an eine fee

[Katerchen]

du findest nichts in der welt, was nicht in dir selbst ist,
nimm dieses manuskript, denn was sind schon die dinge
ausserhalb? da draussen wirst du die antwort nicht finden, deswegen
träumen wir ja. ein boot fragt nicht nach dem wasser - es schwimmt
einfach. so wie ein schiff sich dem rhythmus der wellen hin gibt,
eine frau dem rhythmus des mannes in der liebesnacht,
so stetig ist auch der sinn der frage ansich. du fragst nach der suche
und hast in dem moment in dem diese worte deine lippen verlassen
schon mehr gefunden als jener affe der niemals fragt.
worte sind dinge - hinausgetragen in die welt kehren sie stets
zum herzen zurück.

ich fage mich manchmal... ist dies nun traum oder wirklichkeit...
ich weiss es nicht. aber die frage macht es zur wirklichkeit.
der moment in dem ich frage - der augenblick in dem ich zweifle.
auch wenn ich millionen von büchern gelesen hätte, so kann es
doch für mich nur eine einzige wahrheit geben.. die des traumes
erkennt jener den wert des buches der nicht lesen kann?
erkennt jener den wert des traumes der nicht träumen kann?