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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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08.06.2008, 02:26 | #1 |
Dabei seit: 06/2008
Beiträge: 1
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sublimierung
Reise nach Melpomene*´
Einst allein Zwielichter Abend Diacetyl-Morphin*“ genüsslich zugewandt Zart berauscht Am Äther labend Den Silberstreifen in der Hand Umgarnt mich Hypnos*´“, Sanft und heimlich: Komm folge mir, sei mein Bacchant*““! Lass uns in Rausch und Träume fliehen, Vergessen all der Stunden Sand. Schau, bist wie ich! Drum sei mein Bruder Komm, nimm dich fest bei meiner Hand Und ich zeig dir das Reich der Musen Mach dich mit der du willst bekannt So süß benommen, mit Gier vernommen Des neuen Freund verlockend Wort , bin längst bereit ihm hin zu folgen an jenen sehnsuchtsvollen Ort Hab längst vergessen was dort wartet, an jenem heilversprechend Ort - Dann, längst auf dem Weg, schallt´s von tief unten: Des Schlafes Bruder ist der Tod. *´ schwester der neun musen, griech. Göttin der tragödie *“ heroin *´“ gott des schlafes und der nacht, zwillingsbruder des todes *““ trinkbruder |
08.06.2008, 03:40 | #2 |
Hallo ignatz,
dein gedicht gefällt mich sehr, muss ich sagen. der titel ist interessant: sublimierung - der direkte übergang vom festen zum gasförmigen zustand. Sehr schön passt auch gut zum Gedicht, wenn ich mir eine kurze interpretation erlauben darf. Vom erdgebundenen Menschen, fest körperlich, zum Traumgewordenen geist, gasförmig ungreifbar. sehr schön. heroin und saufgelage dazu der äther alkoholisches oxiprodukt, genial. nur äther wird mit E geschrieben, zumindest nach der jetztigen rechtschreibung, im sinne des chemischen ethers. Grüße und mach weiter so RD |
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