Puppenspiel

[Morpheus2007]

Im Saal des abgründigen Wahnsinns,
Marionetten tanzen,
Torkeln in dunkler Finsternis,
Doch dunkler ist ihr Geist.
Fest umschlungen, eng verbunden,
Manipulation hat ihre Fäden gezogen,
Ein groteskes Schauspiel entfaltet sich,
In den Tiefen ihrer Gedankenwelt.
Qual und Pein graben sich ein,
In Gesichter, die lächeln, doch nicht echt,
Bewegungen der Hände, grausam und fest,
Von Drill und Zwanghaftigkeit durchdrungen.
Schweigsamkeit herrscht, ein trauriger Klang,
Und wie eine Schleife zieht es sich hin,
Marionetten-Spiel, kalt und mechanisch,
Gefangen im Bann unsichtbarer Gewalt.
Fäden ziehen, zehren und zerren,
Der Wille unterjocht, ohne zu reißen,
Verborgen im Dasein, von Fäden umwebt,
Gebeugte Puppen, deren Augen leer.
Augen stumpf, getränkt in Verzweiflung,
Kein Trumpf im Ärmel, keine Fluchtmöglichkeit,
Sie suchen Erlösung, im Schatten der Zeit stehen sie,
Gefangen unter Manipulation.
Auf der Bühne der Illusion starren Narren,
Trotz vorherbestimmter Machtweben, es bebt,
Marionetten verharren, können nicht entrinnen,
Dem grausamen Spiel, das sie gefangen hält.
Verschlungen von Fäden, gefangen in Dunkelheit,
Keine Erlösung, keine Hoffnung am Horizont,
Selbst wenn der Himmel lacht, verdammt sind sie,
Ewig zu leiden, während ihre Seelen verblassen.
Bis aus dieser Welt sie scheiden,
Verrottete Seelen, an Fäden hängend,
Denn selbst im Jenseits, gefangen bleiben sie,

Bis in alle Ewigkeit.