Du bist nicht mehr

[joiedevivre]

Der Wind zieht über das weite Land,
hinauf zum Hügel auf dem ich stehe.
Er durchstreift meine Haare wie deine Hand,
kühlt mein errötetes Gesicht, wenn ich gehe.
Spüre unter den Füßen den warmen Sand,
ich erstarre, wenn ich deinen Umriss sehe.
Du bist hier ich kann es spüren,
bin unfähig mich nur einmal zu rühren.

Das Meer es treibt die Flasche heran,
die Botschaft, die du mir einst gabst.
Ich warf sie weg und dachte daran,
wie du sagtest, dass du mich magst,
dass du liebst, wie ich lachen kann,
und du dabei in meinen Armen lagst.
Du bist hier ich kann es spüren,
bin unfähig mich nur einmal zu rühren.

Ich möchte laut schreien: Nein, geh nicht,
doch der Schmerz, er zerdrückt meinen Laut.
Ich sehe dich als die Welle bricht,
als mir vor deinen letzten Worten graut
und du eintauchst in das grelle Licht,
das Licht, es scheint dir so vertraut.
Du bist nicht mehr, ich kann es spür‘n,
ich lass mich von dir durchs Leben führ‘n.