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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 01.11.2009, 20:25   #1
männlich Dr Whatzn
 
Benutzerbild von Dr Whatzn
 
Dabei seit: 10/2009
Ort: Aachen
Alter: 41
Beiträge: 121

Standard Stille Klage

Ein leiser Ton zerfällt in sich,
flüchtet vor des Menschen Wut.
Verblutet an dem festen Stich,
wirft sich mutig in die Flut.

Sein Vater, ein Gedanke bloß,
wollte stets entgegenstehn`
So fuhr er täglich auf dem Floß,
um die Welt einst GUT zu sehn`

Man sah den Alten nur allein,
so wusste man um sein Gefühl.
Niemand wollte bei ihm sein,

Da warfen sie den ersten Stein,
der heiße Ton ward plötzlich kühl,
und niemals kehrte Frieden ein!

Der Ton ist heute nicht mehr dort,
nahm den Alten mit sich fort,

Man wollte sie nie wieder sehn`,
die beiden, die entgegenstehn
Dr Whatzn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2009, 13:28   #2
männlich moon
 
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Dabei seit: 09/2009
Ort: im All
Alter: 39
Beiträge: 362

Zitat:
Zitat von Dr Whatzn Beitrag anzeigen
Man wollte sie nie wieder sehn`,
die beiden, die entgegenstehn
Zeilen für die Ewigkeit, Whatzn. Auf repeat in meinem Kopf. Sprachlos.

moon
moon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2009, 14:06   #3
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.114

Die beiden letzten Strophen finde ich überflüssig. Beim Ausrufezeichen Schluß machen, und es liest sich als Sonett. Und bis dahin enthält es auch reichlich Stoff zum Nachdenken. Krieg und Frieden als Vater und Sohn, die getrennte Wege gehen müssen, wenn ich es recht verstanden habe.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2009, 14:14   #4
männlich Dr Whatzn
 
Benutzerbild von Dr Whatzn
 
Dabei seit: 10/2009
Ort: Aachen
Alter: 41
Beiträge: 121

also erstmal vielen dank an euch beide!

zu deinen kommentar, ilka-maria:
habe die letzten beiden strophen eingebaut, damit sie das sonett zerstören. ich wollte diese friedliche struktur zerbrechen, da sie für das thema zu gewöhnlich schien. aber vielen dank für die kritik.
leider muss ich mir treu bleiben und kann nicht verraten worum dieses gedicht geht. aber ich finde deinen gedanken von krieg und frieden sehr schön (ob ich es nun so meinte sei dahin gestellt)
somit verbleibe ich mit herzlichem dank!

dr whatzn
Dr Whatzn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.11.2009, 14:20   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.114

Aha, verstehe.

Auf das Bild mit dem Vater/Sohn und den Vergeich mit Krieg/Frieden bin ich gekommen, weil ich mich an die beiden Sprüche "Der Wunsch ist der Vater des Gedanken" und "Der Krieg ist der Vater aller Dinge" erinnert fühlte. Assoziationen, die sich in meiner Phantasie gemischt haben.

LG
Ilka-M.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
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