Erinnerungen

[ZerSchmetterlin]

Es reicht nur ein Gedanke
um mich aus meinem normalen Leben zu erwecken-
zu merken, dass ich zwischen Leben und Tod schwanke.
Ich verkrieche mich und versuche mich zu verstecken,
der ewigen Qual zu entkommen,
dem Albtraum der Nacht zu entfliehen.
Doch mein Leid wird mir niemals genommen
Und ich kann mich ihm nicht entziehen.

Ich ekel mich vor mir,
ekel mich vor der Gier
den schleimigen Blicken
den Haenden, die nach mir greifen,
Versuchen mich weg zu schleifen.

Und wieder will ich mich befreien,
will laut um Hilfe schreien.
Der Schmerz durchflutet mich,
und ich flehe bitterlich.

Doch niemand kann mich hoeren,
meinen ewigen Albtraum zerstoeren.

Erst jetz wird mir klar,
dass es nicht die Dunkelheit war
die mir meine Wunden zugefuegt,
sondern ich, die sich selbst betruegt.

Ich spuer die Klinge an meinen Beinen,
Mein Blut wie dunkler, roter Hass
der meinen Koerper verlaesst,
der Schmerz, der mich befreit und meine Seele erlaesst.

Ich habe die Liebe zu mir selbst schon lange verloren-
manchmal wuenschte Ich mir, Ich waere nie geboren.