Die Antwort

[Fairdenken]

Trachtend existenten Leiden,
Vorherrschaft der Dinge meiden,
die ihres Seins tun einen Grund,
der Welt und ihrer Söhne kund.

Eignen Ideologien,
will ich doch so rasch entfliehen,
dass ihre gar beständig Frist,
nicht mal die Sekunde ist.

Die Gedanken und Ideen,
des Weges will ich nicht verstehen,
die ich doch selbst für mich erdacht,
mir selbst zum Wege aufgemacht.

Wankend in dem eignen Denken,
kann ich Gedanken selbst nicht lenken,
ich kenne ihre Richtung nicht,
hab über sie denn keine Sicht.

Die Person, die ich bedenke,
ihr all die Gedanken schenke,
vergesse sie ihr aufzutragen,
könnt ihre Blicke nicht ertragen.

Wenn ich meine eignen Pfade,
ihrer selbst im Grund auflade,
so will sie mir die Antwort geben,
nach dieser mir mein ganzes Streben.

Doch wenn ich diese niemals höre,
in mir nur ein Gespinst beschwöre,
dass Möglichkeit von Wahrheit trennt,
ich nicht zu unterscheiden fänd.

Welch eine Folge habe das?
Dass ich ihr einmal sage was,
mein Gemüt so lange plagt,
was stets an meinen Sinnen nagt.

So muss ich warten und erwarten,
kann Reaktionen nicht erraten,
muss mich bereiten dem Moment,
der meine Worte, Taten kennt.