Stein

[Quentin]

Du erinnerst mich an eine Zeit, in der es viele Schreie gab,
an eine Zeit, die ich nicht zu erinnern wag'.
Du bist kalt und starr, ein Geschenk aus Liebe,
an einen Menschen, dessen Blick auf ewig ihm erliege.

Schwer und glatt liegst du in meiner Hand,
Du raubst mir Tränen, bringst mich leicht um den Verstand.
Vor vielen Jahren warst du nur ein Stein,
doch heute wie ein zweites Herz, welches schweigt, anstatt zu schrein.

Ich seh dich jeden Tag und vor der Nacht,
doch weiß ich nun, was Krankheit aus einem Menschen macht.
Deine Liebe, ja die fühle ich,
doch berührt man dich, so bist du wie der Stein für mich.


Ein Gedicht von mir aus dem jetzigen Leistungskurs - S II

Verbesserungen und Kritik wünschenswert. Es ist ein Anfang.