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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles.

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Alt 15.08.2010, 11:44   #1
männlich Perry
 
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Standard wortspuren

wortspuren


inspiration ist, aus vorhandenem
neues herauszulesen.
in der schule war abschreiben verboten,
zumindest durfte man sich nicht erwischen lassen.

mit den jahren wird es schwerer
sich neues auszudenken, zuviel wurde schon gesagt.
google mal das wort gedichte
und du erhältst über zehn millionen einträge.

was solls, dann kommt es
auf einen mehr auch nicht an.
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Alt 15.08.2010, 12:00   #2
weiblich Ilka-Maria
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Interessantes Thema, Perry, gefällt mir.

Bei "Gedichte" sind allerdings über 11 Mio. Einträge. Wenn Du es mit "Lyrik" versuchst, reduzieren sich die Einträge auf ca. 6 Mio.

Eigentlich sollte "Lyrik" ja der Oberbegriff sein, aber hier sieht es so aus, als sei der Begriff "Gedichte" weiter gefaßt.

LG
Ilka-M.
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Alt 15.08.2010, 16:18   #3
männlich Perry
 
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Standard Hallo Ilka-Maria,

da siehst du es, seit ich recherchiert habe, ist anscheinend bereits wieder 1 Million mehr eingestellt worden.
Zum Glück macht es ja nicht die Masse aus, sondern das Besondere, das Gedichte auszeichnen sollte.
Schade, dass man bei diesen Mengen kaum eine Chance hat das zu sichten.
Danke fürs Interesse und LG
Perry
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Alt 16.08.2010, 00:22   #4
weiblich Ilka-Maria
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Doch, Perry, man hat diese Chance. Man hat sie in dem Moment, in dem man begreift, daß es nicht auf die Masse ankommt. Auf vieles kommt es an, das einem teuer ist und bei dem man sich noch genügend verzetteln kann - aber nicht bei der Masse. Niemand ist gezwungen, mit der Masse zu schwimmen. Und wenn man sich Mühe gibt, findet man auch die guten Sachen heraus.

Lieben Gruß und gute Nacht
Ilka
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Alt 16.08.2010, 15:18   #5
männlich Rehti
 
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Hallo Perry,

ich finde den Denkanstoß hier nicht schlecht. Ich bin zwar noch zu jung, um zu glauben, es gäbe sie nicht mehr, die Momente des neuartigen Beisammenseins der Wörter und sei es durch Wortschöpfungen, aber was die (Nicht-)Sichtung und damit auch das Vergessen anbelangt, finde ich, du hast da was Interessantes angesprochen. Es fehlt häufig die Brücke zwischen ernstzunehmender Anthologie und guter Internetdichtung, weil zweitere von einer Schwemme der Herz-Schmerz-Gedichte überlagert wird.

Zum Text nur eine Frage: Wolltest du den unter ein Gedichtunterforum stellen oder doch eher unter ein Essayforum?

Ich meine, das ist ja kaum ein Gedicht. Es ist allenfalls über die Zeilenumbrüche als solches arrangiert, aber sonst ja nicht. Das liest sich für mich eben eher wie ein Gedanke und Denkanstoß.

Herzliche Grüße
Rehti
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Alt 16.08.2010, 16:02   #6
männlich Perry
 
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Beiträge: 3.762

Standard Hallo Rethi,

danke für dein Interesse.
eigentlich bin ich es müssig auf die immer gleiche Frage, sind das Gedichte, die ich schreibe, oder doch Kurzprosa, aber du kannst ja nichts dafür, deshalb hier meine Sicht.
Formgedichte sind das eine, freie Lyrik das andere.
Was in dem einen Metrik und Reim ausmachen sind in dem anderen Enjambements und Alliterationen.
In diesem Gedicht dominiert die prosaische Sprache, d. h. die Lyrik ist hier mehr zwischen den Zeilen als Selbstreflexion des LI zu suchen, das sich fragt, kann das was ich schreibe überhaupt noch was Neues ausagen und in der Feststellung gipfelt, das dies wohl niemand beantworten kann.
LG
Perry
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Alt 16.08.2010, 16:32   #7
männlich Rehti
 
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Beiträge: 324

Hallo Perry,

du, ich wollte erstmal abchecken, ob du das hier überhaupt als Gedicht geplant hattest. Ich hab' nichts gegen den Vers libre, nur lese ich den Text hier einfach anders.

Zwischen den Zeilen lese ich hier nicht sonderlich viel.

Zitat:
In diesem Gedicht dominiert die prosaische Sprache, d. h. die Lyrik ist hier mehr zwischen den Zeilen als Selbstreflexion des LI zu suchen, das sich fragt, kann das was ich schreibe überhaupt noch was Neues ausagen und in der Feststellung gipfelt, das dies wohl niemand beantworten kann.
Dafür muss ich aber nicht viel zwischen den Zeilen lesen. Das steht da ja fast schon direkt so (Ausnahme eventuell die Konklusion).

Liebe Grüße
Rehti
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