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12.06.2018, 01:21 | #1 | ||
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467
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Perlen aus Indras Netz
Zitat:
Zitat:
Dann bin ich genau in der mitte, der Nebel trägt Glühwürmchen wie Sterne vor den Augen und alles wird unendlich klein. Ich fühle Rinde bröckeln, aufgelöst von Hechten umspühlt kreischen Fledermäuse lautlos nach dem Nichtich nicht ich. Wie die Stiche von Mücken in der Dämmerung, ruft mein Körper mich aus dieser Welt in die klamme Umarmung des Sees. Ich glaube ich hab mich verirrt. |
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12.06.2018, 21:12 | #2 | |||
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Zitat:
Zitat:
Er reißt mit mir auf und ein in Mondregenbogen, die über den See tanzen, wie verglühende Sonnen im Schwarzen Loch in der Mitte der Milchstraßengalaxis. Wie gebannt erhasche ich nassen Fußes Sterne und löse mich mehr und mehr von meiner Verhüllung. Dann bin ich genau in der mitte, der Nebel trägt Glühwürmchen wie Sterne vor den Augen und alles wird unendlich klein. Ich fühle Rinde bröckeln, aufgelöst von Hechten umspühlt kreischen Fledermäuse lautlos nach dem Nichtich nicht ich. Wie die Stiche von Mücken in der Dämmerung, ruft mein Körper mich aus dieser Welt in die klamme Umarmung des Sees. Ich glaube ich hab mich verirrt. Zitat:
Geändert von Ex-Serpentina (12.06.2018 um 23:28 Uhr) |
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14.06.2018, 00:20 | #3 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467
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Im singen der schamanischen Trommelreise auf dem Erdbeerbeet beklommen die Knopflöcher aus den Wirbeln zu sprießen wie Zauberbohnenranken, welche der Verirrung ein Krönchen aufs Haupt zaubern und in jedem Kräutlein eine Seele haucht.
Es hat aufgehört wie Ameisen zu kreisen und die Verirrung war ein Unweg aus den Straßen nach Rom die immerwieder zurück zum krähenden Morgen, die Schleichgänge verdrängen. Die Mondregenbogenlippen in Wasserläuferkreisen formen schwebende Buchstaben die zum Eulenschrei und Fuchsgebell ans Ohr geschlichen sind. Immer wieder willst du dich neu verirren aus deinen Kreisen, um zu brechen wie das Küken das das Licht der neuen Welt aus der Schale pickt und dort ist etwas seltsam fremdes etwas ungenau und doch vertraut. Die große Henne Erde. Da Boden und der Schmerz, die Sorge und die Liebe der Mutter treibt das Herz, aus Weltalls Fluten hier herein in diese Atmosphäre die sich drängt um unsren Leib. Ton um Ton verebbt das Feuer und wir kehren bald zurück, auf der Bohnenhimmelsleiter taumelnd in das Lebensglück der kleinen Lücke die im Labyrinth der Zeitknopflöcher bleibt. "Zeit sich zu verirren." rufst du mir noch nach. Dann raschelts in den Blättern, ich bin weg und du bist wach. |
14.06.2018, 09:45 | #4 | |
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Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Im singen der schamanischen Trommelreise auf dem Erdbeerbeet beklommen die Knopflöcher aus den Wirbeln zu sprießen wie Zauberbohnenranken, welche der Verirrung ein Krönchen aufs Haupt zaubern und in jedem Kräutlein eine Seele haucht.
Es hat aufgehört wie Ameisen zu kreisen und die Verirrung war ein Unweg aus den Straßen nach Rom die immerwieder zurück zum krähenden Morgen, die Schleichgänge verdrängen. Die Mondregenbogenlippen in Wasserläuferkreisen formen schwebende Buchstaben die zum Eulenschrei und Fuchsgebell ans Ohr geschlichen sind. Immer wieder willst du dich neu verirren aus deinen Kreisen, um zu brechen wie das Küken das das Licht der neuen Welt aus der Schale pickt und dort ist etwas seltsam fremdes etwas ungenau und doch vertraut. Die große Henne Erde. Da Boden und der Schmerz, die Sorge und die Liebe der Mutter treibt das Herz, aus Weltalls Fluten hier herein in diese Atmosphäre die sich drängt um unsren Leib. Ton um Ton verebbt das Feuer und wir kehren bald zurück, auf der Bohnenhimmelsleiter taumelnd in das Lebensglück der kleinen Lücke die im Labyrinth der Zeitknopflöcher bleibt. "Zeit sich zu verirren." rufst du mir noch nach. Dann raschelts in den Blättern, ich bin weg und du bist wach. Zitat:
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