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Sprüche und Kurzgedanken Prosatexte, die einen Sachverhalt möglichst kurz und knapp schildern.

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Alt 17.10.2007, 04:12   #1
Michael_Bender
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 24

Standard Einen Punkt setzen

Wenn der Mensch den Punkt am Ende eines Satzes richtig verstehen würde,
wäre der Weltfrieden nur noch ein Katzensprung endfernt.
Michael_Bender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 07:30   #2
Black Eye
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 55

Standard RE: Einen Punkt setzen

Ich mag mich jetzt outen, aber der Sinn dieses Satzes entzieht sich mir.
Meinst du damit, dass wir mehr in etwas hineininterpretieren, als eigentlich da ist?
Oder meinst du genau das Gegenteil: ein Satz endet nicht mit dem Punkt, er endet erst, wenn die letzte Idee über ihn ausgesprochen worden ist.
Oder liege ich ganz falsch?
Ich bitte um etwas Licht!

Black
Black Eye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 09:25   #3
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

der punkt ist eine ambiguität (das wort habe ich heute gelernt)
also eine mehrdeutigkeit: a der punkt am ende eines satzes und b der treffende inhalt eines kontextes (jaaaajaaaa ganau das ist der punkt). ich denke letzters ist der treffende punkt (ha-ha) in diesem "aphorismus"( )

Der Satzt steht natürlich als metapher(!?) für konversation im raum.

Der "Autor" bemängelt das unverständnis der menschen miteinander zu kommunizieren. wäre dem nicht so, wären wir nur noch einen katzensprung vom weltfrieden entfernt.

der aphorismus strotzt vor idealismus, unreife und verschwommenner weltsicht.

weder die rhetorische mittel machen mich an noch der "erdachte" inhalt.

da kann ich mit auch ne unicef bröschüre durchlesen.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 11:47   #4
Michael_Bender
 
Dabei seit: 06/2007
Beiträge: 24

Der Punkt beendet einen Satz, ein Kapitel, ein Buch Und somit das, was vergangen war.

Der Mensch steigert sich in Politik und Alltag immer mehr in eine Sache hinein. - Vergleichbar mit einem Komma


Wenn man akzeptiert, dass ein Neuanfang manchmal der bessere Weg ist, als am alten herum zu reiten, man kanns auch mit "wenn man verzeiht" beschreiben und sich nicht in die Wut, die man in sich trägt reinsteigert, kommt man automatisch nicht mehr auf die idee mit seinem Panzer in ein Land zu fahren und zu morden, bzw. Kriege zu führen.

Unreife, sehe ich in dem ganzen nicht
Michael_Bender ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2007, 12:36   #5
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

ja klar kriege basieren nur auf wut und dem unwillen für einen neuanfang.
die wirtschaftlichen, religösen und politischen faktoren lassen wir mal ausen vor.

ein auseinadersetzen mit der tatsache ist kein reinsteigern. und ein vereinfachen auf "werthe" ist kein durchdachter denkansatz.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2007, 07:07   #6
Black Eye
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 55

@Mo: hast wieder mal nicht gut genug durchgelesen, was
jedenfalls entstehen viele streitigkeiten auf grund von unverständnis des standpunktes des anderen, solche streitigkeiten zwischen religionen und volksgruppen sieht man immer wieder, wenn sie sich dann doch entschließen nochmals miteinander zu reden, also einen echten neuanfang versuchen (von scheinverhandlungen will ich gar nicht reden), kommt meist ein teilerfolg dabei heraus (auch wenn dieser meist nur kurz währt). DSamit wären zwei deiner angeführten punkte nichtig, mo; dass wirtschaftliche interessen durchgepeitscht werden, darin widerspreche ich dir garnicht.

Insofern ist der ansatz von Michael nicht schlecht.

Black
Black Eye ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2007, 11:24   #7
Mo.-
 
Dabei seit: 05/2007
Beiträge: 531

du hast nicht richtig gelesen

ich streite seine punkte nicht ab und gestehe ihm auch gern einen "ansatz" zu.
aber sein aphorismus ist totalitär.

außerdem ist weltfrieden einfach lächerlich.
Mo.- ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.10.2007, 12:12   #8
Kirmesbollo
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 302

Zitat:
außerdem ist weltfrieden einfach lächerlich.
Stimmt!

(solange sich Menschen hinter dem Spruch
„der Mensch ist schlecht und nur auf seinen Vorteil bedacht“
verschanzen, um sich vor der Verantwortung für ihr eigenes
Handeln zu drücken, um bei nächster Gelegenheit wieder mit
ihrem angeblich hochentwickelten Denkapparat klug daher zu schwätzen
und so dafür sorgen, daß sich an dieser These auch so bald nichts ändern wird).
Kirmesbollo ist offline   Mit Zitat antworten
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