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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 07.01.2014, 19:52   #1
männlich FORTUNA
 
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Beiträge: 5

Standard Vertrauen

Bin ich befangen oder fängt man mich?
Bin ich „Ich“ oder bin ich`s nicht?
Die Suche nach Einmaligkeit
Führt mich einsam zur Gemeinsamkeit.

Alles Bedeutungsschwanger.
Jedes Detail bedeutet zu weil,
zu viel und zu steil,
fällt des Gebarens Urteil.

Die Sehnsucht nach Licht,
Gefangen in untiefer Kammer.
Des Vaters Sprach´ Sicht,
Chiffrierter Leer-dammer

Oh, Erdrückend´ Hammer der Dunkelheit,
Oh, entzückend´ Licht der Geborgenheit.
Oh, schwarzer Ernst, gespieltes Spiel,
nimmst des Lichtes Schein zu viel!

Der kühlen Wärme Sonne
fälschliches erleben,
Des süßen Salzes Wonne
Klägliches ergeben.

Ich dacht jede Struktur
erfährt Ordnung nur
durch des Schmiedes Mühn´
Durch`s luftig erglühen

Die Esse siedet.
Ist`s doch bankglatter Hohn
Doch wer schmiedet?
Ist`s Vater? Ist`s Sohn?

Nur ein Funke bleibt,
Lichtkegel der Erkenntnis.
Und verschroben reibt
Sich`s frei aus der Bedrängnis.

Es enthüllt sich nicht des Schmieds Gewalt.
Der Funke in dunkler Kammer zeigt
nur des Schaffens Gehalt,
ist existente Gestalt.

Ist`s Vater? Ist´s Sohn?
Was bedeutet das schon?
Aus Knauf und Klinge das Schwerte zeigt,
gemeinsam erschafft man Einmaligkeit.

Für ein ganzheitlich Schwert
bedarf`s der Schmiedekunst aller.
und des Werk´s ertasten gebärt,
des Eigenlohns Taler.
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Alt 07.01.2014, 20:07   #2
männlich FORTUNA
 
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Beiträge: 5

Jedes Feedback ist willkommen! und seit ruhig fiess! damit kann ich umgehen!


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Alt 07.01.2014, 21:53   #3
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Hallo, FORTUNA und herzlich willkommen!

Ich muß das Gedicht ein paar Male lesen, bis ich ganz dahintersteige. Mein Geist ist nicht sehr beweglich.
Was mir aufgefallen ist, bevor ich dem Inhalt nachspürte, ist eine bewußt gesetzte Lautmalerei, die meinem inneren Ohr schmeichelt.

Ich melde mich später wieder.

Freundlichen Gruß
von
Thing
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Alt 08.01.2014, 18:42   #4
männlich FORTUNA
 
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Ort: Köln
Alter: 33
Beiträge: 5

das muss nicht unbedingt an dir liegen. Es geht um Vater und Sohn aus der Perspektive des Sohnes, der nicht einzusehen vermag, was ihn ausmacht. was er ist, was ihn vom Vater abgrenzt. die ersten viier zeilchen sind eigentlich eine art vorausschau.


den Leer-dammer (keine schleichwerbung) konnte ich mir nicht verkneifen, obwohl es einen schnell rausbringt. aber ein wortspiel ist es, welches durchaus eine bedeutung haben sollte.


Ich freue mich über mehr Kritik (=
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