Wir waren mal Freunde bei Poetry.de

Bitter sweet symphony · 12.08.2008, 22:56

Wir waren mal Freunde

Wir waren mal Freunde,
die Besten sogar.
Teilten alles,
sagten alles,
konnten alles.
Doch dieses Alles und Jenes veränderte sich,
wir waren wir,
jetzt sind wir Du und Ich.
Es kam so unbemerkbar und still,
ohne Sinn.
Ich sah mal ein Seil,
ein verbindenes Seil.
jetzt nur noch einen Faden,
mehr auch nicht.
Vielleicht auch nichts,
unschaubar dicht ungeben von unserem Nichts.
Ich kann es nicht erklären, kannst du's?
Ich will es nicht erklären,willst du's?
Kann ich es verändern,kannst du's?
Vielleicht.
Vielleicht bringt Zeit eine Antwort,
vielleicht nur Distanz.
Meinst du,wir bekommen den Faden wieder neu gewebt?
Meinst du wir schaffen,dass er wieder bebt?
Vielleicht.
Ich will es verändern,willst du's?

Franke · 13.08.2008, 08:46

Hallo Bitter!

Zuerst haben mich die Verdoppelungen gestört, z.B. "alles", "du's", "vielleicht".
Aber du hast das in deinem Gedicht konsequent durchgezogen und daran merkt man, dass dies nicht einfach schnell aufs Papier gerotzt wurde.
Die Aussage deines Gedichtes ist ja klar und das ist auch mein Problem mit dem Text. Du sprichst für meine Begriffe die Dinge zu direkt an und lässt dem Leser dadurch keinen eigenen Interpretationsspielraum. Dadurch wird ein Gedicht zu einem persönlichen Text und damit für den Leser doch etwas uninteressant.

Ich halte es aber trotzdem für einen gelungenen Einstieg, weil man merkt, dass du mit Sprache umgehen kannst und das macht neugierig auf weitere Texte von dir!

Liebe Grüße
Manfred

Fred · 13.08.2008, 11:25

diese vielen Fragen verwirren den Leser. Steh doch einfach zu deinen Aussagen, ohne dass du diese xmalwiderholst.
Der Sinn kommt herüber, doch nichts langweilt den leser mehr, als Dopplungen.
Fred

12.08.2008, 22:56	#1
Bitter sweet symphony Dabei seit: 08/2008 Beiträge: 6 Meine Gedichte	Wir waren mal Freunde Wir waren mal Freunde Wir waren mal Freunde, die Besten sogar. Teilten alles, sagten alles, konnten alles. Doch dieses Alles und Jenes veränderte sich, wir waren wir, jetzt sind wir Du und Ich. Es kam so unbemerkbar und still, ohne Sinn. Ich sah mal ein Seil, ein verbindenes Seil. jetzt nur noch einen Faden, mehr auch nicht. Vielleicht auch nichts, unschaubar dicht ungeben von unserem Nichts. Ich kann es nicht erklären, kannst du's? Ich will es nicht erklären,willst du's? Kann ich es verändern,kannst du's? Vielleicht. Vielleicht bringt Zeit eine Antwort, vielleicht nur Distanz. Meinst du,wir bekommen den Faden wieder neu gewebt? Meinst du wir schaffen,dass er wieder bebt? Vielleicht. Ich will es verändern,willst du's?

13.08.2008, 08:46	#2
Franke Dabei seit: 05/2007 Beiträge: 539 Meine Gedichte	Hallo Bitter! Zuerst haben mich die Verdoppelungen gestört, z.B. "alles", "du's", "vielleicht". Aber du hast das in deinem Gedicht konsequent durchgezogen und daran merkt man, dass dies nicht einfach schnell aufs Papier gerotzt wurde. Die Aussage deines Gedichtes ist ja klar und das ist auch mein Problem mit dem Text. Du sprichst für meine Begriffe die Dinge zu direkt an und lässt dem Leser dadurch keinen eigenen Interpretationsspielraum. Dadurch wird ein Gedicht zu einem persönlichen Text und damit für den Leser doch etwas uninteressant. Ich halte es aber trotzdem für einen gelungenen Einstieg, weil man merkt, dass du mit Sprache umgehen kannst und das macht neugierig auf weitere Texte von dir! Liebe Grüße Manfred

13.08.2008, 11:25	#3
Fred Dabei seit: 08/2008 Beiträge: 21 Meine Gedichte	diese vielen Fragen verwirren den Leser. Steh doch einfach zu deinen Aussagen, ohne dass du diese xmalwiderholst. Der Sinn kommt herüber, doch nichts langweilt den leser mehr, als Dopplungen. Fred