Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Gedichte-Forum > Liebe, Romantik und Leidenschaft

Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 17.10.2007, 14:22   #1
Sakura
 
Dabei seit: 10/2007
Beiträge: 2

Standard Ich liebe dich

Atemlos
stehst du vor mir.
Noch nie habe ich jemandem
so tief in die Augen gesehen.
Ich sehe in dich hinein,
glaube geradezu in diese Augen zu fallen,
die meinen Blick erwidern.
Ich spüre es, du siehst mein Herz
- siehst, dass es pocht wie wild.
Und du öffnest den Mund.
Bist sprachlos, kein Wort will hinaus.

Immer länger stehst du da
und weißt nicht, was tun, denn ich schweige.
Ich habe Angst, Reden könnte alles zerstören.
Doch dann kommt mir in den Sinn:
So kann es nicht bleiben.
So kann es nicht gehen.
Ich hole tief Luft.

Und du tust das gleiche
im selben Moment.
Die Augen sind das Tor,
das Tor zu jeder Seele.
Sehe ich denn richtig?
Da erklingen drei Worte...
Sakura ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 14:35   #2
El_Hefe
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 1.530

Standard RE: Ich liebe dich

hallo sakura, ich färbe erst einmal ein, was ungünstig formuliert o.ä. ist.
grün sind wiederholungen, rot andere fehler

Zitat:
Atemlos


stehst du vor mir.


Noch nie habe ich jemandem


so tief in die Augen gesehen.

Ich sehe in dich hinein,


glaube geradezu in diese Augen zu fallen,


die meinen Blick erwidern.


Ich spüre es, du siehst mein Herz


- siehst, dass es pocht wie wild. wie wild pocht.


Und du öffnest den Mund.


Bist sprachlos, kein Wort will hinaus.



Immer länger stehst du da


und weißt nicht, was tun, denn ich schweige.


Ich habe Angst, Reden könnte alles zerstören.


Doch dann kommt mir in den Sinn:


So kann es nicht bleiben.


So kann es nicht gehen.


Ich hole tief Luft.



Und du tust das gleiche


im selben Moment.


Die Augen sind das Tor,


das Tor zu jeder Seele.


Sehe ich denn richtig?


Da erklingen drei Worte...

was besonders auffällt, ist, dass dein gedicht nichts neues zu bieten hat.
das beginnt mit den mäßig interessanten wiederholungen, geht weiter über die unnötige zentrierung des gedichtes und mündet in langweiligen und abgegrasten metaphern/ der gesamten wortwahl (atemlos, in die augen sehen, blick, mund öffnen aber es kommt kein wort raus, usw.).
besonders deplatziert wirkt die tormetaphorik in der letzten strophe, die unfreiwillig komisch erscheint (zum einen ist auch diese tor-sache nichts neues, zum anderen erinnert sie mich an fußball).
konkrete tipps?
a) untersuche deine texte auf sprachliche fehler, unnötige wiederholungen
b) nicht immer nur klischees wiederkäuen, sondern neue bilder schaffen. verdichten, nicht drei strophen schreiben, die man auch in eine hätte pressen können
c) nicht zentrieren, das lenkt auch nicht vom schwachen gedicht selber ab, und bitte keine leerzeilen, das sieht unschön aus.

mfg, hefe
El_Hefe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 14:43   #3
männlich Ex Albatros
abgemeldet
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 1.227

Standard RE: Ich liebe dich

Hi El,

meine ungeschmälerte Anerkennung für deine dezidierte Kritik. Ich hatte mir den Text auch durchgelesen, hatte ziemlich die selben Gedanken darüber wie du, aber habe aufgrund der Vielzahl der Fehler es beim Durchlesen belassen.

LG Albatros
Ex Albatros ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Ich liebe dich




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.