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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss.

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Alt 12.05.2012, 18:42   #1
männlich hephaistion
 
Dabei seit: 05/2012
Ort: Zürich
Alter: 33
Beiträge: 5

Standard Schmerzhafte Bindung

Schmerzhafte Bindung

Ich liebe die Vorstellung
In Dich verliebt zu sein
doch wird mir dies verwehrt
von meinem ganzen Wesen
dies stimmt mich traurig

denn nichts wär ich lieber
als auf ewig Dein
doch kann ich dies nicht sein
meiner Vergangenheit wegen

nein, mein Herz wurd nicht gebrochen
doch sitzt drin stiller Schmerz
dem wird beim öffnen zugänglich
... mein ganzes Leben
hephaistion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2012, 18:44   #2
männlich hephaistion
 
Dabei seit: 05/2012
Ort: Zürich
Alter: 33
Beiträge: 5

Standard Hallo

Hier mein allererstes Gedicht... danke im voraus für eventuelle Feedbacks ^^
hephaistion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2012, 13:14   #3
männlich hephaistion
 
Dabei seit: 05/2012
Ort: Zürich
Alter: 33
Beiträge: 5

Standard hmm...

Hat echt Niemand lust was dazu zu sagen?
hephaistion ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2012, 13:41   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.042

Nun dann ... ein Gegenfrage:

Könnte sich die Ambivalenz, die in diesem Text steckt, in weniger banale Worte fassen lassen? Ambivalenz sollte eigentlich eine starke innere Spannung erzeugen, das kommt hier aber nicht zum Ausdruck. Wenn ein schmerzhafter Zustand beschrieben wird, muß er dem Leser richtig weh tun.

Besten Gruß
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2012, 18:18   #5
weiblich marlenja
 
Dabei seit: 11/2010
Beiträge: 3.204

Dein Gedicht drückt für mich die Kluft zwischen Wunschvorstellung
und Realität recht gut aus. Gefällt mir.
marlenja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2012, 21:09   #6
männlich Ex-Jack
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2011
Beiträge: 954

Hallo Hephaistion,

herzlich Willkommen im Forum!
Bevor ich etwas zur Form sagen würde, habe ich eine inhaltliche Frage, in der ich ein Problem Deines Gedichtes sehe.
Die ersten vier Zeilen:

Ich liebe die Vorstellung
In Dich verliebt zu sein
doch wird mir dies verwehrt
von meinem ganzen Wesen

Nun, wenn das Lyrische Ich (LI) die Vorstellung liebt, in das Lyrische Du (LD) verliebt zu sein, wie könnte dann sein GANZES Wesen dies verwehren?

- Denkpause -


Ich glaube, das haut nicht hin, denn würde sein GANZES Wesen dieses ablehnen, könnte das LI nicht in die Vorstellung des Verliebtseins mit dem LD verliebt sein, es müsste dies zweifellos sogar als Vorstellung ablehnen.
Also kann es nicht anders sein, als dass nicht LIs ganzes Wesen es ablehnt.
Und ich glaube dieser Zwiespalt ist der Kern des eigentlichen Gedichtes, dass Du schreiben wolltest, denn dort befindet sich die Spannung.
Worum geht es hier eigentlich?
Was ist das Thema des Gedichtes?

Ich will Dich nicht verschrecken mit meinen Fragen, wir sind hier auch nicht in der Schule und Du musst darauf weder antworten, noch sofort ein neues Gedicht schreiben.
Aber vielleicht kannst Du Deine Verse inhaltlich etwas klarer fassen.

Ich finde Dein Gedicht eine gute SKIZZE, aus der man etwas ziemlich anständiges machen kann, denn ich jedenfalls höre schon einen gewissen Klang heraus und die Botschaft, die ich meine herauszulesen, trägt ein starkes Gefühl.
Grade deswegen rate ich Dir zur Überarbeitung.
Du kannst diese Stärke schmieden, wie ein Schwert, Hephaistion, werde Dir klar darüber, was Deine Botschaft ist und komprimiere den Stahl immer weiter, vielleicht schaffst Du es sogar eine Kernaussage für dich zu formulieren und um die scharst du ihre Begleiter.
Vielleicht kannst Du Deine Aussagen auch bildhafter gestalten.
Und wähle stets das Besondere vor dem Allgemeinen.
Keine Angst, außer Dir, wird es niemand wissen, aber das Rätsel beflügelt die Fantasie des Lesers, wenn Du zum Beispiel schreibst:

doch kann ich dies nicht sein
(meiner Vergangenheit wegen)
- die Pflicht befiehlt zu laut.
- da sind noch Kettenspuren.
- sie wartet stets daheim.
- noch immer hält mich ...

Nur so als Beispiele.

In der vorletzten Zeile ist das "dem" missverständlich, bezieht es sich so doch auf den Schmerz...ich denke, es war das LD gemeint und das Herz.

Sieh es Dir noch einmal an, dann wird es schon.
Ein ambitionierter Beginn, Hephaistion!
Ich hoffe ein wenig gehöfen zu haben,
liebe Grüße,

Jack

Dies sind nur Anregungen zur lyrischen Verbesserung.
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2012, 07:04   #7
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Standard glaub ihm nicht

er trägt eine Maske
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2012, 07:53   #8
männlich Ex-Jack
abgemeldet
 
Dabei seit: 05/2011
Beiträge: 954

Wer soll wem nicht glauben?
Ex-Jack ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2012, 08:03   #9
Thing
R.I.P.
 
Benutzerbild von Thing
 
Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo, hephaistion -


ich würde auch "dies" gegen das austauschen.
Probiers mal und lies Dir Deine Verse in geänderter Form vor.

Willkommensgrüße
von
Thing
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
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