Gedankenkontrolle

[oktopussi]

Täglich ttrainiere ich, meine Gedanken zu kontrollieren
achte auf die Wege, die die Worte nehmen,
um endlich meine meine Begierden zu zähmen
und doch drohe ich nun den Kopf zu verlieren

Was es aus macht, das Mensch sein,
darüber habe ich mir unzählige Gedanken gemacht
das Denken, ja - doch wofür wird überalle gedacht?
Zum Bauen von Waffen, zum Anhäufen eines künstlichen „mein“

Ich ging dem Verlauf der Gedanken auf den Grund
die meisten folgen den einfachsten Begierden
Machtgier, Sucht, Angst zu verlieren
Wie beomme ich mehr in meinen Schlund

Nein, das wollte ich nicht zulassen
und um den Begierden Einhalt zu gewähren
darf man deren Gedanken nicht nähren
nicht gieren, nicht wüten, nicht neiden, nicht hassen

Und so habe ich beschlossen,
dass ist, was mich, was vielleicht uns Menschen ausmachen soll
eine bedachte Gedankenwahl, ein Wesen ohne Groll
und habe eine tiefergehende Zufridenheit genossen

Und nun denke ich für das Erlangen eines reines Herzen
der Schritte, das innere stabil zu halten, bei jeder Lebenswende
der Akzeptanz unkontrollierbarer äusserer Umstände
eine geliebte Person zu verlieren - fast zerreissen mich die Schmerzen