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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 23.05.2023, 15:15   #1
männlich klaatu
 
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Standard Welt der Steine

Im Herzen von Europa,
an einem fantastischen Tag:

Dinge passiere
- alle tot.

Nichts
vor dem man sich
fürchten müsste.







*Inspiriert durch: https://www.youtube.com/@HeldderSteine
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Alt 24.05.2023, 12:12   #2
männlich Hans Plonka
 
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Lb. klaatu,

es ist alles im normalen und auch nicht normalen Bereich. Angst zu haben vor Dingen die wir nicht ändern können, kann uns nur schaden. Wer auf eine Betonwand einschlägt wird sich verletzen.

LG Hans
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Alt 24.05.2023, 20:10   #3
männlich klaatu
 
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Hallo Hans,

so ganz kann ich deine Argumentation nicht unterstützen. Nur mal so als Beispiel: Ich kann nichts daran ändern, dass ein Fall aus zu großer Höhe mich am Weiterleben hindern würde. Ergo habe ich Angst davor, aus zu großer Höhe zu fallen, was wiederum dafür sorgt, dass ich Situationen vermeide, in denen die Gefahr besteht, aus einer zu großen Höhe zu fallen. Also schadet mir diese Angst nicht, im Gegenteil: Sie schützt mich.

LG
k

P.S. Kannst du deinen 666. Beitrag bitte unter meinen Text schreiben, es wäre mir eine große Ehre!
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Alt 25.05.2023, 08:51   #4
männlich Hans Plonka
 
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Lb. klaatu,

Angst ist immer schädlich für die Psyche (Geist), was sich dann auch auf den Körper schädlich auswirkt. Wenn deshalb die richtige Reaktion folgt, ergibt daraus natürlich eine positive Wirkung auf Psyche und Körper, sodass insgesamt das Positive trotz der Schädlichkeit der Angst überwiegen kann. Dies macht dann die Angst oft auch zu einer Notwendigkeit um durch die Angst zu einem oft auch erforderlichen positiven Ergebnis zu kommen. Kann dies nicht erreicht werden oder der Schaden der Angst mit einer Reaktion nicht gemildert werden, ist die Angst nur schädlich. Wenn nicht Positives erwirkt werden kann, ist es besser eine Reaktion zu unterlassen.
Angst gehört zu den negativen Gefühlen. Wenn sie einer hilfreichen Reaktion führt ist sie notwendig, sie macht jedoch krank und verkürzt das Leben.

LG Hans
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Alt 26.05.2023, 09:53   #5
männlich klaatu
 
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Hi Hans!

Ich glaube einfach, dass Angst eine ganz natürliche Sache ist, die zwar psychisch belastend sein kann, aber grundsätzlich dafür sorgt, unser Leben zu verlängern. Nicht umsonst hat uns die Natur damit ausgestattet. Wir wären jetzt nicht hier, wenn unsere Vorfahren völlig angstfrei gewesen wären - die wären nämlich alle von Raubtieren gefressen worden, von hohen Klippen gestürzt oder in dunklen Mooren versunken (usw ect pp). Sogar kleine Kinder lieben es, sich zu gruseln und zu fürchten. Man sollte eben, wie du es ja im Grunde auch schreibst, nur vor den "richtigen" Dingen Angst haben.

LG
k
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Alt 26.05.2023, 10:35   #6
männlich Hans Plonka
 
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Lb. klaatu,

ich stimme Dir zu, dass Angst eine wichtige Aufgabe in der Natur aller Wesen hat und sicher oft notwendig ist um dann zu Schutz- und Vermeidungsreaktionen anzuregen. Besser ist es jedoch ohne Angst zu diesen Reaktionen zu kommen. Angst schränkt oft das klare Denken ein und führt oft zu Panik und Überreaktion. Besser ist es durch klares logisches Denken zu den richtigen schützenden und maßvollen Reaktionen zu kommen. Dies wird das Leben verlängern. Ich bleibe dabei: Angst für sich gesehen ist ein negatives Gefühl, kann zu unüberlegten Reaktionen führen und verkürzt das Leben.

LG Hans
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Alt 26.05.2023, 12:32   #7
männlich klaatu
 
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Du erwartest übernatürliches Verhalten von natürlichen Wesen. Einfach ausgedrückt: Ein Beutetier rettet seinen Hintern, weil es beim kleinsten Anzeichen eines Raubtieres ANGST (in Capslock!) empfindet und nicht, weil es "durch klares logisches Denken zu den richtigen schützenden und maßvollen Reaktionen" kommt.

Mir ist natürlich klar, worauf du hinauswillst, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Menschen natürliche Wesen sind. So wie alle anderen Tiere auch.

LG
k
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Alt 26.05.2023, 13:57   #8
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von klaatu Beitrag anzeigen
Du erwartest übernatürliches Verhalten von natürlichen Wesen. Einfach ausgedrückt: Ein Beutetier rettet seinen Hintern, weil es beim kleinsten Anzeichen eines Raubtieres ANGST (in Capslock!) empfindet ...
Genaugenommen sprechen Psychologen von drei Zuständen, die durch Angst erzeugt werden können: Kampfbereitschaft, Flucht oder Schockstarre. Die besten Chancen, bei einer drohenden Gefahr davonzukommen, ist zweifelsfrei die Flucht. Kämpfen wird nur, wer dieser Option nicht ausweichen kann oder sich für überlegen fühlt. Die Schockstarre ist die schlechteste Option und hilft nur, wenn man dadurch nicht wahrgenommen wird oder damit rechnen kann, dass durch die Reglosigkeit beim Angreifer der Reiz zur Jagd oder zum Kampf erlischt. Wie ein Mensch auf Gefahr reagiert, ist eine Entscheidung, die fast immer schnell getroffen werden muss und für logisches Abwägen keinen Spielraum lässt. Wenn eine Lawine auf mich zurollt, kann ich keine Überlegungen darüber anstellen, ob sie vielleicht einen Meter neben mir talwärts donnert oder vor mit zum Stoppen kommt, sondern ich muss rennen, was die Beine hergeben. Der Kopf weiß das im Bruchteil einer Sekunde und versorgt das Herz-Kreislauf-System mit dem erforderlichen Adrenalin. Eigentlich ist fraglich, ob man in diesen Fällen von "Angst" sprechen kann, denn es handelt sich um einen kurzfristigen Reiz-Reaktions-Mechanismus, der eher auf Alarm gründet.

Hans kann insofern zugestimmt werden, dass eine dauerhafte Angst (Phobie) krank macht. Eine solche Phobie ist aber eine psychische Störung, die therapiert werden muss: Der Mensch kann nicht vor ihr fliehen oder sie bekämpfen, weil sie irrational ist, und das erzeugt Dauerstress. Zu solchen Phobien gehören z.B. Platzangst, soziale Angst (= vor der Gesellschaft anderer Menschen), übersteigertes Misstrauen bis hin zur Paranoia, Angst vor Spinnen, Schlangen, Wespen usw. Höhenangst würde ich jedoch nicht dazu zählen, denn sie ist ein von der Natur voreingestellter Schutzmechanismus, weil Menschen Stürze aus großer Höhe nur in Sonderfällen überleben können. Deshalb schätzen sie, wie bei Tests festgestellt wurde, die Vertikale eines Gegenstandes (Haus, Turm, Hügel) meistens höher ein, während sie das horizontale Maß niedriger schätzen, als es wirklich ist.

Menschen, die absolut schwindelfrei sind und beim Bau von Hochhäusern ungesichert auf Stahlträgern entlanglaufen oder ein Seilkünstler wie Philippe Petit, der 1974 zwischen den beiden Türmen des WTC in über 400 Metern Höhe seine Vorstellung gab (ebenfalls ungesichert), sind Ausnahmen, leben aber gleichwohl gefährlich.
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Alt 26.05.2023, 14:52   #9
männlich klaatu
 
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So wie du es schreibst, Ilka, kann ich nur zustimmen. Mir ging es um die anfangs getroffene Aussage von Hans

Zitat:
Angst zu haben vor Dingen die wir nicht ändern können, kann uns nur schaden.
die ich als falsch empfand.

LG
k
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Alt 26.05.2023, 16:23   #10
weiblich Ilka-Maria
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Ich wollte das Thema etwas präzisieren, weil mir der Vortrag von Hans zur Begrifflichkeit von "Angst" zu allgemein erschien. Emotionen sind immer komplex, schon deshalb, weil sie nie unisono auftreten, sondern immer als ein Gemisch mit anderen Emotionen. Ihr habt euch z.B. auf die Angst eines Menschen oder Tiers um sich selbst beschränkt, aber Angst kann man auch um das Leben eines anderen Menschen oder Tiers haben. Dann ist die Angst möglicherweise unterlegt mit Liebe, Verantwortungsgefühl, Verzweiflung und Aufbegehren. So ist beispielsweise vor vielen Jahren bei einem der regelmäßig wiederkehrenden Waldbränden in Kalifornien ein britischer Filmregisseur in sein brennendes Haus gerannt, um nach seiner Katze zu suchen und sie zu retten. Er kam in den Rauchschwaden ums Leben; die Katze hatte sich längst in Sicherheit gebracht und wurde später aufgegriffen.

Zitat:
Angst zu haben vor Dingen die wir nicht ändern können, kann uns nur schaden.
Diese Aussage ist selbstverständlich fragwürdig. Der Mensch, sofern er frei ist, kann immer alles ändern, was ihm Angst oder sonstwie Unbehagen bereitet, wenn er nur will. Er kann an einen Ort ziehen, wo nicht alle 25 Jahre ein Vulkan die Umgebung unter Lava und Asche versinken lässt. Er kann sich als Jugendlicher einem Sozialarbeiter anvertrauen, wenn er zu Hause einen prügelnden Alkoholiker zum Vater hat. Er kann verstecken, betrügen und alle möglichen Vermeidungstaktiken anwenden, wenn er Strafe zu befürchen hat; man denke an die gefälschten Unterschriften der Eltern, die Schüler unter ihre Klassenarbeiten mit Note 6 setzen und oft genug damit durchkommen. Zitat Merkel: "Geht nicht gibt's nicht."

Ist aber nicht ganz richtig. Denn es gibt Menschen, denen die Kontrolle über ihr Leben genommen wird. Man sieht es mit Blick auf den Iran, wo täglich Menschen hingerichtet werden. Und da stimmt Hans' Aussage überhaupt nicht mehr. Diese Menschen, über die das Todesurteil gesprochen worden ist und die wissen, wie die Hinrichtung vonstatten geht - durch Hängen, Steinigen oder Rübe ab - haben Angst. Es ist zynisch, ihnen zu sagen: "Habt keine Angst, denn sie ist sinnlos, weil ihr doch nichts ändern könnt." Das kann man einem Krebskranken sagen, der frei ist und nochmal richtig auf die Pauke hauen kann; aber der weiß das alles selber. Ein Ausgelieferter hinter Gittern jedoch, der von seinen Aufsehern täglich misshandelt, erniedrigt und vergewaltigt wird, hat guten Grund, vor jedem Tag Angst zu haben, an dem er auf seiner Pritsche wieder wach wird, und erst recht, wenn er sich das Szenario seiner Hinrichtung Tag und Nach vorstellt. Er ist ein gefangenes Tier, das ausbrechen will, aber aus der Umklammerung nicht mehr rauskommt.

Angst ist ein großes Thema. Deshalb ist der Spruch, dass "Angst ein schlechter Ratgeber" sei, kein hilfreicher Spruch. Und oft stimmt er auch nicht: Angst kann ein weiser Ratgeber sein, z.B., wenn sie mit Misstrauen unterfüttert ist. Beispiel:

Der Schauspieler Stewart Granger sollte in einem Film (ich glaube, "Scaramouche") eine Duell-Szene spielen, die mit Degen ausgefochten wurde. Im Laufe des Gefechtes sollte sich ein riesiger, eiserner Kronleuchter von der Decke des Saals lösen, in dem der Kampf stattfand, und so landen, dass Granger von ihm eingerahmt wurde und quasi nicht zu Schaden kam. Es dauerte viele Stunden, um diesen Kronleuchter für die Szene zu präparieren. Granger, besorgt um sein Leben, bestand auf einem Probelauf. Regisseur und Techniker protestierten: Dauert zu lang, ist zu teuer, können wir nicht nochmal machen. Granger stellte sich stur. Der Eisenring wurde von der Decke gelassen, landete nicht dort, wo er hätte landen sollen, und bohrte sich aufgrund seines Gewichts zehn Zentimeter tief in den Boden. Granger lachte, der Regisseur übergab sich.

Fazit: Angst allein gibt es nicht. Sie geht immer mit etlichen anderen Emotionen einher. Deshalb ist es schwierig, ihr mit logischem Denken entgegenzuarbeiten. Das ist die Arbeit der Philosophen, die sich in ihren Kämmerlein unbedroht darüber Gedanken machen und sie zu Papier bringen können. Theoretisch ist alles denkbar, in der Praxis läuft der Lebensfilm anders ab.
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Alt 28.05.2023, 16:32   #11
männlich klaatu
 
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Zitat:
Der Schauspieler Stewart Granger sollte in einem Film (ich glaube, "Scaramouche") eine Duell-Szene spielen, die mit Degen ausgefochten wurde. Im Laufe des Gefechtes sollte sich ein riesiger, eiserner Kronleuchter von der Decke des Saals lösen, in dem der Kampf stattfand, und so landen, dass Granger von ihm eingerahmt wurde und quasi nicht zu Schaden kam. Es dauerte viele Stunden, um diesen Kronleuchter für die Szene zu präparieren. Granger, besorgt um sein Leben, bestand auf einem Probelauf. Regisseur und Techniker protestierten: Dauert zu lang, ist zu teuer, können wir nicht nochmal machen. Granger stellte sich stur. Der Eisenring wurde von der Decke gelassen, landete nicht dort, wo er hätte landen sollen, und bohrte sich aufgrund seines Gewichts zehn Zentimeter tief in den Boden. Granger lachte, der Regisseur übergab sich.
Ich stehe ja auf solche Hintergrund-Geschichten aus Film und Fernsehen, aber diese Story kannte ich noch nicht. Großartig!

LG
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Alt 01.06.2023, 16:55   #12
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Das Angst positive Reaktionen auslösen kann (nicht immer) ist unbestritten, doch abgesehen von folgenden Reaktionen ist Angst ein unangenehmes Gefühl, das ohne die folgenden positiven Reaktionen schädlich ist. Wenn angstfrei, auf Grund von logischen Denken reagiert werden kann, ist dies immer der bessere Weg. Angst führt auch manchmal zu Panik, unkontrolliertem Handeln und Fehlreaktionen.

LG Hans
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Alt 01.06.2023, 17:32   #13
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Wenn angstfrei, auf Grund von logischen Denken reagiert werden kann, ist dies immer der bessere Weg. Angst führt auch manchmal zu Panik und Fehlreaktionen.
Es hatte den Leuten im WTC wenig genützt, auf die "Stimmen der Vernunft" zu hören, die ihnen durchgesagt hatten, die Ruhe zu bewahren. Es ist auch längst widerlegt, dass die "vernünftig und logisch Denkenden" in der Geschichte der Menschheit den besseren Lösungsansatz hatten, denn überlebt haben mehrheitlich die Ängstlichen und Feigen, die nicht bis drei gezählt hatten, ehe sie zu den Bäumen gerannt sind. Ängste kommen nicht immer nur aus einem selbst heraus, sondern entstehen meistens unter Einwirkungen von außen und sind nur bedingt kontrollierbar. Auch intensives "logisches" Denken kann in die Irre führen. Wenn nämlich schon die Prämisse nicht stimmt, ist auch der Syllogismus falsch, denn selbst wenn er von den Folgerungen her logisch erscheint, entspricht die Schlussfolgerung nicht der Realität. Es ist wie mit einer Rechenaufgabe: Stimmt der Ansatz nicht, kann das Ergebnis nicht mehr richtig sein, auch wenn ich die Aufgabe ansonsten regelkonfom zu Ende rechne.

Mir macht die Verteidigung des "logischen Denkens" manchmal Bauchschmerzen. Im Erziehungsprogramm meiner Mutter befand sich der Spruch: "Das ist doch logisch." Nein, nicht alles, was sie für logisch hielt, war für mich ebenfalls logisch. Sie hat es mit etwas verwechselt, das man eine individuelle Selbstverständlichkeit bzw. Haltung nennen kann. Ich glaube, sie hat nicht einmal verstanden, was "Logik" bedeutet. Ich merke immer wieder bei Leuten, dass sie diesen Begriff nicht richtig oder sehr eingeschränkt deuten, z.B. wenn sie sagen, sie kämen mit "Sudoku" nicht zurecht, weil sie nicht gut im Rechnen seien. Wenn ich dann erwidere, bei diesem Spiel müsse man nichts rechnen, nur die Zahlen von eins bis neun kennen und reihig ordnen, weil es allein auf die Logik ankomme, gucken die mich immer irritiert an. Sie begreifen offensichtlich nicht, wo in diesen Kästchen die Logik stecken soll.

Jeder Mensch betrachtet abtrakte Begriffe offensichtlich mit seiner eigenen Philosophie.
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Alt 01.06.2023, 21:16   #14
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Lb. Ilka-Maria,

Zitat:
Es hatte den Leuten im WTC wenig genützt, auf die "Stimmen der Vernunft" zu hören, die ihnen durchgesagt hatten, die Ruhe zu bewahren
Die Durchsage war für die Menschen in den oberen Stockwerken durchaus sinnvoll,.denn es hätte denn Menschen in aussichtsloser Situation, nicht genutzt in Angst und Panik zu verfallen und sich die letzten Minuten damit geistig und körperlich zu verschlechtern, statt sich in Ruhe damit abzufinden.
Große Angst kann lähmend sein und im Extremfall tödlich. Menschen die große Angst haben machen alles, für Sicherheit und sind so steuerbar. Meist geben sie dafür auch Freiheit auf und greifen ohne nachzudenken nach jedem noch so unsinnigen Rettungsanker.
Es ist möglich Angst zu kontrollieren. Gefühl-Gesteuerten ist dies nicht möglich.
Zitat:
Mir macht die Verteidigung des "logischen Denkens" manchmal Bauchschmerzen. Im Erziehungsprogramm meiner Mutter befand sich der Spruch: "Das ist doch logisch." Nein, nicht alles, was sie für logisch hielt, war für mich ebenfalls logisch. Sie hat es mit etwas verwechselt, das man eine individuelle Selbstverständlichkeit bzw. Haltung nennen kann.
Sie hat Logik mit individueller Selbstverständlichkeit verwechselt. Es ist auch nicht jeder fähig Logik als solche zu verstehen (zu definieren) und logisch und folgerichtig (besonders in größeren Zusammenhängen) zu denken. Es ist jedoch für jeden geistig gesunden möglich, wenn er es will.

LG Hans
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Alt 01.06.2023, 22:37   #15
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Zitat:
Zitat von Hans Plonka Beitrag anzeigen
Die Durchsage war für die Menschen in den oberen Stockwerken durchaus sinnvoll,.denn es hätte denn Menschen in aussichtsloser Situation, nicht genutzt in Angst und Panik zu verfallen und sich die letzten Minuten damit geistig und körperlich zu verschlechtern, statt sich in Ruhe damit abzufinden.
Dieser Quatsch, den du geschrieben hast, hat echt die Pokalreife! Letzte Minuten? Die Menschen, die sich auf ihre Intuition verlassen hatten, brauchten über eine halbe Stunde, bis sie die ca. 80 Etagen unter denen, die zerstört waren und in Flammen standen, um durch die Treppenhäuser (die sie mehrfach wechseln mussten wegen des Drecks und Staubs) nach unten zu kommen. Von zwei Männern ist bekannt, dass sie auf diesem Weg eine immobile Frau in ihrem Rollstuhl hinuntertrugen. Die Zeit hatte dafür nur knapp gereicht, kurz danach brach der erste Turm zusammen. Wer in den Büroräumen geblieben war, merkte ziemlich schnell, dass die Duchsage großer Käse war, nämlich spätestens als das Atmen vor Staub und Chemikalien immer schwieriger wurde und das Kerosin die Wände runterlief. Hast du mal in der Doku gesehen, die zwei zufällig anwesende Ärzte von diesem Ereignis gefilmt hatten, wie die verzweifelten Menschen aus den Fenstern sprangen, sich an den Händen haltend, um die Angst zu bezwingen? Im Hintergrund hört man ihre Körper wie Bomben auf dem Asphalt aufschlagen. Dieses "Schauspiel" dauerte länger als nur ein paar Minuten.

Die Leute in den Büros unterhalb der brennenden Etagen hätten alle den Ausgang erreichen können, wenn sie sofort die Flucht angetreten hätten. Allein das wäre sinnvoll gewesen. Es ist verrückt, in einem brennenden Haus zu bleiben, jede Minute auf die Armbanduhr zu schauen und sich zu sagen: "Bis jetzt ist es gutgegangen."

Die aberwitzigen Theorien, die du verbreitest, sind vom realen Leben Lichtjahre entfernt. Solche Phantastereien klingen verdammt nach Wunschvorstellungen, die aus einer sicheren und angstfreien Komfortzone heraus geäußert werden. Fehlt nur noch, dass du jetzt damit kommst, es sei eben alles "Schicksal".
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Alt 02.06.2023, 09:32   #16
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Lb. Ilka-Maria,

Wer in Angst kopflos losrennt statt zu bedenken, wie er den besten und schnellsten Weg findet, vermindert seine Chancen. Es ist bekannt, dass Angst das Immunsystem schwächt und bestehende Krankheiten beschleunigt, sodass der Tod früher eintritt.
Ich steckte mit ca. 70 Menschen in einer Seilbahn auf halber Strecke fest. Die Gondel schaukelte im Wind und einige haben in Angst und Panik geschrien. Ich hätte sie am liebsten geschlagen, denn sie haben die Situation enorm verschlimmert.
In einer ausweglosen Situation ist es am besten überlegt die Kontrolle zu behalten und entweder sich in Ruhe möglichst angstfrei damit abzufinden oder wenn es möglich ist, kontrolliert zu kämpfen.

LG Hans
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Alt 02.06.2023, 09:56   #17
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Wer in Angst kopflos losrennt statt zu bedenken, wie er den besten und schnellsten Weg findet, vermindert seine Chancen. Es ist bekannt, dass Angst das Immunsystem schwächt und bestehende Krankheiten beschleunigt, sodass der Tod früher eintritt.
Guten Morgen, Hans,

gut und schön, aber deine Erklärungen sind dogmatische, verabsolutierende Behauptungen. Diese Jacke, die du strickst, ist in dieser Absolutheit eben nicht bekannt, sondern deine persönliche Einengung. Erstens wirfst du eine berechtigte, aus einer gefährlichen Situation erwachsenen Angst, die von der Natur als Überlebensinstrument gewollt und sinnvoll ist, mit einer pathologischen, irrationalen und somit nicht erklärbaren Angst in einen Topf. Lebensbedrohliche Situationen können Traumata auslösen, das geschieht aber nicht jedem Menschen; manche Rossnaturen stecken so eine Erfahrung gut weg. Dabei ist es ein Unterschied, ob der Eintritt von Angst eine Handlung hervorrufen kann oder ihr Opfer tatenlos und deshalb auf Hilfe von außen angewiesen macht, wie in deinem Seilbahn-Beispiel. Wer nicht unter Platzangst leidet und dabei die Ruhe behält, kann trotzdem eine Scheißangst vor einem Absturz haben, weil man dann nämlich schnell tot sein kann. Gefangene einer Gondel haben aber gar keine Wahl, als ihre Angst auszuhalten, denn aus ihr rauszuspringen dürfte kaum eine Option sein.

Die pathologische Angst ist diejenige, die den Körper krankmacht, wenn ihre Usachen unbekannt bleiben. Deshalb ist sie durch einen Psychotherapeuten behandlungsbedürftig. Aber auch hier gibt es graduelle Unterschiede, von einer momentaren Hysterie beim Anblick einer Spinne oder Wespe bis hin zu schweren Fällen, in denen der Patient nicht mehr fähig ist, seine Wohnung zu verlassen oder gar aus seinem Bett aufzustehen. Hier kommt meistens eine schwere Depression ins Spiel. Diese Angst ist ein völlig anderes Thema als die Angst in einer lebensbedrohlichen oder zum Kampf zwingende Situation.

Deine Erklärungen sind mir zu allgemein, Hans. Erklärungen, die aus einem einfachen Weltbild schöpfen, die Menschheit unisono für psychisch gleichgestrickt halten und ihnen Dogmen überstülpen, wie es in deinen Ausführungen fast immer der Fall ist, sind für mich keine akzeptablen Argumente. Sie sind Stil und Niveau eines Küchenpsychologen. Nicht jeder Mensch auf Gottes Erdboden hat eine Psyche aus Eisen wie z.B. Reinhold Messner, die für dich anscheinend die einzig richtige ist. Es gibt jedoch beim durchschnittlichen Menschen nicht nur ausschließlich richtige oder falsche Emotionen, sondern es handelt sich immer um ein Gemisch aus Emotionen, die unterschiedlich stark sind und eine individuelle "Suppe" ergeben. Und deshalb kann ziemlich jede Entscheidung, die ein Mensch treffen muss (und zwar oft schnell treffen muss), falsch oder richtig sein. Blöderweise haben solche Situation die Eigenschaft, erst im Nachhinein zu zeigen, was wirklich die beste Entscheidung war oder gewesen wäre.

LG
Ilka
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Alt 02.06.2023, 13:35   #18
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Zitat:
Zitat von klaatu Beitrag anzeigen
Hi Hans!
.............................

Man sollte eben ....................... nur vor den "richtigen" Dingen Angst haben.

LG
k

"Man sollte??"

Als wenn man seine Angst dirigieren könnte .............. - tztztz.

Schön wär's, wenn man KÖNNTE.
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Alt 03.06.2023, 10:27   #19
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Lb. LetterLady.

Zitat:
Zitat:

Zitat von klaatu Beitrag anzeigen
Hi Hans!
.............................

Man sollte eben ....................... nur vor den "richtigen" Dingen Angst haben.

"Man sollte??"

Als wenn man seine Angst dirigieren könnte .............. - tztztz.

Schön wär's, wenn man KÖNNTE.
Ja, man sollte, wenn man könnte, doch die meisten Menschen sind gefühlsgesteuert und können es nicht. Dies wird auch von Interessen gesteuert und die wenigsten Menschen bemerken dies, obwohl es offensichtlich ist. Z.B. mit Bildern von einem toten Flüchtlingskind am Strand, den Toten in Bergamo und den überfüllten Krankenhäusern,
von der Brutkastengeschichte vor dem Irakkrieg sowie der Propaganda in allen Kriegen.

LG Hans
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Alt 03.06.2023, 12:09   #20
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Zitat:
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Ja, man sollte, wenn man könnte, doch die meisten Menschen sind gefühlsgesteuert und können es nicht. Dies wird auch von Interessen gesteuert und die wenigsten Menschen bemerken dies, obwohl es offensichtlich ist. Z.B. mit Bildern von einem toten Flüchtlingskind am Strand, den Toten in Bergamo und den überfüllten Krankenhäusern, von der Brutkastengeschichte vor dem Irakkrieg sowie der Propaganda in allen Kriegen.
Deine Theoreme sind unerträglich, Hans. Auf welchem Ross sitzt du eigentlich? Erkennst du den Boden noch von da oben?

Jeder Psychologiestudent hat bereits nach dem ersten Semester begriffen, was schon die Philosophen im antiken Griechenland wussten: Der Mensch besteht zum weitaus größten Teil aus Emotionen und nur aus einem kleinen Teil (da gibt es Schätzungen von 10 bis 20 Prozent) aus Ratio. Auch weiß man, dass die meisten Menschen ihre Entscheidungen nach dem ersten Impuls treffen, also emotional, auch wenn sie rational erkennen, dass sie unvernünftig handeln. Wer nur in der Stadt ein Auto nutzen will, sollte sich mit einem Kleinwagen begnügen, aber der "Bauch" sagt, dass der SUV attraktiver ist; also kauft man den SUV. Der Mensch weiß, dass Fertignahrung und zu viel Süßigkeiten dick und krank machen, stopft sie aber trotzdem in sich rein. Jeder Mensch kauft eine Unmenge an Dingen ein, die er nicht braucht; aber er kauft sie trotzdem, es genügt, dass sie schön sind oder an den Urlaub im Ausland erinnern. Braucht ein Mann eine Rolex, obwohl bekannt ist, dass diese Uhren nicht präzise messen? Ja, aber nicht um die Zeit abzulesen, sondern als Statussymbol. Die Gier war schon immer mächtiger als die Vernunft.

Was deine Beispiele mit den propagandistischen Bildern und Filmclips angeht, solltest du die Menschheit nicht für dümmer halten, als sie wirklich ist. Erstens machen solche Bilder niemandem Angst, sondern sie beeinflussen lediglich unkritische Betrachter in ihrer Meinungsbildung, zweitens könnten sie eher wie eine Katharsis wirken: Gottseidank bin ich weit weg und bleibt mir ein derartiges Schicksal erspart; drittens geraten sie schnell in Vergessenheit, denn die Bundesliga ist wichtiger und spannender. Nicht zu vergessen, dass die Einsatzmittel und Wirkungsweisen für und von Propaganda jedem Kind bekannt sind. Wären die Leute wirklich so verballert, wie du weismachen willst, hätten es die Werbefachleute recht einfach und könnten ihrem Klientel eine Menge an Kosten ersparen.

Woher hast du eigentlich deine Stammtischweisheiten und dein einfach gestricktes Weltbild? Warum meinst du, der Menschheit den Spiegel vorhalten zu müssen, damit sie ihre angebliche "Dummheit" und "Einfalt" sehen, anstatt selber mal reinzuschauen?
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Alt 04.06.2023, 10:43   #21
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@ LetterLady

Im Idealfall "sollte" man das, ja. Dass das nicht immer funktioniert und es auch irrationale und/oder krankhafte Angst gibt, ist klar.

Ansonsten sehe ich es größtenteils wie Ilka-Maria, deren Geduld und Hartnäckigkeit in der Diskussion mit Hans ich schon ein wenig bewundere.

Die Aussage "sei kein Hans Plonka" ist in Diskussionen zwischen mir und meiner Freundin inzwischen übrigens ein geflügeltes Wort... Sich ausschließlich auf seine "innere Vernunft" zu verlassen, ist für viele Menschen eben einfach kein guter Rat.

LG
k
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Alt 04.06.2023, 12:29   #22
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Zitat Ilka-Maria:
" Die besten Chancen, bei einer drohenden Gefahr davonzukommen, ist zweifelsfrei die Flucht. "

Eher doch, sich vor der 'drohenden Gefahr' zu verstecken.
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Alt 04.06.2023, 13:41   #23
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von LetterLady Beitrag anzeigen
Eher doch, sich vor der 'drohenden Gefahr' zu verstecken.
Funktioniert auf Dauer nicht. Saddam Hussein wurde trotzdem ausgehoben und endete am Galgen.
__________________

Workshop "Kreatives Schreiben":
http://www.poetry.de/group.php?groupid=24
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.06.2023, 13:10   #24
männlich klaatu
 
Benutzerbild von klaatu
 
Dabei seit: 12/2015
Beiträge: 3.361

Die LetterLady hat mit ihrer "Flucht" aus dem Forum eigentlich bewiesen, dass Flucht manchmal eben doch die bessere Option ist...

Abgesehen davon frage ich mich, was der Held der Steine von dieser Diskussion wohl halten würde.

LG
k
klaatu ist offline   Mit Zitat antworten
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