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Alt 18.01.2008, 23:39   #1
Floradix
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 2


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Ich sehe dieses Mädchen. Sie verfolgt mich, lässt mich nicht in Ruhe. Immer wieder nur dieses liebliche kleine Gesicht, der unschuldige Blick als ob sie keinen was zu Leide tun könnte. Das kleine unscheinbare Mädchen, der Grund für meinen Hass. Wer könnte schon ahnen, dass sie diejenige ist die Schuld an meinen Qualen hat. Niemand der nur wagt daran zu denken, dass sie mich zu Grunde richtet.
Ich zeigte dir ein Bild von ihr. Die Person, dich ich so hasse, der Antlitz der die Wut in mir entfacht.
Freude die aus ihren Augen strahlte, ein kleines Lächeln umspielte ihren Mund und zauberte auch dir ein Lächeln ins Gesicht. „Was für ein wundervolles Wesen. Diese sanften Augen, die zarten Züge, das schwarze Haar, volle rote Lippen ... wie einst Schneewittchen sieht sie aus, so wunderschön, unschuldig und doch hält sie einen in ihrem Bann. Ich wünschte ich könnte sie mein eigen nennen.“
Deine schmeichelnde Worte für sie verstand ich wohl, doch sie trieben mich nur weiter ins Verderben. Was ist es bloß was dich so fesselt ? Was ist es das dich an diesem Mädchen so fasziniert? Du lässt dich von dem kleinem Bildchen blenden und erkennst nicht ,dass es doch nur Schein ist. Schall und Rauch, das ist alles was sie ist doch du erkennst nur das wunderschöne Mädchen, dass du in ihr sehen willst.
Fragend sahst du mich an als ich dir das Bild entriss. Wollte es in die hinterste Ecke verbannen. Dieses Mädchen, sie treibt mich noch zum Wahnsinn. Nie mehr sollte jemand dieses trügerische Bild sehen können, das Bild von dem Mädchen, dass ich so verfluche.
Doch wieder sehe ich ihr Gesicht. Wieso kann sie keine Gnade walten lassen und mir mein Leben zurück geben ?
Die Wut stieg in mir hoch, was sollte dieser Wahn? Ich fing an zu schreien, doch sie wollte einfach nicht gehen. Kann sie es denn nicht verstehen das ich sie nicht länger ertrage? Sieht sie denn nicht, dass ich so zu Grunde gehe?
Ich schrie weiter und ließ meiner Wut freien Lauf, doch sie blieb noch immer vor mir stehen, nur eine Träne sah ich ihre Wange streifen. Diese verzweifelten Augen, sie schauten mich an,betend um Verzeihung und flehten mich an. Dieser rührende Blick,die Trauer in ihrem engelsgleiche Gesicht. So unschuldig guckte sie mich an , nur die Tränen flossen weiter über ihr Gesicht.
Doch mich ließ das nur kalt , Mitleid bei diesem Anblick verspürte ich sicher nicht, zu groß war das Leid, dass sie mir angetan hat. Sie sollte verschwinden, nie mehr wollte ich sie wieder sehen. Nie wieder dem Leid entgegen sehen, dass sie mir angetan hat.
Ich schrie weiter und schrie und schrie..
Dieses zarte Gesicht entfachte immer mehr die Wut in mir,doch verschwinden wollte sie einfach nicht...
Da überkam mich der Zorn, ich konnte ihn nicht länger kontrollieren. Unter Tränen schlug ich zu, immer wieder. Sie hat es verdient,denn sie ist nicht gegangen...
Nun war es endlich vollbracht. Zufrieden guckte ich auf mein Opfer herrunter, das war es was ich wollte. Sie war weg und übrig geblieben war nur das Blut, dass von meinen Fingerspitzen auf die Scherben am Boden tropfte...
Floradix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.01.2008, 02:14   #2
sweet_romance
 
Dabei seit: 11/2007
Beiträge: 9


sher emotionale geschichte...
obwohl mir einige textpassagen nicht ganz gefallen haben
muss ich doch sagen das mir der text als solcher und das thema doch ganz gut gefällt..
sweet_romance ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2008, 01:10   #3
Floradix
 
Dabei seit: 01/2008
Beiträge: 2


ja ich hab schon selber überlegt ob ich einige textstellen nicht doch noch etwas veränder und ob dich das "unschuldig" nicht doch ein bischen sich zu häufig wiederholt ..
trotzdem danke
Floradix ist offline   Mit Zitat antworten
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