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Alt 28.12.2013, 02:16   #1
männlich Utz94
 
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Standard Die zwölf Stufen

Dunkelheit breitete sich über der einsamen Stadt Seet-Nim aus, die am Ufer des großen Flusses Ci in die Nacht gleitet. seit einiger Zeit leben keine Menschen mehr hier. Doch, eine handvoll Menschen. Es handelt sich um Kinder. Die sind wahrscheinlich noch nicht volljährig, haben aber durch den Alltag genug Erfahrungen sammeln können, um sich ein unbeschwertes Leben zu erfüllen.

Das hier ist nicht die Geschichte, auf welche Art die Anderen verschwunden sind. Es ist die der Kinder.







(Das wird sie... Ich brauche nur etwas Zeit, sie regelmäßig zu ergänzen. Wenn ich es schaffe, wird wöchentlich ein Teil hinzu gefügt.)
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Alt 28.12.2013, 03:00   #2
männlich Utz94
 
Dabei seit: 11/2013
Ort: Dresden
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Beiträge: 9


Standard Mondschein

Nacht.
Tief im Dunklen hockt Sia auf einem Ast. Sie friert etwas und hat ihre letzte Mahlzeit am Morgen zu sich genommen. Jetzt ist die Sonne bereits verschwunden. Nur die wenige Glut unter ihrem Ast weist noch auf das Feuer hin, das Lejan und sie gemeinsam entzündet hatten. Lejan. Der Junge geht ihr nicht aus dem Kopf. Sia ist 19 und er 18. Und eigentlich hat sie sich auch bei ihm bemerkbar machen wollen, doch es waren nicht die richtigen Umstände. Sie musste sich gedulden.

Sia ist die älteste der Kinder. Mit ihnen sind es noch Leann, Sia's jüngere Schwester, Hannah und ein etwas kleinerer Junge namens Okan.

Und sie kamen von weit her.
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Alt 29.12.2013, 01:35   #3
männlich Utz94
 
Dabei seit: 11/2013
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Beiträge: 9


Die Stadt war einst das Drehkreuz und Handelszentrum schlechthin. Jeder hat mit spätestens zwanzig einen Arbeitsplatz bekommen und eine Währung gab es nicht. Das Geld, das von sonstwo her die Kassen von Seet-Nim füllte, tat zwar gut in seiner reinen physischen Existenz, gehandelt wurde aber nur mit Tauschgeschäften. Und falls doch einmal Münzen auftauchten, wurde einfach mit einer Waage die Last der Ware aufgebracht.

Das Leben war einfach auf diese Art und Sia vermisste es sehr. Seit sie nun schon zwei Monate in der neuen, verlassenen Welt lebten, haben sie erst so richtig begonnen zu leben.

Sia klettert wieder von ihren Baum. Es ist mittlerweile zu dunkel geworden, um noch irgend etwas zu sehen. Leann setzt sich auf, als sie sich zu ihr an die letzten Glutreste gesellt. “Okan ist schon aufgebrochen, um neues Feuerholz zu holen.“ sagt sie und lehnt sich an ihre große Schwester, die neben ihr Platz genommen hatte.

Sia war sich sicher, Okan wird nicht bei völliger Dunkelheit nach Stöcken oder Ästen Ausschau halten. Er meldete sich erstaunlich schnell wieder zurück mit den Worten

“Der Boden bebt.“
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zukunft episoden kinder



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