Kälte bei Poetry.de

GabrielGrußmann · 12.02.2013, 19:22

Ein kalter Wind zieht auf
Das Rad der Zeit steht still
Stille macht sich breit
Leer ist die Welt

Und doch gibt es Schmerz
Ein eisig schönes Meer aus Trauer
Taucht in deine Seele ein

Du liegst am kalten Boden
Schnee bedeckt den nackten Leib
Schaust in die schwarzen Wolken
In dir herrscht Furcht und Einsamkeit

Namen werden vergessen
Doch das Eis hält alles jung
Glitzerst silbern in der Sonne
Du mein Eis wirst ewig sein

So also liegt die Welt nun brach
Alles Leben ist verwelkt
Doch sieh, doch sieh die Sonne an
Ihre Hoffnung schwindet nie

Namen werden vergessen
Doch das Eis hält alles jung
Glitzerst silbern in der Sonne
Du mein Eis wirst ewig sein

Die Nacht, so grausam, ist vorbei
Die Schmerzen, sie verklingen
Du wirst schon sehn, beim Morgengrauen
Hörst du wieder Vögel singen

Thing · 12.02.2013, 20:40

Hallo, GabrielGroßmann -

die erste Strophe ist für mich die beste, an zweiter Stelle kommt die letzte Strophe.

Das Dazwischen ist mir zu - ja, wie sag ich das denn? - "geschwätzig" trifft es ebensowenig wie "larmoyant".
Aber zu ausufernd, zu erklärend.
Daraus hättest Du zwei eigenständige Gedichte schaffen können.

Nicht grollen!
Ist ja alles subkektiv gesehen

von
Thing

GabrielGrußmann · 12.02.2013, 21:27

Das es ein bisschen zu narrativ ist find ich auch, aber das kommt daher, dass es eigentlich ein Songtesxt ist (und da braucht man halt eine gewisse Länge^^)

vielen Dank für die konstruktive Kritik

gummibaum · 12.02.2013, 23:25

Ich schließe mich Thing an.
LG gummibaum

12.02.2013, 19:22	#1
GabrielGrußmann Dabei seit: 02/2013 Ort: Wien Alter: 31 Beiträge: 17 Meine Gedichte	Kälte Ein kalter Wind zieht auf Das Rad der Zeit steht still Stille macht sich breit Leer ist die Welt Und doch gibt es Schmerz Ein eisig schönes Meer aus Trauer Taucht in deine Seele ein Du liegst am kalten Boden Schnee bedeckt den nackten Leib Schaust in die schwarzen Wolken In dir herrscht Furcht und Einsamkeit Namen werden vergessen Doch das Eis hält alles jung Glitzerst silbern in der Sonne Du mein Eis wirst ewig sein So also liegt die Welt nun brach Alles Leben ist verwelkt Doch sieh, doch sieh die Sonne an Ihre Hoffnung schwindet nie Namen werden vergessen Doch das Eis hält alles jung Glitzerst silbern in der Sonne Du mein Eis wirst ewig sein Die Nacht, so grausam, ist vorbei Die Schmerzen, sie verklingen Du wirst schon sehn, beim Morgengrauen Hörst du wieder Vögel singen

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12.02.2013, 20:40	#2
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Hallo, GabrielGroßmann - die erste Strophe ist für mich die beste, an zweiter Stelle kommt die letzte Strophe. Das Dazwischen ist mir zu - ja, wie sag ich das denn? - "geschwätzig" trifft es ebensowenig wie "larmoyant". Aber zu ausufernd, zu erklärend. Daraus hättest Du zwei eigenständige Gedichte schaffen können. Nicht grollen! Ist ja alles subkektiv gesehen von Thing

12.02.2013, 21:27	#3
GabrielGrußmann Dabei seit: 02/2013 Ort: Wien Alter: 31 Beiträge: 17 Meine Gedichte	Das es ein bisschen zu narrativ ist find ich auch, aber das kommt daher, dass es eigentlich ein Songtesxt ist (und da braucht man halt eine gewisse Länge^^) vielen Dank für die konstruktive Kritik

12.02.2013, 23:25	#4
gummibaum Dabei seit: 04/2010 Alter: 70 Beiträge: 10.909 Meine Gedichte	Ich schließe mich Thing an. LG gummibaum