Schlafe ... Part V|: Erwache ..

[Surreal]

Erwache

Wie als hätte mein Schicksal dies vorbestimmt wende ich mich nun wieder der Schattenseite meines Lebens zu ...
Wiedermal, wiedermal ... ist es soweit ... und ich kann es nicht einmal ausprechen, weil es für mich zu große Ausmaße annimmt .. ich träumte von ihm, der gegangen ist .. ich träumte gute und schöne Sachen .. von Zeiten als die Welt noch gut und schön war ...als ich gewusst habe dass man mich liebt, ohne das es je ausgesprochen wurde .. wo ich die Liebe gespürt habe, sie in mir aufgenommen und genossen habe ...
Doch der Tag bringt Ernüchterung, das Erwachen Schmerz und das Denken Tränen ... und wenn man denkt, im jetzigen Leben, mit den jetzigen Menschen .. wärte alles in Ordnung und man könne sich auf sie verlassen ... dann liegt man sehr falsch ... denn jeder Tag kann neues Unheil bringen, nichts ist vorhersehbar ... nichts ist wie es war und nicht ist jetzt wie es sein wird ... der Kreislauf der Zeit ist nie derselbe, er verändert sich mit jedem erneuten Lauf ...
Und dennoch erreiche ich immer wieder denselben Punkt ...
Liegt es an mir, an meinem kranken Kopf, dass er sich immer solch' negative Dinge ausmalt, oder ist es wahr, und nichts vermag mir zu helfen?
ich weiß ich kann lieben, und ich weiß ich mache nicht alles falsch ... nichtsahnend bin ich, den ganzen Tag über ...
und man erwartet von mir ruhig zu bleiben wenn mich doch den ganzen Tag schon solch grausiges Ereignis erwartet? Ist das richtig? Ich weiß nicht was ich denken soll ... ich bin ein kranker Mensch .. meine Mutter hat recht .. ich werde nie etwas werden, mich immer im Kreis drehen und dann in die falsche Richtung laufen .. ich bin ein kranker Mensch ...

[Hypokrit]

Würde es alleine stehen würde ich es nicht so gelungen finden, es im Zusammenhang zu der Serie zu sehen ist aber recht interessant. Hier ist ein Rechtschreibfehler "wärte alles in Ordnung". Zuweilen klingt es etwas hochtrabend. Die Persektive ändert sich weiter, wird distanziert und versucht objektivere allgemeingültigere Aussagen zu treffen, denen man als Leser wiederum widersprechen kann, wenn man will, was zu einer weiteren Entfernung von dem Schicksal des lyrischen Ichs führt. Es wird einem egaler und das interesse sinkt.
Die Rolle der Mutter, die neu dazu kommt wirkt etwas befremdend, allerdings kann ich es weder als klar negativ oder klar positiv einsortieren...

Im Ganzen zwar nicht dein bester Teil, aber ich bin gespannt wie es weiter geht.

[Surreal]

Es ist toll dass sich wenigstens einer für diese Reihe itneressiert ich danke dir für dein Kommentar.

hmja ... das lyrische Ich ist hier weniger depressiv ... es kommt langsam zu sich und registriert (auf seine eignen Art und Weise) was um sie herum und mit ihr geschieht ... natürlich kann man dem l.I. als leser oft widersprechen .. das liegt daran dass das l.I. in seiner eigenen Welt lebt und alles mit anderen Augen betrachtet als andere .. die Rolle der Mutter ... die wird auch weiterhin noch eine Rolle spielen .. aber das wirst du dann ja noch sehen

[Hypokrit]

Ja, eine Mutter einzubeziehen kann der Geschichte durchaus helfen, womöglich als Gegenstück zu den "Er"s. Auf jeden Fall bin ich gespannt wie es weiter gehen wird...

[Surreal]

ich dneke .. ich werde .. die Mutterrolle nach und nach steigern .. und die Er's zurücktreten lassen ... weil gerade die Mutter ausschlaggebend für die Gedanken und das Verhalten des l.I. 's sind bzw. werden ...