allein

[sommerwind]

Handle nur so, wie du es verantworten kannst.

Wenn du die anderen Willen verbannst,

wirst du sehen,

du kannst nicht alleine zwischen tausend anderen stehen.

Du willst, dass deine Worte Gesetz werden.

Bedenkst du die Kinder auf Erden?

Sie sind unsre Zukunft, auch deine.

Siehst dennoch weg, wenn ich weine,

weil du nur an die selber denkst,

anderen bloß Verachtung schenkst.

Siehst nur dich im rechten Licht,

was anderes interessiert dich nicht.

Stell dir vor, wie es dann ist,

wenn du der Chef der Erde bist.

Du würdest tragen alle Verantwortung,

doch hättest nur vor dir selbst Achtung.

Denke mal ein bisschen weiter,

du tust sonst immer viel gescheiter,

als ich, und als der ganze Rest,

feierst allein dein eigenes Fest.

Egoist wäre das rechte Wort.

Die Welt entspricht fast deinem Ort.

Doch was nützt dir deine Macht, dein Geld?

Allein überlebst du nicht in der Welt.

[Fuchsfreundin]

Ich mag das Gedicht.
Meiner Meinung nach ist es in der Gesamtform einfach klasse, sowohl wegen des Sinns als auch wegen der Art, wie du es geschrieben hast.