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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 18.08.2010, 23:02   #1
männlich Abendwind
 
Dabei seit: 08/2010
Alter: 31
Beiträge: 1

Standard Gesagtes.. Doch nur Gedachtes...

Ahoi,

ich habe mir einfach von der Seele geschrieben... Zuvor sei noch gesagt, man darf das ganze nicht als wörtliches Gedicht sehen. Ich würde es eher Gefühlszeilen nennen. Versucht euch da ganze bildlich vorzustellen und versucht zu empfinden. Vielleicht schafft ihr ja zu epfinden, was ich empfunden hab. Ich weiß es ist für Ausenstehende nicht leicht diese Zeilen zu verstehen, aber vielleicht klappts ja...

Kindesmut
Seine Kinder
in meinem grausam Schoß
gebunden für die Ewigkeit
das Leid des Eiterspitzes
rinnt sanft und voller Qual
des Ungeborenen Augenfleisch

Todeslust
Sei´s drum
nur der Schrei
der schönen Messerlust
die Schnur gebunden
des blinden Hundes
Verderben elend und gewiss
kommt es besser
durch des Qualen Dornenblut

Liebe?
Das Herz entflammt
strahlt es Darmesblut
grausam der Strick schreit
will sie nicht das Kätzchen essen
Kinder deren Augen auskratzen
hüpft hier doch dein Kopfelein
geschnitzt aus meines Lebens Brust
willst das nicht
durch des Mordes schrei
Das Gebein gequetscht
des Schraubenqual
bricht das Hirn durch ein Messerlein
Es ist nicht für mich da
Ich bin allein

Tränen
Es rinnt so schrecklich das schöne Leid
meine Wangen gezeichnet von Einsamkeit
es reißt mir mein Gedärme raus
krieche in mein Ohr
dieser Schmerz nach dem Todesschrei
muss raus die ganze Qual
es schraubt mir Würmer ins Gehirn
es bricht aus seiner grausam Schale
ich will doch nur das Kind hier mästen
meine Augen sind zugenäht
die Tränen aus der Hornhaut reißen
der Nagel tief in meiner gepeitschten Brust
der Schmerz ich liebe ihn
doch liebe tötet mich im Hass
ach wie schön das Tränenmeer
das Leid gefunden die Hoffnung verloren
mein blutig Ungesicht in das salzig Wasser

Schönheit
Grausamkeit des Angesichts
drehen mir Schrauben in den Rücken
schneide mir die Ferse ab
steck mir des Meserskuss in den gepeinigt Hals
sehe ich mein Spiegelbild
brich mir die Zähne auf
sie lachen mich aus
ich töte sie
bin endlich allein
mein krankes Dasein
steck sie zusammen
bin der Schönste von allen
doch hab ich die Klinge in meinem Auge
bin Blind

Niemand
Sie ist hier
friss doch meiner Kinder Geschlecht
braucht es Schmerz
ist das Leid erfunden
die schöne Einsamkeit
Lege heißes Eisen auf die Brust
mein Schrei verstummt
sie hört es nicht
lecke ich die Fäule
niemand sieht mich weinen
der Wurm mein Herz verschlingt
doch ist keins dar
ich will es töten
ich bin es
ich bin niemand
doch jemand
Abendwind ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2010, 00:49   #2
männlich Glasauge Bill
 
Dabei seit: 07/2007
Alter: 34
Beiträge: 494

Ach Abendwind.

Erst einmal willkommen hier im Forum. Ich frage mich, ob dein einführender Text wirklich als solcher gedacht ist oder nicht schon zu deinen Zeilen dazugehört, flüchtig geschrieben aber den Inhalt verstärkend. Das wäre wenigstens ein bisschen interessant. Forderst mich auf, mir das vorzustellen und mich darauf einzulassen und schreibst dann so manches.
Dabei bin ich am Anfang noch ganz interessiert sogar ein wenig verblüfft von der Wortwahl, hat son bisschen was altertümliches, dunkles. Somit schaffst du es schon eine Stimmung zu überbringen. Aber das ganze langweilt mich schon nach dem ersten Abschnitt : Wieso? es ist immer das gleiche, zieht sich wie feuchte Knete.
Jetzt frage ich mich, was du genau möchtest? Willst du lyrische Texte schreiben oder einfach deine Gefühle auf diese Art und Weise zeigen? Wenn zweites der Fall ist, möchte ich eigentlich gar nicht mehr dazu sagen (was auch?). Andernfalls besteht hier wohl noch ein bisschen Kommentarbedarf.

Glasauge Bill.
Glasauge Bill ist offline   Mit Zitat antworten
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