umbrandete Berge bei Poetry.de

flexfit · 14.01.2008, 15:43

umbrandete Berge

Wenn Berge durch Witt'rung an Höhe verlier'n,
Die Eiskappen schmelzen durch Hitze von unten,
Begierige Augen auf ihre Gipfel stets stier'n
Und die größten Schwächlinge sie lauernd umrunden.

Dann irgendwann kommt der Berg zum Erliegen.
Hat seinen Trotz nun schon so lange gehalten.
Er kann die Übermacht des drohend Druckes niemals besiegen.
Und sieht hilflos zu wie dämliche Kräfte nun rund um ihn walten.

Er wünscht sich so oft, er wär ein Vulkan.
Laut zu zerbrechen, das Innere mit Gewalt auf die Umwelt zu schütten.
Zu zerstören, was ihm Zerstörung getan
Und nie mehr zu leiden unter schmalbrüstiger Bergsteigers Tritten.

14.01.2008, 15:43	#1
flexfit Dabei seit: 04/2007 Beiträge: 12 Meine Gedichte	umbrandete Berge umbrandete Berge Wenn Berge durch Witt'rung an Höhe verlier'n, Die Eiskappen schmelzen durch Hitze von unten, Begierige Augen auf ihre Gipfel stets stier'n Und die größten Schwächlinge sie lauernd umrunden. Dann irgendwann kommt der Berg zum Erliegen. Hat seinen Trotz nun schon so lange gehalten. Er kann die Übermacht des drohend Druckes niemals besiegen. Und sieht hilflos zu wie dämliche Kräfte nun rund um ihn walten. Er wünscht sich so oft, er wär ein Vulkan. Laut zu zerbrechen, das Innere mit Gewalt auf die Umwelt zu schütten. Zu zerstören, was ihm Zerstörung getan Und nie mehr zu leiden unter schmalbrüstiger Bergsteigers Tritten.