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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 01.10.2006, 02:49   #1
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

Standard metamorphose

nach ovid

narzissgleich hast
du dich gebeugt zu
tief

rosendornen in den
händen hängt dein
aug im stacheldraht
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Alt 03.10.2006, 18:59   #2
Nachtschatten
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 270

Hall Guardian,
Das gefällt mir, macht irgendwie freude das immer und immer wieder zu lesen.
Mich stören nur die Rosendornen klingen für mich ganz seltsam, aber auch nur dort an der stelle. vielleicvht ein längeres Wort dahintersetzen? Oder nicht an den Anfang der Zeile?

Ich hab heute bescheuerte Ideen, verzeih mir

Aber ansonsten Super =)
Liebe Grüße
Nachtschatten
Nachtschatten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2006, 19:48   #3
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

...ein relativ eckliges Ende für einen metaphorisch denkenden Menschen wie mich... naja... ich sehe solche Bilder nunmal zu bildlich... möchte aber dennoch etwas dazu schreiben, denn mir gefallen deine Bilder trotzdem ziemlich gut. Sie sind klar und ausdrucksstark und kurz. Die Wörter die dort stehen sollten genauso stehen, wie sie stehen... Damit möchte ich sagen, dass für mich die Rosendornen nicht seltsam geklungen haben... sie haben mich fast von diesem hellen Bild der narzissen erlöst... Und ich muss gestehen erst nach dem dritten Lesen bin ich auf die Idee gekommen, den Titel zu lesen und das Ende nicht auf irgendwelche Gefühle zu beziehen... naja... dann kannst du ja auch nachvollziehen, dass ich es mir genauso vorgestellt habe, wie es deine Worte gezaubert haben...langsam verändert sich dieses Bild zu einer hellen Haut mit Nadeln, Spritzen durchsetzt... Ich habe heute schon einmal ein Gedicht mit demselben Thema gelesen und ich muss sagen, dieses hier gefällt mir viel besser. Die Bildersprache macht es rätselhaft und offen zu gleich...

vlg
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2006, 23:09   #4
Guardian
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 597

@nachtschatten: vielleicht lesen wir aneinander vorbei, ich fände ein längeres Wort hinter den rosendornen als recht störend, am zeilenanfang stehen sie bewusst.

@cutie: mal einfach nur danke
Guardian ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2006, 00:22   #5
bibendum
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 2

Nicht schlecht, gar nicht so schlecht!
Die zweite Strophe ist richtig gut, aber an der ersten Strophe stimmt nur das Versmaß...
bibendum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2006, 12:39   #6
Nachtschatten
 
Dabei seit: 05/2006
Beiträge: 270

Also so wie ich es lese, ich versuchs dir mal zu erklären

narzissgleich hast
du dich gebeugt zu --- (sehr lange pause)
tief ---(kurz, prompt, schnell gesprochen)

rosendornen in den
händen hängt dein..

So also jetzt kann ich dir auch punktgenau sagen was mich stört.. es ist der Übergang vom tief auf die Rosendornen, aber ich glaube ich lese einfach falsch.
Wie wäre es denn richtig?

lG Nachtschatten
Nachtschatten ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2006, 21:02   #7
Ruth
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 201

die zweite strophe gefällt mir sehr gut .
in der selbstliebe(betrachtung) sich selbst zerfleischt : mit rosendornen verbinde ich märtyrer , und auch jene(Scheinende) können Narzissten sein . Ja, der Seelensee mit Aug im Stacheldraht , unschönes Ich.
So lese ich .
Der erste Teil ist vielleicht für den zweiten notwendig , wieso zu tief? Verstehe ich nicht , gibt mir nichts , oder vielleicht doch : passt zu meiner Interpretation mit dem Beugen , hmmmm
Ruth ist offline   Mit Zitat antworten
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