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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 20.12.2011, 01:06   #1
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Standard Stetig ruht, wandelt die Zeit

Farbig stillt sich am Leben die Zeit
und ebnet alle Wege ihrer Ablässe,
dauernd. Jedmögliches Stop bereit.
Zartrose, rosa, zur weissen Blässe.

Erst begegnet sie uns wie Frühling,
der Hülle entspringt, sich reckend,
eins, zu massig Gesichtern. Beginn
erblüht, individuelle Ären weckend.

Sonnig erhellend bald, wie Sommer,
da alles sich reint, erbringlich gibt.
Sie reift uns saftig, sowie das Korn,
reitet auf uns durch die Welt, liebt.

Trüb´ werdende Tage, wie im Herbst.
Erkennbares Muss, das es in sich hat:
"Zeit, bist bald zuende! Mild umfärbst
Du schon, wirst lassen letztes Blatt."

Immer später und kälter, wie Winter.
Es zittern die Glieder, weiter dunkelt,
verlässt es Leben, zieht sich dahinter.
Stern, längst erhitzt, einst verfunkelt.

(c) ElaS.
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2011, 01:17   #2
männlich Ex-Peace
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2011
Beiträge: 3.449

Toll!!!
Es schönes Sinnbild der Zeit und eine schöne Zeitreise durch ein ganzes Jahr -und mit diesem Jahr durch all die Jahre.
Danke, dass ich mitreisen durfte
Du schreibst wirklich schöne Gedichte.
Ex-Peace ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.12.2011, 07:31   #3
männlich Ex-Gamma
abgemeldet
 
Dabei seit: 01/2011
Beiträge: 1.194

Zum Inhalt: Wenn die kalte Nacht kommt mit ihrem Eisigeis, die Knochen feuert, mein Gedärm, da wird der Ofen in mir, sechs Kilogramm, gar höllenheiß, ich weiß dann mir selber nicht mehr was mir der Frühling soll, in ihrer Vierfalt, Sommer, Herbst und Winter. Ich mir selbst, das letzte Blatt.
Ex-Gamma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2011, 17:36   #4
weiblich Rebird
 
Dabei seit: 05/2011
Ort: wonderland
Alter: 41
Beiträge: 1.462

Huhu Peace,
super das ich Dich mitnehmen durfte, auf die Reise willkürlich durch die Zeit.
Natürlich sind hier in dem Text die unterschiedlich langen Zeitspannen mit einzuplanen. Frühling scheint in den Anfängen selbst wie eine Ewigkeit. Der Sommer zieht sich wohlig in die Länge, ist lang. Der Herbst lässt Gewänder herab fallen, langsam, färbt um. Der Winter dämmert am Abend früh und in aller Frühe lässt gleichwohl er uns noch lang im Dunkel...
Vielen Dank für Deinen Kommi!

@Gamma: Die Antworten, ein Rätsel, Reise durch die Zeit, mehr, bunt vermischt das Meer, Wasser dem Feuer, die Erde durch die Luft, die Nacht fliegt mit dem Vogel, auf und davon, der Tag nicht schläft er schon.
Besten Dank für Deinen Beitrag!

LG
Rebird ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2011, 17:39   #5
männlich Ex-Peace
abgemeldet
 
Dabei seit: 11/2011
Beiträge: 3.449

"Huhu" zurück
Ex-Peace ist offline   Mit Zitat antworten
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