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Humorvolles und Verborgenes Humorvolle oder rätselhafte Gedichte zum Schmunzeln oder Grübeln. |
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07.08.2015, 14:24 | #1 |
Auch Männer leiden
AUCH MÄNNER LEIDEN |
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07.08.2015, 14:59 | #2 |
Da fällt mir ein:
Männer haben's schwer, nehmen's leicht Außen hart und innen ganz weich Werden als kind schon auf Mann geeicht Wann ist ein Mann ein Mann. Indem sie ihre Gefühle vergraben haben sie es leichter einige besonders männlichen Dinge zu tun. |
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07.08.2015, 18:15 | #3 | |
Zitat:
brauchen auch keine vergraben. |
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08.08.2015, 20:48 | #4 |
Fremder, das ist nicht Dir eingefallen, sondern einem gewissen Herbert G. aus Bochum, der beim Singen zwar immer einige Öltücher im Mund hat, sich aber trotzdem freuen würde, hättest Du ihn hier korrekt zitiert! Nenne es kleinkariert, aber die Zeit sollte man sich schon nehmen, außerdem ist es eine Frage von Höflichkeit und Respekt vor der Kreativität Anderer, selbst wenn diese einem nicht so zusagt. Das Sprüchlein darunter ist natürlich der totale Hardcorequargel, der noch nicht einmal in humoristischen Gefilden anzusiedeln ist.
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09.08.2015, 00:44 | #5 |
Lieber Farrell,
danke zunächst für deinen Kommentar. Mein Motiv für den Beitrag war: Bestimmt nicht nur aus Zufall passt die Melodierhythmik von Grönemeyers Song genau auf das Gedicht, von inhaltlichen Anspielungen einmal abgesehen. Und natürlich ist Herbert Grönemeyer Urheber meiner Zeilen darunter, ich zolle dir ein großes Lob, du hast das richtig erkannt. Meine Trademark-Taste ist im Moment leider blockiert. Des weiteren bitte ich dich, deinen Text in ordentlichen Absätzen zu formatieren, um ihn besser lesen zu können - ist das so schwer? Die Rechtschreibung hast du doch auch drauf. Allerdings macht mich dein letzter Satz wirklich sprachlos: Was bitte bedeutet Hardcorequargel? Gerade habe ich habe im Duden nachgeschlagen und bin nicht fündig geworden. Warum nutzt du hier eigene Wortschöpfungen, wenn du meine Wortschöpfung Zirzen bemäkelst? |
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09.08.2015, 08:40 | #6 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Aber ein Indianer kennt ja bekanntlich keinen Schmerz. Hier wird der Erziehung zu viel Gewichtung beigemessen. Ich habe Männer in Situationen weinen sehen, die sie nicht mehr im Griff hatten und die Erziehung, "ein Mann weint nicht" völlig in die Knie ging. Auch ein Mann ist ein Mensch und verdient es, entsprechend akzeptiert zu werden. Unsere Männer sind kein Krupp-Stahl, sondern Menschen aus Fleisch und Blut. Sie wissen ja inzwischen selbst nicht mehr, wer oder was sie sind. Erst sollten sie die starken Beschützer sein, dann kam die Emanzenwelle, in denen die Frauen behaupteten: "Brauchen wir ja gar nicht, das schaffen wir auch selbst." Stimmt ja auch - vielfach bewiesen. Aber es gibt auch Männer, die Babywindeln wechseln, für die Familie kochen, die Wäsche aufhängen und die Kotze aufwischen. Ich bin in den 50ern in einer solch ausgewogenen Welt aufgewachsen, in der noch niemand das Wort "Emanzipation" kannte. Da gab es keine Paschas, Geishas und Infantas, sondern jeder hat angepackt. Und Männer durften weinen, wenn sie Kummer hatten. |
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09.08.2015, 09:27 | #7 | |
Fremdo, grundsätzlich solltest Du Deine Kommentare etwas intelligenter gestalten, um mich aus der Reserve zu locken –ich bin schließlich gelernter Kwärdengler, Estäth und ein äußerst pornierter Intellgeleckter!
Zitat:
Bitte wie?? Lassen wir den zweiten Teil dieses absurden Satzes lieber mal weg, denn mit einem Lachkrampf lässt es sich sehr schlecht schreiben. Ich finde es immer bemerkenswert, wie Du längst gültige Studien was Genetik, Hormonhaushalt, Schmerzempfinden, Körperbeschaffenheit (Fett/Hautstruktur!), Kälte- und Wärmeempfinden usw. betrifft, einfach über den Haufen wirfst und so schön abschweifst.. Nebenbei: Der Text von Jenno ist doch eindeutig ironischer Natur, daher frage ich mich ernsthaft, warum Du ihn derart angehst? Schönen Sonntag. |
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09.08.2015, 09:30 | #8 |
abgemeldet
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Die tausend Gesichter des Leidens dienen sicher auch der Abstufung.
MFG |
09.08.2015, 10:17 | #9 |
Forumsleitung
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Ich bin verwundert, wo du das hernimmst, vor allem über das "immer". Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, biologische oder physikalische Abhandlungen geschrieben zu haben, schon gar nicht über die von Dir angesprochenen Themen, und ich kann kann bei unserer bisher kurzen Bekanntschaft auch das "immer" nicht unterbringen. Aber ich weiß, dass es Menschen gibt, die Halluzinationen haben. Leider kann ich Dir keine Adresse empfehlen, da ich mit diesem Terrain nicht vertraut bin.
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09.08.2015, 11:02 | #10 |
Wehe dem, der nicht eine Abhandlung schreibt, denn Wahrheit über alles!
Wehe dem, der keinen Lexikoneintrag schreibt, denn dann tut's Ilka als Kommentar. Ilka, auch mal was von Kreativität, dichterischer Freiheit, Fiktionalität, Ironie gehört? Wo sagt das Gedicht denn bitte, dass es einen absoluten Wahrheitensanspruch hat? |
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09.08.2015, 11:30 | #11 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Ich habe aber auch eine Menge über Rollenverhalten von Mann und Frau und über Emanzipation mitbekommen - nicht nur gehört, sondern erlebt. Ich habe erlebt, wie dabei die Männer abgewatscht und im Regen stehen gelassen wurden, wie sie zur Kasse gebeten wurden, wenn Frauchen es sich anders überlegt hatte, und wie Frauchen sich auf ihre psychischen Befindlichkeiten zurückzog, die einem Mann nicht erlaubt waren. In jener Zeit waren Frauen die Opfer. Sie wurden fertiggemacht, landeten in der Klappse, und schuld waren entweder ihre Männer oder ihre Erziehung. Niemandem kam der Gedanke, dass auch ein Mann unter Beziehungsstress leiden könnte, eine Trennung kaum verkraften kann und seine Kinder liebt. Männer galten damals als gefühllose Machos. Was Frauen an den Männern am meisten interesssiert, ist ohnehin ihr Bankkonto. Männer mit Gefühlen waren noch nie attraktiv, das waren nur die Männer mit dicken Brieftaschen und flotten Autos. Wenn ich eure Kommentare lese, habe ich den Eindruck, dass sich daran nichts geändert hat: Frauen haben eine dicke Lippe, wenn es um ihre Rechte geht, aber die Gefühle eines Mannes sind ihnen einen Dreck wert. Sie denken, dass ein Mann sowieso nur aus einem einzigen Körperteil besteht und alles außen herum nur Beiwerk ist, das man vernachlässigen kann. Ausgenommen ihr Bankkonto. Die Mehrheit der Frauen liebt die Männer nicht, sondern macht sie sich zunutze. |
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09.08.2015, 11:38 | #12 |
Du kommst einfach nicht auf den Punkt. Es geht darum, wie Du einen offensichtlich ironisch gemeinten Text angehst. Das sind schon sehr merkwürdige Kommentare, die selten am Text bleiben. Aber, irgendein Schlupfloch findest Du ja immer, und sei es noch so klein..
MfG |
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09.08.2015, 11:47 | #13 |
Einen nächsten Vortrag über die Wirklichkeit zu schwadronieren zeugt nicht davon, dass verstanden wurde, dass es hier nicht um diese geht.
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09.08.2015, 11:50 | #14 |
09.08.2015, 11:55 | #15 |
Forumsleitung
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Falsch, Farrell. Ich kann an dem Text nichts Ironisches finden. Außerdem bin ich durch eine Zeit gegangen, in denen Männer wie Hunde geprügelt wurden. Vielleicht kann ich deswegen keinen Spaßfaktor an dem Thema finden.
Ich selbst habe mit Männern sowohl positive wie auch negative Erfahrungen gemacht und wehre mich dagegen, weshalb sie immer in den Mittelpunkt gestellt werden, wenn es gilt, das Bild eines Sklaventreibers oder Frauenschänders zu zeichnen. Frauen haben genügend negatives Potential, locker mitzuhalten. Ich wehre mich entschieden dagegen, das Bild des "bösen Mannes" hochzuhalten. Und ich warte immer noch auf die Emanzipation der Männer. Wenn eine Frau eine teure Perlenkette haben will, dann soll sie gefälligst dafür arbeiten, statt auf die Schatulle eines Mannes zu spekulieren. |
09.08.2015, 11:57 | #16 |
Forumsleitung
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09.08.2015, 12:45 | #17 |
Mach ich, Ilka. Ich habe ja schließlich seit 44 Jahren einen Hosenführerschein, und habe meine Hosen immer schön unfallfrei getragen. In meinem Portemonnaie ist auch immer nur das nötigste drin, von daher..
Danke für Deine Fürsorge, ich weiß das sehr zu schätzen. |
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09.08.2015, 14:46 | #18 |
Wenn die versteckte ironische Aussage an dem Text lauten soll: Frauen - ihr seid schuld am stillen Leid der Männer, ist sie mißglückt.
Warum sollte eine Frau einen lebenslang Leidenden an ihrer Seite haben wollen? Das kann ja nur eine sein, die das Leiden ihres Partners nicht mindern kann oder, weit schlimmer, eine sadistische Freude an seinem Leid empfindet. Ein Leiden zieht das andere nach sich. Daher würde eine Frau kaum glücklich mit einem solchen Partner, bleibt nur ein Profit als Vorteil übrig. Um einen solches Leben ist sie sicher nicht zu beneiden, wie der Text verkündet. porn-iert und geleckt bin ich auch. |
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09.08.2015, 15:28 | #19 |
"Jede Frau ist zu beneiden
Dass sie einen haben kann" Ganz meine Meinung. Der Rest des Gedichtes ist mir zu klischeehaft. |
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09.08.2015, 17:52 | #20 |
Bedanke mich bei allen KommentatorInnen - auch bei denjenigen (sollte es solche geben), welche bei simplem Humor die Lyrik-Apokalypse sehen, bei jedem Vers hohe Wissenschaft zu bemühen glauben und währenddessen blanke Ironie nicht als blanke Ironie vernehmen …
LG Jenno C. Geändert von Jenno Casali (09.08.2015 um 22:17 Uhr) |
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