Wunderjahrhunder

[Syrinx]

Aloha, das wars, Oe

Wunderjahrhunder

Wer stählt – facht
Ficht herab
Flackert herzengerad
Hinab ins Seelenlose
Tapert, klagt
Singt Seelenmonde
Fällt hinab
Den Edenbaum

Wer schlägt
Schachtet tief
Den herab
Des Leid er
Tragen muß
Bis in Schlafes Traum
Untod tief hinab
Bis auf Wurzelgrund
Ihn stach der
Schmerz des Schlafes
Schwärzester Trunk

Dann fällt herab
Der Tausendschlaf
Und tränkt den Blick
Der fühlt, der Wahrheit sah
Tief blickend
Doch nun stumm –

Da ist die Nacht
Sie ist schon müde
Der Kerkerschacht
Er ist so trübe –

Es bleibt ewig Nacht
Er ist so müde

Leise wimmernd wallt
Die Klage, eine Frage:
Liegt das Leid
in Menschlichkeit
oder ist nur eine Tortour
im Grenzerstürmen
neue Welten auftürmen
Nein – die Antwort bleibt:

STUMM – DUMDIDUM.