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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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17.10.2006, 17:01 | #1 |
irrweg
irrweg
windweit dein sternenlicht ... trockenen sinnes über dornen mit dem fuß für eigentlich eigentlich ein andres leben mein kinderschatten im staub das fremde lächeln im gesicht mit dem mund für eigentlich eigentlich kein hörbares wort |
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17.10.2006, 18:25 | #2 |
wie schön, du hier. ich lese selbstentfremdung. und ichdissoziation und vielleicht noch vieles mehr. außerdem eine gewohnt "schöne" (in ermangelung eines besseren wortes) sprache. die doppelung des eigentlich macht auch viel her, besonders gesprochen.
erfreut, guardi |
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17.10.2006, 18:41 | #3 |
Welch seltener Besuch!
Das Gedicht spricht mich sehr an, ist wirklich schön. Eigentlich...eigentlich...und uneigentlich? Das fragt mich mein Opa immer, wenn ich dieses Wort benutze. Interpretation wie bei Guardi - das lyr. Ich glaubt, auf dem falschen Lebensweg zu sein. Es hatte vielleicht andere Pläne, es erkennt sich selbst nicht wieder. Der Weg ist beschwerlich, schmerzhaft. Es vermag nicht befriedigend auszudrücken, was es fühlt. |
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17.10.2006, 21:53 | #4 |
lieber tagedieb,
wie schön und hocherfreulich dich hier (in gewohnt guter art und weise) mal wieder zu lesen. meine assoziationen gehen zu maria, die ohne es so recht zu wollen vom heiligen geist geschwängert wurde und nun jesus geboren hat. sie war ja noch recht jung und ob sie es geplant hatte mutter des heilands zu werden, wage ich ja stark zu bezweifeln. ich lese in der ersten strophe ein beobachten ihres sohnes, in der zweiten selbstreflexion. in diesem kontext wird dann der titel vieldeutig: -geht der sohn den falschen weg? -ist sie den falschen weg gegangen? -gehen die worte den falschen weg? -oder war es gar gott, der einen falschen weg einschlug? ähm ja. warum auch nicht, nee? lieben gruß, deine ravna |
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30.10.2006, 15:38 | #5 |
Danke für Eure Kommentare.
Den Gedanken, dass Worte den falschen Weg gehen könnten, mag ich. |
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