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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 25.10.2006, 20:25   #1
*mika*
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 21

Standard Im Ungewissen

Rauschende Wellen
Schäumende Wogen
Umspielen meine Füße
Und dennoch geh ich weiter
Immer weiter
bis ich den Boden unter den Füßen verliere
Bis sich alles dreht
Und es um mich herum schwarz wird
Warum ich das tue?

Vielleicht
Weil es leichter ist im Ungewissen zu sein
Als die Gewissheit zu haben,
dass es sinnlos ist weiter zu machen


--> Ist ein wenig düster und eben grad mal so entstanden...Wie findet ihr das?
*mika* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 07:52   #2
borderworld
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 8

suchend..
haltlos...

?
lg borderworld
borderworld ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 10:35   #3
*mika*
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 21

Hey,

haltlos find ich gut! Mit suchend kann ich nicht viel anfangen, wär nett wenn du mir das ein wenig erläutern könntest!
Aber danke für die Kritik!

Lg *mika*
*mika* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 18:39   #4
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

Ich hab schon düsteres gelesen und geschrieben

Zunächst:

Zitat:
Rauschende Wellen
Schäumende Wogen
Umspielen meine Füße
Und dennoch geh ich weiter
Immer weiter bis ich den Boden unter den Füßen verliere
Bis sich alles dreht
Und es um mich herum schwarz wird
Warum ich das tue?
Hier würde ich vielleicht Vers 5 in zwei aufteilen, da es doch arg lang geworden ist und ein Absatz vor "den Boden" vielleicht in meinen Augen etwas mehr Intension auf den verlorenen Boden legen würde.
Bis hier hin gefällt es mir sehr gut. Die Metaphern klangen zunächst etwas...aufgezählt, aber dann passten sie doch zu einem schönen Bild zusammen.
Suchend? Finde ich eigentlich auch. Denn warum geht das lyr. Ich weiter. Vielleicht, sucht er/sie etwas. Etwas, das dem lyr. Ich vielleicht nicht bewusst ist, aber trotzdem geht es immer weiter.

Zitat:
Wahrscheinlich
Weil es leichter ist im Ungewissen zu sein
Als die Gewissheit zu haben,
dass es sinnlos ist weiter zu machen
Ich weiß nicht... es ist so zusagen die Antwort auf den "ersten Teil" würde ich sagen. Also.. Ich würde auf alle Fälle einen Stropenwechsel einbauen, wenn du an dieser Aufklärung hängst.. Ein "open end" wäre mir fast lieber, denn diese Frage bildete einen sehr interessanten Abschluss und der Leser hat eine weite Interpretationsebene. Hier erklärst du praktisch, warum das lyr. Ich sich so verhält. Das "Wahrscheinlich" würde ich durch ein "Vielleicht" ersetzten. Dann würde es mir auch als Anwort in dem Gedicht doch ganz gut behagen.

Insgesamt doch ganz gut Irgendwas hast du in deiner Schreibweise, das mit gefällt. Ich weiß nur noch nicht genau was es ist, das mir deine Bilder und Gefühle und Wörter so gut entgegenbringt. Jedenfalls mag ich es.

vlg

cutie
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.10.2006, 20:22   #5
*mika*
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 21

Hallo cuite,

erstmal danke für deine liebe Kritik!

Ich hab deine Vorschläge dann auch mal eingebaut. Sehe ich nämlich genauso. Das mit Vers 5, dass er so lang geworden ist, war keine Absicht. Hab beim schreiben wohl nicht kräftig genug auf die Enter-Taste gedrück!

Die letzten Verse wollt ich zuerst auch nicht dazu schreiben. Aber sie gehören zu dem lyr. Ich irgendwie dazu. Ich hab mir das Gedicht tausendmal durchgelesen und mal mit dem Schluss mal ohne und mit passte irgendwie besser. Weil ich dem Leser hier die Antwort des lyr. Ich nicht vorenthalten wollte, so dass der Leser sich seine eigenen Gedanken machen kann.

Trotzdem ganz lieben Dank für die Kritik.

LG *mika*
*mika* ist offline   Mit Zitat antworten
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