An die Idendität bei Poetry.de

Nelson · 28.12.2013, 17:18

An die Identität

Wo bist du?
Auf der Suche nach dir schaue ich zurück auf meinen Weg.
Lang und verworren liegt er hinter mir.
Ich schaue auf meine Familie.
Stumm steht sie da am Wegesrand.
Auf bekannte Gesichter. Ein Meer aus Gesichtern.
Emotionen branden mir entgegen.
Ich schaue an mir herunter.
Wohin?

Nelson · 28.12.2013, 18:54

Mittagsstille

Langsam öffnet sich die schwere Tür.
Ich horche hinein.
Kein Laut strömt heraus.
Leise trete ich ein.

Dumpf fällt weiches Sonnenlicht,
auf staubige Eichendielen.
Ruhig liegt die Luft.
Kaum hörbar, ein Kinderspielen.

Nelson · 28.12.2013, 19:05

Der pralle Busen voller Lippen,
und ein wohlgeformter Po,
ließ sich gern von mir beritten
in der Scheune, auf dem Stroh.

Und war die Sehnsucht groß einmal,
nach dieser schönen, warmen Zeit
so denk ich an die Ewigkeit
und an die Zeit, die mir noch bleibt.

Ganz melancholisch tränk ich dann,
in Selbstmitleid und Gram,
mein Schicksal mit dem Trieb, dem Wahn
wie ein ganzer Mann.

28.12.2013, 17:18	#1
Nelson Dabei seit: 12/2013 Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	An die Idendität An die Identität Wo bist du? Auf der Suche nach dir schaue ich zurück auf meinen Weg. Lang und verworren liegt er hinter mir. Ich schaue auf meine Familie. Stumm steht sie da am Wegesrand. Auf bekannte Gesichter. Ein Meer aus Gesichtern. Emotionen branden mir entgegen. Ich schaue an mir herunter. Wohin?

28.12.2013, 18:54	#2
Nelson Dabei seit: 12/2013 Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Mittagsstille Langsam öffnet sich die schwere Tür. Ich horche hinein. Kein Laut strömt heraus. Leise trete ich ein. Dumpf fällt weiches Sonnenlicht, auf staubige Eichendielen. Ruhig liegt die Luft. Kaum hörbar, ein Kinderspielen.

28.12.2013, 19:05	#3
Nelson Dabei seit: 12/2013 Alter: 33 Beiträge: 3 Meine Gedichte	Der pralle Busen voller Lippen, und ein wohlgeformter Po, ließ sich gern von mir beritten in der Scheune, auf dem Stroh. Und war die Sehnsucht groß einmal, nach dieser schönen, warmen Zeit so denk ich an die Ewigkeit und an die Zeit, die mir noch bleibt. Ganz melancholisch tränk ich dann, in Selbstmitleid und Gram, mein Schicksal mit dem Trieb, dem Wahn wie ein ganzer Mann.