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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.05.2007, 19:35 | #1 |
Niederlage
Erneut ist
junger Träne rinnen nötig. Erneut ist aller Anfang schweres Werken. Erneut ist Lachen ihre Form der Kenntnisnahme. Ich räume auf das meiner Hand Entglittene und meine Wunschvorstellung. Ich kehre weg defekte Blaulichtgläserschalen und meide Hauptverkehrsbereiche. Ich stosse von der Lippe faire Worte und beschweige ausgehöhlte Bienenstöcke in verstochnen Armen haltend deinen warmen Honig. Es war wohl gänzlich falsch in seligen Himmel die EIGENE Geste zu malen. Und wehe mir ein Morgenrauschen das die Einsicht auf verbleichende Tabellen untersagt. Es soll alleine kämpfen. |
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30.05.2007, 22:55 | #2 |
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Wow.
Ich schätze dass ichs nicht wirklich begreife liegt unter anderem daran, dass ich nicht weiss waß dieses Morgenrauschen ist. Und daran, dass plötzlich wer ganz anderes angesprochen wird, auf den/die es keinen Hinweis gibt. (Oder meinst Du den Bienenstock?...neeeee) Magste das mal erläutern? Die Bildersprache ist auf jedenfall gelungen, auch wenn die erzeugten Bilder durcheinander sind, wie in einem Fiebertraum. |
31.05.2007, 10:54 | #3 |
Das Gedicht ist grandios.
Grüße aus Abtsgmünd in die Nachbarschaft Manfred |
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31.05.2007, 21:22 | #4 |
Hi!
@BT: Dank Dir für den Kommentar: Das Morgenrauschen kann auf 2 Arten gelesen werden. Beim ersten Mal wohl als Morgenrauschen direkt: Damit meine ich die Energie und Überschwenglichkeit eines neuen Tages. Das Gefühl eines Morgens an dem die Niederlage vergessen ist. Die andere ist das Morgenrauschen im Zusammenhang mit dem wehe. Das ist eine Aufforderung und soll die Unsicherheit des lyr. Ichs darstellen. In dem Absatz sind noch andere Andeutungen diesbezüglich versteckt. Das Es bezieht sich auf das Morgenrauschen als Auslöser, als Dränger zum neuen kämpfen. Das Morgenrauschen als Sache soll ohne das lyr. Ich losziehen, wenn es meint Berechtigung zu haben. @Franke: Dank Dir für das Kompliment! In Abtsgmünd war vor ein paar Wochen Bezirkstag. Gegen Abtsgmünd kann man nichts haben. LG Inline |
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31.05.2007, 23:41 | #5 |
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Also ein zutiefst pessimistisches Ende, so wie es sich jetzt ließt.
Dass Du meine Frage übergangen hast, wessen Honig es denn nun war, den das lyr. Ich in verstochenen Armen hält, übergehe ich hiermit geflissentlich. Fällt nur so raus, weil es gar nicht nach Niederlage, nicht wie der Rest klingt. Weder vom Inhalt, noch von der Metapher, noch vom Versmaß her. Aber du läßt ja gern einen weiten Interpretationsfreiraum und Freiräume sind gut. Für dieses Gedicht ist gut aber ein zu lapidares Wort... |
02.06.2007, 14:23 | #6 |
Hi BT!
So pessimistisch soll es eigentlich nicht sein, eher neutral. Würde ich sagen, es ist genau so und nicht anders kann das ja nur eine persönliche Wahrnehmung sein. Es ist mir wichtig, wenig persönliches in die Texte zu lassen. Der Honig ist sowas wie der Pokal des Siegers. Das süsse etwas um das sich beide Parteien bemühten. Lieber Gruß Inline |
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02.06.2007, 21:13 | #7 |
Hallo Wolfgang!
Einfach nur...Wahnsinn! Eines Deiner besten Sachen! Sowas von gern gelesen. Danke! GLG Mani |
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03.06.2007, 20:38 | #8 |
Hi Tanja!
Schön Mal wieder was von Dir zu hören! Du warst schon lange nicht mehr hier. Ich bin froh, dass der Text gut bewertet wird, da ich mir hier Mühe gegeben habe. Ich bedanke mich bei Dir für Dein besonderes Kompliment und hoffe auch einen Text von Dir bald wieder hier lesen zu können! Ich schreib Dir die Tage mal eine PN. Lieber Gruß Wolfgang |
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04.06.2007, 12:35 | #9 |
wenn seh
nsucht schmer zt und voller vertru st ein hauch von n ichts mehr ist, da nn ist ly rik da |
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