Tango

[Amrit]

Tango
(geschrieben zu den Klängen von "Gia Ena Tango" von Xaris Alexiou)

wenn Dein Herz nicht vergessen kann
kein Trauern hilft, Krähen starben
tanz einen Tango

und wenn der Strom uns'rer Lagerfeuer davongezogen,
hundert Monde von hier
auch das ist im Tango

langsames Eis
schwebt über den Rändern der Nacht
Melodien von Dir -
Seele des Tango
lautlos und schön

hör' nicht hin
schau' nicht zu
spüre nicht mich
Tango, yeah Tango

[C.Alvarez]

Guten Tag Amrit,

ich muss einschränkend bemerken, dass ich die Musik nicht kenne und auch keinen Tango tanzen kann.
Dennoch traue ich mich an deinen Text, weil er mir schlicht und einfach gefällt.
Du vermittelst sehr gefühlvolle und nachfühlbare Bilder, sowas mag ich. Keine exotischen Metaphern, sondern eine verständliche und dennoch aussergewöhnlich schöne Sprache.

Nur hier:

"Krähen starben"

hätte ich die Gegenwartsform "Krähen sterben" genommen. Wäre stimmiger meinem Empfinden nach.

Liebe Grüsse

Corazon

[luegemol]

Mir gefällts auch, ich kann beim Lesen wie in eine eigene, besondere Welt eintauchen.
Dem Vorschlag von Corazon, 'Krähen starben' ins Präsens zu setzen, schliesse ich mich an!

[Amrit]

Zitat von Amrit

Tango
(geschrieben zu den Klängen von "Gia Ena Tango" von Xaris Alexiou)

wenn Dein Herz nicht vergessen kann
kein Trauern hilft, Krähen starben
tanz einen Tango

und wenn der Strom uns'rer Lagerfeuer davongezogen,
hundert Monde von hier
auch das ist im Tango

langsames Eis
schwebt über den Rändern der Nacht
Melodien von Dir -
Seele des Tango
lautlos und schön

hör' nicht hin
schau' nicht zu
spüre nicht mich
Tango, yeah Tango

Zitat von Corazon De Piedra

Guten Tag Amrit,

ich muss einschränkend bemerken, dass ich die Musik nicht kenne und auch keinen Tango tanzen kann.
Dennoch traue ich mich an deinen Text, weil er mir schlicht und einfach gefällt.
Du vermittelst sehr gefühlvolle und nachfühlbare Bilder, sowas mag ich. Keine exotischen Metaphern, sondern eine verständliche und dennoch aussergewöhnlich schöne Sprache.

Nur hier:

"Krähen starben"

hätte ich die Gegenwartsform "Krähen sterben" genommen. Wäre stimmiger meinem Empfinden nach.

Liebe Grüsse

Corazon

Hi Corazon,

wie schön Deinen Namen wieder zu sehen.

Ich war ja ne Weile weg, deshalb mein respons erst jetzt nach so langer Zeit.

Zeit heilt alle Wunden, aber auch Gedichte haben diese eigenartige Kraft. Ohne mein Geschreibe, weiß nicht, wo ich heute wär’.

Unter dem Aspekt les ich mich auch viel bei anderen rein und die Deinen ganz besonders gern, Corazon. Weshalb Dein Commentar mich ehrt, Danke!, und, danke auch für die Korrektur. Der stimme ich von Herzen zu, machts runder.

Eins finde ich sehr schad - daß Du dieses Lied „Gia Ena Tango“ nicht kennst. Ich weiß gar nicht, wie man das Gedicht mögen kann ohne währenddessen Xaris zu hören.

Und - da ist noch was anderes. Über Deine Gedichten und Kommentare entsteht halt auch ein Bild von Dir vor meinen Augen. Das magst du doof oder völlig daneben finden, es ist so und geht natürlich nur mich was an.

Aber jetzt sagst Du, Du magst meinen Text und der entstand während eines bestimmten Liedes und dies’ Lied paßt so zu dem Bild, das ich von Dir habe, daß ich Dir das einfach sagen muß.
Wenn ich die rauchige und laszive Stimme von Xaris höre - und ich bin gottfroh, daß ich nicht ein Wort griechisch kann - dann weiß ich, die war mal in der gleichen Verfassung wie ich und dann macht sie ein Lied dazu und heute schwebt sie meilenweit darüber und das ist eben auch der sentimiento Corazon.

Würd’ Dir das Lied gern schicken, aber geht das hier über das Forum? Liebe Grüsse zurück
Amrit

[Amrit]

Zitat von luegemol

Mir gefällts auch, ich kann beim Lesen wie in eine eigene, besondere Welt eintauchen.
Dem Vorschlag von Corazon, 'Krähen starben' ins Präsens zu setzen, schliesse ich mich an!

Danke luegemol,
Du und Corazon, Ihr habt recht. Ich ändere das ab und freue mich über Euere Kommentare und Zustimmung.
Poetry bringt's.
Amrit