|
|
Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
29.03.2022, 12:55 | #1 |
Glasscherbenklang
Glassplitter dringen durch die Haut,
folgen den dunklen Pfaden der Wut. beißend drängt sich Geruch hervor, Beton vermischt mit kalten Blut. Ich sehe ihre Lippen auch schon, doch kann sie nicht verstehen. Töne verzerrt und wenig bekannt, Erwachsen von Armeen. Verstört von Dingen, die sie tun, fällt schließlich die Fassade. Zerschlage Spiegel voller Wut, schamlos und ohne Gnade. Und Scherben hageln auf mich ein, Blut tropft mir vom Gesicht. Mein Körper spiegelt meine Pein, die Menge sieht es nicht. Als Täter wieder neu geboren, verändert sich die Sicht. Selbstachtung scheint nun ganz verloren, und alle Würde bricht. Ein Teil von etwas Großem sein, der Schwarm kommt weit nach vorn. Mein Spiegel zeigt nur kalten Schein, die Seele wirkt verloren. Verstört von meinem Angesicht, befreit sich Aggression. Mein altes ich gefangen jetzt, in tiefer Depression. Geändert von marie syto (29.03.2022 um 21:41 Uhr) |
|
29.03.2022, 18:47 | #2 |
Hey marie,
da find dein Gedicht interessant, ein paar Stellen sind echt gut. Ich bin an der ersten Strophe direkt hängengeblieben, vielleicht gefällt dir die Strophe so ja: Gläserne Scherben durchdringen die Haut folgen den dunkelnen Pfaden der Wut beißende Düfte nun drängen hervor Beton, sich mischend mit süßlichem Blut Liebe Grüße |
|
29.03.2022, 20:28 | #3 |
Hallo Anaximandala,
danke für deine Hilfe! Ich habe jetzt ein paar Sachen von dir übernommen. Hättest du noch Vorschläge was, die zweite Strophe betrifft? Diese wollte ich ursprünglich ganz streichen. LG Marie |
|
29.03.2022, 20:44 | #4 |
Gerne, freut mich wenn dir davon etwas gefallen hat.
Strophe zwei ist vielleicht zu Unklar, ich hab etwas gebraucht um nir ein Bild zu machen von wer, wie was und warum. Ich hab aber auch noch bisschen weiter mein Glück versucht. Weiter komme ich glaube ich nicht mehr unbedingt grad, aber wenn wir davon was hilft dann bau es um und ein wie du möchtest Gläserne Scherben durchdringen die Haut folgen den dunkelnden Pfaden der Wut beißende Düfte nun drängen hervor Beton, sich mischend mit süßlichem Blut Sehe von ihnen ja Lippen auch schon aber vermag nicht die Worte verstehn Töne verzerrt und so wenig bekannt Heere erwachsen, sie kämpfen, vergehn Leidend verstört mich was sie alles tun stürze ich schlussendlich aus Fassade breche mit Schlägen die Spiegel voll Wut ohne zu schämen... und ohne Gnade Scherben sie hageln und regnen mich ein blutige Tropfen in meinem Gesicht Körper, mein Spiegel, mein Bild meiner Pein Massen an Menschen, sie sehen es nicht. |
|
29.03.2022, 21:55 | #5 |
Nochmals vielen Dank, du hast mir wirklich sehr geholfen!
Ich habe davor mehrmals versucht, es zu ändern, hatte aber immer das Gefühl, den Inhalt dadurch zu verfälschen. Und du hast sogar dein eigenes Gedicht daraus gemacht, welches mir auch sehr gut gefällt. LG Marie |
|
04.04.2022, 07:27 | #6 |
Hey Marie,
ganz ehrlich, sehr gerne. Es hat echt Spass gemacht mich mit deinem Text auseinanderzusetzen und dass ich dir helfen konnte freut mich dementsprechend sehr. Lustigerweise hab ich hier meinen bisher einzigen Anapäst geschrieben, du hast mir also auch sehr geholfen Ich hatte ein wenig ein mulmiges Gefühl einfach deinen Text umgearbeitet zu haben... schön, dass es dir gefällt und nicht verfälscht erscheint Liebe Grüße |
|