zu zerstören: durch Klimaerwärmung, durch Meeresvermüllung, durch Giftstoffe, die beim Fracking und bei der industriell durchgeführten Goldsuche in die Erde kommen, .....

Die Liste könnte noch weiter geführt werden, aber ich denke, Du verstehst, was ich meine.

Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2019, 16:46   #5
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Sehr schön!
Habe verstanden

Mfg. Ag
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2019, 23:46   #6
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Standard Eine Mottentragödie

Short film - The Moth-tragedy of the OldLyricistress

actors:

Ralfchen (left side)
AlteLyrikerin (right side)



http://blogfiles.wfmu.org/KF/2016/08...th_TOO_BIG.gif
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 00:00   #7
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Hallo Ralfchen,

würde mich sehr freuen, wenn du mir ein kleine Rückmeldung zu
meinem Gedicht geben könntest.
Würde mir sicher weiterhelfen.

Mfg. Ag
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 00:05   #8
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

LIEBER ARGON -

der obere post war meine rückmeldung. ich habe mir mit dem text - trotz verständlicher aussage - schwer getan, weil er mir zu einfach blatantisiert ist. jeder fühlt sich am gipfel wie ein zwerglein und meine freundin AL hat wieder mal gemottet (=kritiklos loben) und dafür gibt es den SHORT FILM.

lieben gruß
rchen
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 00:17   #9
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Danke Ralfchen für deine schnelle Antwort.
Ich wollte nur nochmal spezifisch nachfragen, um genauer feststellen zu können wie das Gedicht ankommt.


Mfg. Ag
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 13:05   #10
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Hallo Argon, lieber Ralfchen,

zwar genieße ich in diesem Forum den exklusiven Mottenstatus, doch möchte ich meine Meinung zu dem kleinen Gedicht ungern als etwas so gedankenlos dahin Geschleimtes darstellen lassen.

Ja, die Metapher des Zwerges auf Bergeshöhen ist nicht so unerhört kreativ oder neu. Aber der Text enthält noch andere bildhafte Stellen. Besonders gut gefällt mir
Zitat:
Atmest langsam ein und aus
Freude kommt von selbst geflogen
Im Gegensatz zu zahlreichen Texten in Lyrikforen besticht dieses Gedicht durch seine Kürze und Schlichtheit. Damit entspricht es sicherlich auch der Erlebnissituation des lyrischen Ich, das in diesem Moment der Verzauberung nur kurz bleiben kann. Mir gefällt, dass hier nicht krampfhaft überfrachtete Metaphern in einen Text gezogen werden, der ihn kaum erträgt. Schlichtheit ist ein nicht unwesentliches Stilmittel guter Lyrik.

Herzliche, flatterhafte Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 14:06   #11
männlich Ex-Ralfchen
abgemeldet
 
Dabei seit: 10/2009
Alter: 77
Beiträge: 17.302

Zitat:
Zitat von AlteLyrikerin Beitrag anzeigen
Mir gefällt, dass hier nicht krampfhaft überfrachtete Metaphern in einen Text gezogen werden.
hallo AL - lustigste Obermotte-

was meinst du mit k..ü...??? ich schätze deine überdudelte ausdrucksweise seit sehr sehr langer zeit...aber ÜBERLADEN hätte auch genügt. fühle mich wie auf einem frachtbahnhof. aber unsere über alles geliebte metaphoristin bist allein du. wobei dabei immer wieder was schönes anfällt. aber du schlägst leider nicht den meister der neoreumathismen, der den leser quer durch die forenwelt mit kranialknochenrheuma versorgt. soweit wirst du nie kommen.

zum text: luftschnappende zwerge sind mir ein greuel...dann schon eher riesen, die man lungenmaschinen angeschlossen sind..was denkst du?

bussi
Ex-Ralfchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 18:19   #12
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
Ort: Burglengenfeld
Alter: 73
Beiträge: 1.706

Also ich halte es eher mit den Zwergen.

Schönen Abend wünsche ich Dir und Argon.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 18:34   #13
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Danke für die vielen netten und motivierenden Worte zu meinem Gedicht AlteLyrikerin.
Vielleicht könnte ich ja für Ralfchen ein Gedicht über Riesen schreiben

Mfg. Ag
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 19:08   #14
männlich Heinz
 
Benutzerbild von Heinz
 
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.878

ich bin mir nicht ganz sicher, ob "Zwerg" zu den geächteten Begriffen (wie Zigeuner oder Neger) zählt.
Ich schlage vor "Wachstumsverweigerer".
H.
Heinz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.03.2019, 19:41   #15
männlich Argon
 
Dabei seit: 03/2019
Ort: Hessen
Alter: 22
Beiträge: 35

Danke für den Tipp, werde im nächsten Gedicht drauf achten.

Mfg. Ag
Argon ist offline   Mit Zitat antworten
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