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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 24.06.2007, 20:54   #1
Shirlee
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 26

Standard Unbetitelt

Kann dich doch nicht verlassen,
einfach so alleine lassen.
Was soll ich tun, was soll ich machen?
Ich denk die wird schon zu dir passen.

Sie ist nett und kinderlieb,
sagt nix zu dir, nich mal piep.
Schön schlank und gut proportioniert,
wurde oft schon ausprobiert.

Bleibt zuhaus und wartet auf dich,
passt auf und liebt dich nich.
Das hast du doch schon immer gewollt,
deswegen hast auch oft geschmollt.

Jetzt bekommst was du gewollt,
hab ich dir halt ne katz geholt.
Nun kann ich endlich zur arbeit gehn,
dass wirst du denk ich auch verstehn.

Muss eben gehn und geld verdien,
sie wird dich auch sicher gut bedien.
Was will ich mit nem kater allein,
wenn´s doch schöner ist mit uns drein…

Wenn euch nen Titel einfällt, vorschlagen. Kann mich nicht entscheiden.
Hoffe es sagt euch zu.

Lieben gruß, Kris
Shirlee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2007, 16:30   #2
rabenblut
 
Dabei seit: 11/2006
Beiträge: 113

Auch hier:die Reime sind gruselig.
Ich kann mir allerdings durchaus vorstellen (eigene Erfahrung) worum es dir geht.
Sieh nach vorne nicht zurück
sichere das Ding
abdrück...
rabenblut ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2007, 17:04   #3
Shirlee
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 26

Verbesserungsvorschläge sind gern gesehn, weil ich wirklich kein Freund von Rechtschreibung,grammatik,äußere Form etc. bin. Ich hasse es...

Lieben gruß,Kris
Shirlee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2007, 17:44   #4
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Sag mal... wenn du kein Freund äuserer Form bist, warum reimst du dann? Reime ohne Metrik sind etwas grausames, weil sie erzwungen wirken können, weil der Rhythmus zerbrochen wird von ihnen und sie sich an mancher stelle einfach nicht reimen, wegen der Metrik, auch wenn sie sich normalerweise reimen würden.
Ähm ja, dass du Rechtschreibung und Grammatik hasst... das kann man sofort sehen, die Umgangssprache ist... einfach nur schrecklich, tut mir leid, so hart zu sein, aber ihc kann es nicht leiden, in Gedichten so eine Sprache zu finden "nix" "nich"...blabla... ich male mal farbig, was alles Umgangssprache ist und nicht in die schriftsprache (außer Chat) gehört.

Kann dich doch nicht verlassen,
einfach so alleine lassen.
Was soll ich tun, was soll ich machen?
Ich denk die wird schon zu dir passen.

Erster Reim, bitte, das ist eine Wiederholung und kein Reim. Warum hast du hier ein anderes Reimschema? Keine Pointe, also sehe ich darin auch keinen Hintergedanken...

Sie ist nett und kinderlieb,
sagt nix zu dir, nich mal piep.
Schön schlank und gut proportioniert,
wurde oft schon ausprobiert.

Das mit dem "piep" fand ich eigentlich ganz nett, weil es nicht so "tausendmal-achherrje-gelesen" ist, wie das davor...
Am Ende klingt es ziemlich nuttig, soll das so sein?


Bleibt zuhaus und wartet auf dich,
passt auf und liebt dich nich.
Das hast du doch schon immer gewollt,
deswegen hast auch oft geschmollt.

Also, das nicht lieben kann man auch anders ausdrücken, der Leser muss ja gar nicht mitdenken .

Jetzt bekommst was du gewollt,
hab ich dir halt ne katz geholt.
Nun kann ich endlich zur arbeit gehn,
dass wirst du denk ich auch verstehn.

War nicht schon der erste Vers in der Strophe davor klar? "gewollt" und "geholt" reimt sich übrigens nicht.

Muss eben gehn und geld verdien,
sie wird dich auch sicher gut bedien.
Was will ich mit nem kater allein,
wenn´s doch schöner ist mit uns drein…

Schon wieder dieser nuttige Eindruck... die arme Katz...


Grüße.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2007, 18:02   #5
Shirlee
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 26

Irgendwie bin ich mal platt. Freue mich zu sehen das sich jemand die Mühe macht mir eine zu langen.

Wie könnte ich es den hmm anders machen?
Bitte um ein paar Tipps

Lieben gruß,Kris
Shirlee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2007, 19:14   #6
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Tut mir leid, aber... ich konnte einfach nicht anders
Also erstmal zur Umgangssprache... Wie man das anders machen kann? Sich erst einmal klar machen, was literarische/ schriftliche Sprache ist, was man zB in Klausuren, Bewerbungen etc. verwendet, wobei nicht unbedingt die formelle Sprache gefragt ist. Prinzipiell ist Lyrik frei - natürlich darfst und kannst du Umgangssprache verwenden, aber hier wirkt es einfach nur wie ein Mangel und nicht wie ein Stilmittel.
Sprachlich schön, würde ich es so umschreiben:

Kann dich doch nicht verlassen,
einfach so alleine lassen.
Was soll ich tun, was soll ich machen?
Ich denk die wird schon zu dir passen.

Sie ist nett und kinderlieb,
sagt nichts zu dir, nicht mal ein 'piep'.
Schön schlank und gut proportioniert,
wurde oft schon ausprobiert.

Bleibt zu Hause, erwartet dich,
passt auf und liebt dich doch nicht.
Hast du das nicht immer so gewollt,
deswegen stundenlang geschmollt?

Jetzt erreichst du das Gewollte,
habe dir eine Katze gezollt (? ).
Nun kann ich endlich zur arbeit gehen,
dass wirst du, denke ich, auch gut verstehen.

Muss eben gehen, geld verdienen,
sie wird dich sicher gut bedienen.
Was will ich mit dir, kater, allein,
wenn es schöner ist mit drein…


Ich rätsele immer noch, ob die Bilder des Katers und der Katze jetzt real und ohne anderen Hintergrund sein sollen, oder mit einer tieferen Interpretation... Als Interrpetation würde ich höchtens... zu lauter komischen Gedanken kommen. Warum auch sollte man seinem Geliebten (Kater) eine andere geben... vielleicht, weil man eigentlich nicht zu ihm passt, er die wahre Liebe nicht erkennt und man ihm deshalb eine Gleichgesinnte besorgt. Ein bisschen Emanzipation, falls das lyr.Ich eine Frau ist, was ich annehme...
Ich würde das ganze etwas verdichten, um diese ganzen Wiederholungen zu vermeiden... Allerdings ist das schwer, dabei deine eigenwillige Form beizubehalten und nicht in meinen eigenen Sprachrhythmus zu verfallen... Ich probiere es, lediglich um dir meine Sicht zu dem Gedicht besser zu zeigen =).


Katerkopf mit
deiner Nacht im Blick.
Ich weiß, du suchst nach ihr.
Nie warst du mit mir zufrieden.

Kanntest große Worte nicht
und hast sie doch
vom Himmel geschält.

Trotzdem wolltest du nur sie,
bis ich die Katze eines Tages
am Weg aufgabelte und brachte.
Was warte ich nun noch?

Ein Wort von dir, Miau zurück.
Ich gehe, Milch für euch
beim Bäcker kaufen.



Naja, ich bin selbst noch nicht ganz zufrieden, aber so in etwa habe ich dein Gedicht dann verstanden... Wollte es dir nur mal zeigen und dabei sind leider die Reime verschwunden. Wenn du weiter reimen möchtest, was nicht schlecht ist, dann versuche dich mal mit Jambus und Trochäus, das können ganz nette Freunde sein. Anfangs etwas schwer, aber nach und nach spürt man die Betonungen von selber...

Grüße.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.06.2007, 20:46   #7
Shirlee
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 26

Herzlichsten dank an die veränderte form *_* hört sich besser an, auch deine art des Themas finde ich schön.

Liebe grüße,Kris

Ps. Hab keine katzen...außerdem sollten ´komische´ Gedanken kommen...
Shirlee ist offline   Mit Zitat antworten
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