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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 29.05.2011, 11:40   #1
männlich samelino
 
Dabei seit: 03/2011
Ort: Hessen
Alter: 63
Beiträge: 23

Standard Abschied

Wie ein Fels so standst du fest im Leben.
Von Tatendrang erfüllt all deine Zeit.
Zum Horizonte hin galt all dein Streben.
Jedoch der Weg letztendlich war zu weit.

Nun scheiget still den dunkle Schatten fallen.
Lauschet wie der Nachtigallen Lied verglingt.
Mag auch mein Schrei zum Himmel hoch erschallen
So ist er der Weg nun frei der dich zum Horizonte bringt .

Wenn die Abendsonne sinkt der Tag die Nacht gebiert
wenn ein letztes Lied erklingt und damit deinen Namen ziert.
wenn alles nicht mehr wichtig ist was einst im Leben zählt.
So bist du frei.
samelino ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2011, 17:00   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.100

Zitat:
Zitat von samelino Beitrag anzeigen
Wie ein Fels so standst du fest im Leben.
Von Tatendrang erfüllt all deine Zeit.
Zum Horizonte hin galt all dein Streben.
Jedoch der Weg letztendlich war zu weit.

Nun scheiget still den dunkle Schatten fallen.
Lauschet wie der Nachtigallen Lied verglingt.
Mag auch mein Schrei zum Himmel hoch erschallen
So ist er der Weg nun frei der dich zum Horizonte bringt .

Wenn die Abendsonne sinkt der Tag die Nacht gebiert
wenn ein letztes Lied erklingt und damit deinen Namen ziert.
wenn alles nicht mehr wichtig ist was einst im Leben zählt.
So bist du frei.
Samelino, Dein Gedicht verwirrt mich etwas. Inhaltlich ist zwar alles klar, aber trotzdem paßt hier einiges nicht zusammen. In der zweiten Strophe fällt der enorme Einbruch in der Rechtschreibung auf, der erste Vers ist völlig danebengegangen und sollte wohl so gelesen werden: "Nun schweiget still, denn dunkle Schatten fallen" (gibt es auch helle Schatten?).

Bei der letzten Strophe traf mich der Blitz, denn, guck mal an, von der Interpunktion abgesehen einwandfreie Rechtschreibung und flotter Lesefluss gegenüber den Holprigkeiten in den ersten beiden Strophen.

In der Regel ist es umgekehrt, weil am Ende eines Gedichtes die Konzentration nachläßt. Aber genau da läufst Du erst zu richtiger Form auf. Wie kommt das?

Besten Gruß
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2011, 15:32   #3
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Hallo, samelino,

hab es etwas gekürzt. LG gummibaum

Wie der Fels standst du im Leben.
Tatendrang erfüllte Zeit.
Horizonten galt dein Streben.
Letztlich war der Weg zu weit.

Wenn nun dunkle Schatten fallen,
wenn die Welt sich fahl entsonnt,
mag mein Schrei zum Himmel schallen.
Du brichst durch den Horizont.

Wenn die Nacht ihr Segel spreitet,
noch ein letztes Lied erklingt,
Wichtiges ins Nichts entgleitet,
bist du frei. Bist unbedingt.
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
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