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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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24.02.2019, 13:19 | #1 |
Fruchtlos
Fruchtlos
Fruchtlos ist eine Tat deren Ende kein Gewinn vermag Leere bloß Wie ein Baum, der gedeiht Doch keine Blüte trägt Aus welchen mal eine Frucht entsteht Scheint ohne Sinnhaftigkeit Doch was, wenn Wir einmal gänzlich anders denken Unsere Aufmerksamkeit nicht auf die Früchte lenken Die Tat erkenn Handeln, ohne Früchte zu verlangen Des Handelns wegen Denn wir sind nunmal am Leben Sein statt gelangen Hypothetisch nun Würden wir dann Anderes machen Ohne ein Gewinn oder Zuwachs an Sachen Was würdest du tun? Lass dir einige Minuten Zeit Um dir zu überlegen Wohin würdest du deine Taten geben Von dem Verlangen nach einer Frucht befreit? ... Nicht ich hab mir das ausgedacht Dies ist eine doch so alte Lehre Wenn sie allgegenwärtig wäre Würde die Lebenszeit anders verbracht? Es zeigt sich sonderbares Versucht man einen Tag Oder solang man es vermag So zeigt sich Wahres |
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24.02.2019, 14:23 | #2 |
Dabei seit: 11/2014
Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ...
Alter: 66
Beiträge: 2.583
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Interessanter Gedanke, oktopussi,
stimmt, wir haben gelernt unsere Handlungen auf ein Ziel auszurichten .... Asiatische Religionen lieben den Blick auf das Hier und Jetzt ... obwohl dort z.B. auch Opfergaben ( oft Obst)n dargebracht werden, um Gottwesen zu besänftigen ... und dann die Früchte der Besänftigung zu ernten ... gearbeitet wird, um Reis essen zu können usw. Du meinst u.a. in den Tag hinein leben, ohne an morgen zu denken ... das Sein genießen .... sich in der Fülle des ewigen Jetzt bewegen .... ohne auf etwas hinzuleben ... ? Dann ... meine ich, dass es auch so ohne "Früchte" nicht geht ... die kommen, ob Du willst oder nicht .... das tägliche Brot .... freundliche Gesten ... Freiheiten .... Sonne...Wind...Wetter .... nur, dass Du ihnen nicht hinterherjagst, sondern in Empfang nimmst, was sich ergibt .... und hier immer von den Menschen, die diesen Zielen nachlaufen ... partizipierst ... ( Wenn Du um Brot bittest, eine Wohnung vom Amt bekommst usw.) Anders wäre es, wenn man sich vornehmen würde, minimalistisch zu leben und die "Früchte" nicht ablehnen würde ... dann würden viele Stressmomente wegfallen ... aber andere dazukommen: ... Wo nehme ich meine nächste Miete her, wie bezahle ich eventuell meinen Campingplatz .... habe ich zu essen? Vielleicht meinst Du auch, dass die Grundbedürfnisse gestillt sind. Und die Lebensplanung darüber hinaus unehrgeizig, was die Belohnung der Handlungen betrifft, ist. Also dann ohne berühmt werden zu wollen malt, fotografiert, gärtnert, sportlert .... aber machen das nicht unendlich viele in ihrer Freizeit? Ihre FRucht: Zufriedenheit, Stolz vielleicht, Weiterentwicklung ...... Energie für den Alltag .... Ehrenamt .... trägt die Belohnung ( Frucht) geholfen zu haben .... Urlaub machen vom ständigen Alltag .... die Frucht wäre hier die Erholung .... Ich glaube dass es fruchtlos nicht geht. Du erntest die Früchte dessen was Du tust oder nicht tust. Gewollt oder ungewollt. Der Baum ohne Frucht ist in seiner Art dem Tode geweiht ... er stirbt aus, wenn er sich nicht durch die Samen in der Frucht vermehrt. Liebe Grüße Zaubersee |
24.02.2019, 14:42 | #3 | |
abgemeldet
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Zitat:
was ist das für ein deutsch? vlg r |
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