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Die Philosophen-Lounge Forum für philosophische Themen, Weisheiten und Weltanschauungen. |
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06.12.2019, 01:13 | #34 |
Mittlerweile bin ich allein wirklich happy und auch besser dran.
Die Dinge, mit denen ich mich im Leben verbunden fühle, habe ich alle gefunden. Kein Mensch kann das ersetzen. :-) Deswegen sage ich ja, wenn man unabhängig im Dasein steht, treten die Dinge ins Leben. |
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24.01.2020, 10:07 | #35 |
Wann steht man unabhängig im Dasein?
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24.01.2020, 10:17 | #36 |
Eine mögliche Antwort wäre: Der Punkt im Dasein, in dem man unabhängig ist?
vlg ev |
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25.01.2020, 01:27 | #37 |
Es gibt keine Unabhängigkeit.
Wir sind immer abhängig, von so vielen. |
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25.01.2020, 01:38 | #38 |
Da hast du recht!
Wir müssen essen, atmen und trinken! |
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25.01.2020, 02:04 | #39 |
Forumsleitung
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Das ist richtig. Aber Abhängigkeit beruht auf Gegenseitigkeit. Von allen Abhängigen sind andere abhängig. Alles hat seinen Gegenpart, jeder Topf hat seinen Deckel. Ein Herr ohne Sklaven wäre kein Herr.
Gegenseitigkeit kann man nicht abschaffen. Aber man kann die Bedingungen umkehren. Dann würde der Sklave zum Herr, und der Herr würde zum Sklaven. |
25.01.2020, 02:19 | #40 |
Für mich gibts keine gesellschaftlichen Abhöngigkeiten, die man nicht verbannen könnte.
Die Abhängigkeit zur Natur hingegen ist gewaltig und untrennbar. |
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25.01.2020, 11:07 | #41 |
Wir brauchen Menschen, die uns pflegen.
Das Wissen zur Behandlung von Krankheiten, das an Universitäten, in Forschunfseinrichtungen erworben und vermittelt wird. Wir brauchen die Infrastruktur bei der Lebensmittel Produktion, die Feuerwehr, Krankenhäuser, Polizei. Wir brauchen emotionale Nähe, Gespräche,. Wie viele Stunden kann ich das fortführen? Selbst Indigene mit einem hoch spezialisierten Wissen zum Überleben in der Natur, sind außerhalb ihrer Gemeinschaft, kaum überlebensfähig. Ich denke, der Mensch als soziales Wesen, mit seinen fein verästelten Beziehungsgeflecht, das er brauch, um sein kulturelles Dasein zuführen und den zivilisatorischen Stand zu erreichen, bzw. zu erhalten, braucht viele Menschen. Er steht in mannigfachen Abhängigkeiten aus dem er sich nicht lösen kann, ohne zu verarmen und zu sterben. |
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25.01.2020, 12:23 | #42 |
Das ist alles kulturell geprägt und wird uns im Verlauf unserer Erziehung ins Ohr geflüstert.
Im Grunde brauchen wir als einzelner Mensch davon gar nichts. Und das der Mensch ein soziales Wesen sei, halte ich für falsch. (Halte ich für mich falsch, nicht allgemein, jeder denkt anders) Dort wo der Mensch ist, sind Probleme innerhalb der Menschen. Es führt Kriege, er mordet, rottet aus, lügt, intrigiert, berechnet, betrügt usw... In meinen Augen liegt es im Wesen des Menschen nur dann sozial zu sein, wenn es sein eigenen Vorteil goutiert. In dem von dir erwähnten Fall ist es das Überleben. Für mich ist daher der Mensch nicht sozial, sondern abhängig vom anderen und die Abhängigkeit bildet ein soziales Netz. Ich finde das asketische Prinzip sehr reizvoll, wenn es darum geht geistig zu wachsen. Allerdings fern jeden Spiritus und fern jeder Religion. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. |
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25.01.2020, 17:55 | #43 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Der Mensch ist ohne soziale Bindung zum Tode verurteilt. Nachweislich gehen physisch gesunde Babies, die nur versorgt werden, aber niemals Berührung und das Gefühl der Zugehörigkeit und Geborgenheit erfahren, zugrunde: Sie sterben. In Zeiten der Katastrophen rücken Menschen zusammen und helfen einander, und je näher sie sich stehen, umso eher. Sogar verfeindete Nachbarn und Verwandte halten dann wieder zusammen. Menschen in stabilen Beziehungen leben länger als Singles. Kinder, die in funktionierenden Ehen groß werden, sind selbstsicherer und lebenstüchtiger als Kinder aus brüchigen Beziehungen. In primitiven Gesellschaften besteht die Todesstrafe darin, den Täter aus der Gemeinschaft auszuschließen. Er geht im Dschungel zugrunde oder wird vom Feind erschlagen. Egal wie - er ist so gut wie tot. Letzendlich sind Begabungen verteilt, niemand kann alles und schon gar nicht gleich gut. Der Mensch mit seinen vielfältigen Begabungen und Neigungen ist der Prototyp der Arbeitsteilung. Ein krasses Beispiel für soziales Verhalten war der Untergang der Titanic: Die Frauen und Kinder wurden zuerst von Bord gelassen, die Männer blieben zurück. Was nach Ehrensache aussah, ist in Wahrheit ein von der Natur tief verankertes Gesetz. Die vermeintlich Schwachen gilt es zu schützen, denn sie sind die Träger der Fortpflanzung und des Artenerhalts. Und jetzt die Frage aller Fragen: Weshalb tummeln sich Menschen in sozialen Netzwerken? |
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25.01.2020, 17:59 | #44 |
25.01.2020, 18:16 | #45 |
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Bah ... du bist auf einer derart negativen Schiene, dass du nur den Rammbock im Auge hast.
So ist das Leben aber nicht. Ich war auch schon mal ganz unten ... sogar tiefer als unten. Das war die Zeit, als meine Möbel aus Pappkartons bestanden und ich die Wäsche von den Jeans bis zu den Bettbezügen im Waschbecken wusch, weil ich mir eine Waschmaschine nicht leisten konnte, und ich nicht wusste, ob ich meinen Sohn abends, wenn ich von der Arbeit kam, noch lebendig vorfand. Komm endlich mal runter, Eisenvorhang! Du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der durch die Scheiße waten muss(te). |
25.01.2020, 18:24 | #46 |
Ich befinde mich nicht auf einer negativen Schiene - die oben genannten Dinge sind die psychologischen Pfeiler, auf denen eine moderne Gesellschaft basiert. Ich kann dir gern Literatur dazu empfehlen.
Außerdem ist das Leben nicht allgemein. Jeder besitzt sein Leben! Wie meine Rationalität die Dinge bewertet hat nichts mit dem zu tun, wie ich die Welt empfinde und die Welt empfinde ich alles andere als negativ. |
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25.01.2020, 18:39 | #47 | |
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Doch, das Leben ist allgemein. Und niemand besitzt sein Leben. Er hat es, weil es ihm anvertraut wurde. Aber das Leben hat auch das, was sein Name sagt: ein Leben. Es geht eigene Wege. Aber die kreuzen sich mit anderne Wegen und somit anderen Leben.
Wir Menschen denken in der Kategorie: mein Leben. Aber das Leben hat in Wirklichkeit uns. Und darauf müssen wir uns einlassen. Zu deinem Kommentar, Eisenvorhang: Ein einziges Ausweichsmanöver. Und zudem ein großer Unsinn: Zitat:
Verstand, Bewertung und Empfindung haben nichts miteinander zu tun? Sind separat? Dann bist du wahrscheinlich ein Roboter. |
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25.01.2020, 18:49 | #48 |
Das ist kein Ausweichmanöver. Ich widerspreche dir.
Und natürlich, ich trenne Herz von Kopf. Da kannst du Flick-Flack springen und mir was vom Leben erzählen, ich sehs trotzdem anders. Faktisch betrachtet ist das Leben Scheiße: Man ist jung. Das Leben ist geil. Man ist jugendlich. Das Leben ist immer noch geil. Man altert, die ersten Wehwehchen. Ist okay, verkraftet man. Dann wird man älter, die ersten ernsteren Wehwehchen kommen, bis man irgendwann desolat und völlig zerfallen vor sich hin fault. Je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit. Natürlich können gute Dinge im Leben die ganzen Zwischenräume füllen, wie Familie, Kinder, guter Job usw... Es kann aber auch das Gegenteil sein. Ein weiser Mensch sieht beides und akzeptiert beides und verhält sich nicht wie Woody-Woodpecker, in dem er andere vom Leben bekehren will, wie man es eigentlich nur von Sekten kennt. Beruflich ist das nicht anders: Du gehst zur Schule, ist meinetwegen geil, dann arbeitest du ein Leben lang, für was? Geld? Für Bäume, die abgeholzt werden? Es ist nichts anderes als fucking Papier. Was das Soziale angeht, besitze ich eine andere Einstellung: Ich bin Menschenfeind und stehe dazu. Da bin ich ganz bei Erich Kästner. Also das, denkt man, ist die Natur? Und damit ist die Sache für mich erledigt. |
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25.01.2020, 19:10 | #49 | |
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Zitat:
Könnte es sein, dass dir das Leben doch mehr bedeutet? Rein faktisch betrachtet - wie sonst ... |
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25.01.2020, 19:25 | #50 | |
Zitat:
Und, weil ich tief in mir spüre, dass ich hier noch was zu erledigen habe, bevor mir die Ehre des Abtretens zu teil wird. Was das genau ist, weiß ich noch nicht - vielleicht werde ich in zwanzig Jahren den Regenwurmbestand in den Regenwäldern zählen. Wobei, bis dahin sind die alle abgefackelt und gerodet. Oder vielleicht werde ich Ukrainer sein und den Gopniks angehören. Wer weiß das schon? Das Leben, in meiner Welt mit meinen Räumen und Rosen, bedeutet mir viel. Das heißt jedoch nicht, dass ich alles gut finden muss oder das ich, nur weil es gegen die Lebensethik, gegen die Sitte und gegen die gute Moral verstößt, und gegen dem, was andere gern hören würden, ein Optimist in Seidenstrümpfen sein muss. Ich bin weder Pessimist, noch Optimist. Ich bin irgendwas dazwischen - ich sehe gern die Dinge, wie sie sind. Krieg ist Krieg, Blumen sind Blumen, Menschen können gut sein, aber auch böse. Ich finde, man muss mit Würde von den Dingen ablassen, die man nicht ändern kann. Die Jugend zählt dazu. Ich finde in dem Prinzip der Bewusstwerdung der Gelassenheit der tieferen Dinge im Leben großen Gefallen. Das bedeutet gleichsam reflektiert wie distanziert das Leben zu beleuchten. Außerdem existieren noch die Taten - an Taten halte ich sowieso mehr fest, als an dem was ein Mensch in Worten verpackt mir präsentieren will. Die Lyrik ist da eine Ausnahme. Sie steht für sich allein und braucht nicht zwingend ein Publikum und gute Lyrik will sowieso nichts beweisen oder gar bewerten. Sie ist entweder großes Glück oder großes Leid und dazwischen existiert nur Dichtung. |
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25.01.2020, 20:36 | #51 |
Sei menschenfreundlicher!
Niemand wird irgendwann mehr zu dir durchdringen und sehen was du kannst. Das ist menschliche Verschwendung und Grundlage für Verbitterung. |
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25.01.2020, 21:13 | #52 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Vor dem Verfaulen musst du dich nicht fürchten. Die meisten merken nichts mehr davon. Nicht jeder stirbt wie Sigmund Freud, aber nicht jeder hinterlässt ein Werk wie er. Dieser Planet ist auf Leben ausgelegt, und du bist ein Teil davon geworden. Du bist nicht einer der Samen auf unfruchtbarem Grund, und auch nicht einer der Spermien, die nie zum Ei gefunden haben. Von all diesen Millionen warst du auserlesen, das Licht dieser Welt zu erblicken. Das ist ein Privileg. Nimm es an! Natürlich hättest du in Abrahams Wurstschüssel beiben können. Aber dann hättest du nie den Duft einer Blume gerochen, nie Blitz und Donner erlebt, nie mit deinen Hunden auf einer Wiese tollen können und nie ein Gedicht geschrieben. |
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25.01.2020, 23:11 | #53 |
Wenn der Schnitter kam, merkt man nix mehr ...
Die aufgezählten Punkte im letzten Absatz bezeichne ich dankend und wertschätzend als wunderschön. @momo - Also so einen Stock im Arsch habe ich nun auch wieder nicht. Und wieso gehts in letzter Zeit vermehrt um mich? Husch, husch - es gibt interessantere Menschen. Ich reagiere, weil ich nicht ignorant sein will. Ich bin hier nicht wegen einer Psychoanalyse, sondern wegen der Lyrik. Außerdem gehts in dem Thread um Seelenverwandtschaft! |
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26.01.2020, 00:07 | #54 | |
Hi Skaylar
Zitat:
Ich glaube an Seelenverwandtschaft und habe sie mindestens einmal gefunden. SV ist eine starke, tiefe und warmherzige Verbindung zwischen Seelen. Der Körper, das Aussehen ist dabei unwichtig. Die Liebe ist bedingungslos und hält ewig. Nichts von Außenwelt kann sowas zerstören. Bei mir hält sie schon seit 30 Jahren. LG Noroelle |
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26.01.2020, 02:10 | #55 |
Seelenverwandtschaft setzt ja voraus, daß es eine Seele gibt
Das ist nicht bewiesen Also reiner Aberglaube Ein theoretisches Konstrukt Aber ein schöner Gedanke den wirklich manchmal buckligen Verwandten zu entfliehen sich Freunde*innen zu widmen ohne neue Verwandtschaft zu zeugen |
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30.01.2020, 22:31 | #56 |
abgemeldet
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Diese Art von Verwandtschaft gibt es nicht. Eine dumme Illusion, die irgendwelche Romantiker aus sophistischen Gründen erfunden habe. Man sollte pragmatisch denken und sich nicht in abstrakte Ideen verlieren, vor allem wenn es um Gefühle geht.
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31.01.2020, 03:54 | #57 |
Dabei seit: 10/2017
Ort: klaatus Keller :D
Beiträge: 302
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Tut mir irgendwie Leid, dass Du so denkst.
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16.02.2020, 18:35 | #58 |
abgemeldet
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auch richtig. ich denke die SV ist eine sache der zwischenwelten. geht man aber davon aus dass es kosmisch nur eine seele geben kann, dann erübrigt sich diese frage ohnehin.
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16.02.2020, 23:36 | #59 |
Mir scheint, als sei der Begriff der SV fest im Gewand der Inkommensurabilität versponnen. Implizit ist, dass sich alles in Gegenseitigkeit bedingt.
Am Blumenstengel wachsen Knopsen und aus den Knospen entstehen mit viel Verve Blüten. Der Stengel verblütet. Ohne die Elemente der Erde würde nichts blühen. Geht man vom Kugelmensch Platons aus, sind wir also nur halbe Blumenstengel und wenn wir den anderen Teil fänden, würden wir dann erblühen. Ich weiß nicht. Sinn finde ich grundstäzlich in Kreisläufen. Manchmal denke ich, dass darin die Lösung für alles steckt. (Interessant auch für Antriebe) Auch ein Grund warum ich Religion ablehne, weil man dort den Unsinn oktroyiert und tradiert. Ich traf im Leben auf exakt zwei Dinge: Begegnungen waren entweder ein Geschenk oder eine Lektion. Vielleicht begreift sich in dem Prinzip ein Teil der SV. vlg EV PS: Vielleicht existiert eine "Ding-Seelenverwandschaft" als Grundlage aller Dinge, mit denen wir uns im Leben verbunden fühlen. Vielleicht gibt es auch sowas wie Seelenschweiß oder Seelenchemie, die uns mit Derviaten (Stoffe, die uns ähnlich sind oder aus uns als neuer Stoff hervorgehen) koppelt und verbindet. |
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17.02.2020, 01:41 | #60 |
abgemeldet
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Zweifellos einige sehr gute Punkte. Das ganze über die Seele und über Seelenverwandtschaft bringt mich zurück auf die Geschichte von SOKRATES im Phaidon in der Nacht vor seiner Hinrichtung, beziehungsweise seines ihm auferlegten Selbstmordes, wo er seinen Acolyten und Schülern erklärt warum die Seele unsterblich ist. Das ist für mich Der einzig wirkliche Anhaltspunkt in der Auseinandersetzung mit dem was du richtigerweise zur Inkommensurabilität schreibst. Ungeachtet dessen taucht immer wieder die Frage des höher geordneten oder übergeordneten seins in der Metaphysik auf, die wir nicht in der Lage sind zu beantworten oder es jemals zu werden. Vielleicht ist es Sokrates gelungen hier einen ANSATZ-Punkt zu finden der aber auf der anderen Seite wieder darauf zurück führt, dass er nicht an die Götter glaubte, was ein Teil von dem war, was man ihm im Zusammenhang mit dem verderben der Jugend Athens vorgeworfen hatte.
Woraus können wir denn nun einen Schluss ziehen ? ich habe das versucht im Traktatum von Wittgenstein zu finden oder bei Kurt Gödel in der Frage nach der logischen Erklärung Gottes. Ich bin auf keinen grünen Zweig gekommen. Wirklich ernüchtert hat mich die Quanten-Physik vor allem die theorien von einigen großartigen denkern wie ROGER PENROSE u.a. die hier sich vom streng wissenschaftlichen in das labil religiöse bewegten. Damit war ich nicht einverstanden und bin es auch heute nicht, was nicht nur in meiner atheistischen weltranschauung seinen ursprung hat. |
19.02.2020, 00:59 | #61 |
Und was wäre außerdem, wenn der andere Teil der Partnerseele durch und durch maliziös ist? Kann die SV nur bestehen, wenn die Seelen gleiche Eigenschaften aufweisen? Resultiert daraus dann eine Seelenabhängigkeit? Begreift sich die Seelenverwandtschaft nur in dem psychologischen Phänomen der idealisierten Spiegelung? Oder ist die Seelenverwandtschaft nur ein Loch ins Nichts oder ein Resultat von Menschen mit einer eminenten und sehr sensiblen "Begabung" fürs Gefühl.
Denn was Liebe eigentlich bezeichnet ist ja die im Zenit der Gefühle stehende Verliebtheit mit all ihren Hochgefühlen. Aus dem Umstand resultiert für mich die Romantisierung; in wie viele Einzelteile würde die Welt zerfallen, wenn die SV nur ein mediokrer Typ wäre? Je älter ich werde, desto rationaler will ich diese Dinge reflektieren. Wenn ich für mich den Begriff verstehen will, hilft mir persönlich die Philosophie nicht weiter, auch nicht die Auffassung von irgendwelchen Philosophen, die mal gelebt haben. Denn verstehen will ich die Bedeutungen der Dinge in meiner Welt und nicht die der anderen. Ich benötige zwingend Brot zum kauen und das Brot finde ich in der Wissenschaft. Mathematik (u.a. Partituren) oder in der Teilchenphysik. Magnetismus stellt für mich auch einen interessanten Begriff dar, denn wenn es um SV geht, geht es immer gleichzeitig um Anziehung. Wobei... Hm... Wäre dem so, könnte man sie sehr leicht finden. Okay, der Gedanke muss verworfen werden... Naja... Für mich verbleibt der Begriff auf sakrosankte Weise verplombt und eher kratzbürstig. Eigentlich will ich auch nicht mehr denken. Bei einer SV wäre es dann ja auch irgendwie Inzest, oder nicht? Verwandtschaft meint ja Beziehungen innerhalb eines Familienstamms, wobei man hier zwischen linear und kollateral unterscheidet. Gibt es Seelenfamilien? Vielleicht ist die Seele nichts anderes als ein noch unentdecktes Gen in unserer Helix. Es gibt ja auch Familie, in denen die Kinder alle gleich aussehen, ohne dabei Zwillinge zu sein. In dem Fall spricht man von Ähnlichkeiten. Auf einer Seele ließe sich das übertragen, wenn man ihr schon eine konkrete Form geben will. Seelenduplikat träfe es wohl eher. Seelenduplicus. https://www.google.de/amp/s/ze.tt/we...beziehung/amp/ |
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