aufwiedersehen bei Poetry.de

29.11.2006, 08:49

Die Bank an dem Orte der Stille,
vermoost und geblättert der Schein
zerfallen, wie Laub unter Körper,
aus altem und müdem Gebein.

Die weise gewordenen Augen,
erglühen im Manitulicht,
von Tauben umgeben, der Alte
das Brot in den Händen zerbricht,

bevor ihn der Tod an die Hand nimmt,
geleitet ihn sanft durch die Zeit,
zur Stätte der ewig Verdammten,
sind Krumen am Wegrand gestreut.

Zart raschelndes Laub unter Schritten.
Ein Vogel am Wegrand, am Sarg.
Die Äuglein voll glühendem Wissen,
aus lang schon vergessenem Tag.

Blutsschwester · 29.11.2006, 08:54

Liebe Alexa,

ich mag einfach die klare Form die du genutzt hast. Die Reime sind ziemlich unverbraucht und frisch. Am aussagekräftigsten ist für mich die 4.Zeile der 2.Strophe...sehr schön!

LG

Die Schwester

Nauthiz · 29.11.2006, 09:02

Ich finde es toll geschrieben und vermittelt gut die Stimmung!

Nur... meinst du mit "kraschelndes" (letzte Strophe) vielleicht nicht doch "raschelndes"?

ABer wie gesgt, super geschrieben, Ich habs wirklich sehr gerne gelesen!

LG:nauthiz

29.11.2006, 09:24

danke Blutsschwester für das Lob.

Nauthiz; Krascheln; Rascheln;Klar, danke für den Tipp.

Ich habe manchmal wirklich Probleme meine Bilder in Worte zu packen.Deshalb freut es mich sehr, dass die Stimmung bei euch angekommen ist.

L.G.
Alexa

Nauthiz · 29.11.2006, 09:41

Zitat:

Original von Alexa

Ich habe manchmal wirklich Probleme meine Bilder in Worte zu packen.

Da muss ich dir wirklich vehement widersprechen. Deine Wortbilder in diesem Gedicht sind wirklich sehr ausdrucksstark!

LG:nauthiz

01.12.2006, 17:21

Danke Nauthiz das freut mich sehr. Hippi...ich hab Bilder gefunden..

L.G.
Alexa

29.11.2006, 08:49	#1
Alexa Gast Beiträge: n/a	aufwiedersehen Die Bank an dem Orte der Stille, vermoost und geblättert der Schein zerfallen, wie Laub unter Körper, aus altem und müdem Gebein. Die weise gewordenen Augen, erglühen im Manitulicht, von Tauben umgeben, der Alte das Brot in den Händen zerbricht, bevor ihn der Tod an die Hand nimmt, geleitet ihn sanft durch die Zeit, zur Stätte der ewig Verdammten, sind Krumen am Wegrand gestreut. Zart raschelndes Laub unter Schritten. Ein Vogel am Wegrand, am Sarg. Die Äuglein voll glühendem Wissen, aus lang schon vergessenem Tag.

29.11.2006, 08:54	#2
Blutsschwester Dabei seit: 08/2005 Beiträge: 328 Meine Gedichte	Liebe Alexa, ich mag einfach die klare Form die du genutzt hast. Die Reime sind ziemlich unverbraucht und frisch. Am aussagekräftigsten ist für mich die 4.Zeile der 2.Strophe...sehr schön! LG Die Schwester

29.11.2006, 09:02	#3
Nauthiz Dabei seit: 11/2006 Beiträge: 74 Meine Gedichte	Ich finde es toll geschrieben und vermittelt gut die Stimmung! Nur... meinst du mit "kraschelndes" (letzte Strophe) vielleicht nicht doch "raschelndes"? ABer wie gesgt, super geschrieben, Ich habs wirklich sehr gerne gelesen! LG:nauthiz

29.11.2006, 09:24	#4
Alexa Gast Beiträge: n/a	danke Blutsschwester für das Lob. Nauthiz; Krascheln; Rascheln;Klar, danke für den Tipp. Ich habe manchmal wirklich Probleme meine Bilder in Worte zu packen.Deshalb freut es mich sehr, dass die Stimmung bei euch angekommen ist. L.G. Alexa

01.12.2006, 17:21	#6
Alexa Gast Beiträge: n/a	Danke Nauthiz das freut mich sehr. Hippi...ich hab Bilder gefunden.. L.G. Alexa