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Alt 14.12.2014, 00:41   #1
weiblich Annika M.
 
Dabei seit: 12/2014
Ort: NRW
Beiträge: 3


Standard *titel* - 1. Kapitel

Da die Geschichte nicht vollendet ist und noch keinen Titel hat, konnte ich diesen selbstverständlich nicht als "Titel" eintragen.

Ich wollte bloß in die Stadt um ein paar Besorgungen zu machen. Ich brauchte nur einen neuen Schreibblock für die Schule, aber da ich schon mal in der Stadt war, und sowieso noch den ganzen Tag Zeit hatte, blieb ich noch ein Wenig an einem meiner Lieblingsorte, zumindest hier in der Innenstadt. Dieser Ortwar ein großer Platz, pflastersteinern und mit einem großen runden Brunnen in der Mitte. Es war ein heißer Tag, deswegen wimmelte es am Brunnen nur so von Menschen. Da ich ungern direkt ins Geschehen lief, setzte ich mich auf eine Bank, von der aus ich das Spektakel wunderbar beobachten konnte. In einer Gruppe von spärlich bekleideten Mädchen, die ich noch nie gesehen hatte, spritzten sie sich gegenseitig das Brunnenwasser entgegen und hatten dabei scheinbar auch noch Spaß. Ich ließ meinen Blick weiter nach links hinüber zu scheinbar einer picknickenden Familie schweifen. Ich sah eine Frau, blondgefärbtes Haar, in Rock und zu engem Top, mit unsauber geschminktem Gesicht, und einen Mann mit Glatze, der seinen feinen Anzug bei dem heißen Wetter wohl doch lieber zu Hause gelassen hätte. Beide schätzte ich auf etwa Ende 40. Ihnen gegenüber saßen zwei Jungs, welche ich beide auf 14 Jahre schätzte. Sie wirkten gelangweilt und hatten wohl nicht sonderlich Lust auf dieses Familienpicknick. Der Anblick amüsierte mich und ich musste kurz schmunzeln. Ich ließ meinen Blick nach rechts schweifen, zu dem großen Baum mit der Bank, ein schattiges und gewiss kühles Plätzchen. Nachdem ich meinen Blick ein wenig umher wandern ließ, entdeckte ich Liam Conelli. Liam war in der Schule eine Stufe über mir, er wirkte immer etwas abwesend und zerstreut, schien jedoch sehr intelligent zu sein. Sein Äußeres gefiel mir immer sehr gut, er trug immer ein kariertes Hemd, kombiniert mit einer Fliege, und schwarze Jeans mit schlichten Schuhen. Er trug kurze, dunkelbraune Haare, die scheinbar nie ordentlich saßen und eine dicke, schwarze Brille. Jetzt stand er dort unter diesem Baum und telefonierte anscheinend. Ich guckte kurz auf meine Uhr. Halb drei nachmittags. Als ich mich mit meiner Beobachtung wieder Liam widmete, sah ich, dass er direkt in meine Richtung schaute. Ich sah mich vorsichtshalber kurz um, um sicherzugehen, dass er nicht jemand anderes, hinter mir ansah, jedoch war da niemand außer mir. Unter seinen starrenden Augen fühlte ich mich nach kurzer Zeit unwohl und ich konnte seinem Blick nicht standhalten. Also stand ich auf und ging. Als ich mich noch einmal umdrehte, war er verschwunden.
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