Die toten Augen bei Poetry.de

heine953 · 12.05.2016, 21:31

Deine toten Augen starren.
Ihr sinnentleerter Blick,
wirft Düsternis ins Licht

Alles Fühlen bleibt erfroren.
Hoffnung gibt`s schon lange nicht.

Deine toten Augen starren.
Aus tief gelegenen Höhlen
stürzen Welten bodenlos.

Verzweiflung höhnt so siegreich,
zwingt die Seele in das Ich.

Deine toten Augen starren.
Auf das kleine Daseinslicht.
Seine Wärme schmilzt beharrlich.

Eis gefangene Liebe. Sendet
Leben Dir ins Herz.

Deine lebensfrohen Augen
glauben wieder an das Glück.

Thing · 14.05.2016, 09:21

Jetzt hab ich das so oft gelesen, liebe heine953, und komme immer noch damit zurecht.

wie können Welten bodenlos stürzen? Meinst Du ins Bodenlose?
Ist die Seele nicht immer das Ich? Und wie kann Wärme beharrlich schmelzen?
(von Eis umfangene Liebe gefiele mir besser.)
Das alles sind Metaphern, die in meinen Augen haarscharf daneben liegen.

Was aus den Versen klingt - diese tiefe Verzweiflung, die in Hoffnung endet - das wird deutlich.
Und das ist für mich ein Prae.

Freundlichen Gruß
von
Romulus Thing

heine953 · 14.05.2016, 15:36

Halo Thing!
Mit diesem Gedicht habe ich es mir und den Lesern warhaftig
schwer gemacht.
Ja ich meinte ins Bodenlose und zwar ohne Halt oder Begrenzung
direkt in das Universum.
Die Seele ist nur ein Teil des Ichs. Nämlich jener Teil der sich nicht
durch Prägung Erziehung besondere Ereignisse etc. beeinflussen lässt.
Nein habe das Gedicht zu wenig im Zusammenhang geschrieben.
Das Daseinslicht schmilzt mit seiner Wärme beharrlich die im
Eis gefangene Liebe.

Liebe Grüße heine 953

12.05.2016, 21:31	#1
heine953 Dabei seit: 04/2016 Beiträge: 383 Meine Gedichte Meine Favoriten	Die toten Augen Deine toten Augen starren. Ihr sinnentleerter Blick, wirft Düsternis ins Licht Alles Fühlen bleibt erfroren. Hoffnung gibt`s schon lange nicht. Deine toten Augen starren. Aus tief gelegenen Höhlen stürzen Welten bodenlos. Verzweiflung höhnt so siegreich, zwingt die Seele in das Ich. Deine toten Augen starren. Auf das kleine Daseinslicht. Seine Wärme schmilzt beharrlich. Eis gefangene Liebe. Sendet Leben Dir ins Herz. Deine lebensfrohen Augen glauben wieder an das Glück.

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14.05.2016, 09:21	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Jetzt hab ich das so oft gelesen, liebe heine953, und komme immer noch damit zurecht. wie können Welten bodenlos stürzen? Meinst Du ins Bodenlose? Ist die Seele nicht immer das Ich? Und wie kann Wärme beharrlich schmelzen? (von Eis umfangene Liebe gefiele mir besser.) Das alles sind Metaphern, die in meinen Augen haarscharf daneben liegen. Was aus den Versen klingt - diese tiefe Verzweiflung, die in Hoffnung endet - das wird deutlich. Und das ist für mich ein Prae. Freundlichen Gruß von Romulus Thing

14.05.2016, 15:36	#3
heine953 Dabei seit: 04/2016 Beiträge: 383 Meine Gedichte Meine Favoriten	Halo Thing! Mit diesem Gedicht habe ich es mir und den Lesern warhaftig schwer gemacht. Ja ich meinte ins Bodenlose und zwar ohne Halt oder Begrenzung direkt in das Universum. Die Seele ist nur ein Teil des Ichs. Nämlich jener Teil der sich nicht durch Prägung Erziehung besondere Ereignisse etc. beeinflussen lässt. Nein habe das Gedicht zu wenig im Zusammenhang geschrieben. Das Daseinslicht schmilzt mit seiner Wärme beharrlich die im Eis gefangene Liebe. Liebe Grüße heine 953