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Alt 06.08.2017, 19:06   #1
wolfgang
 
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Standard Aha, Madame hat Migräne!

„… nicht.“

„Aha, Madame hat Migräne.“

„Nein, ich bin unten ganz wund.“

„Bitte?!“

„Ja, von meinem Chef.“

„Aber wir sind verheiratet!“

„Sei nicht albern. Ich muss an meine Karriere denken.“

„Na denn. Wie ist er denn so?“

„Ach, nach dem fünften oder sechsten Mal macht auch er schlapp.“

„Ä …“

„Was zählt schon Quantität. Die Qualität macht`s. Und da bist du vorne!“

„Da bin ich ja ganz …“

„Zufrieden?“

„Na, wenn du es sagst.“

„Was hast du denn?“

„Ich bekomme Migräne.“

„Sieh an, sieh an – aber meckern, wenn ich mal nicht kann. Übrigens …“

„Ja.“

„Kauf unserer Tochter ein neues Kleid.“

„Hat sie Geburtstag?“

„Nein, sie braucht gute Noten. Was hast du denn? Soll ich dir einen Arzt rufen????“
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Alt 06.08.2017, 21:58   #2
weiblich Ilka-Maria
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Das steht unter Märchen - gottseidank.

Wer mit Menschen, die von Migräne geplagt sind, zu tun hat, finden das nicht unterhaltsam. Vor allem sind Menschen unter einer Migräne-Attacke nicht in der Lage, derartige Dialoge zu führen.

Sie würden am liebsten sterben. Sie liegen stundenlang, manchmal zwei Tage lang, in einem verdunkelten Zimmer und sind nicht einmal dazu fähig, über ihre Schmerzen zu klagen. Energie null. Ihnen wird schlecht, deshalb haben sie immer einen Kotzkübel neben der Couch oder dem Bett stehen. Das Schlimme an den Attacken: Sie kommen immer in den Entspannungsphasen, nämlich wenn man sich auf das Wochenende freut, einen Ausflug geplant hat oder einen Besuch machen wollte. Fällt nicht ins Wasser, sondern alles in diesen Kotzeimer.

Noch schlimmer: Nicht nur Frauen sind betroffen, denen man in früheren Zeiten Hysterie unterstellte, sondern auch Knaben im Teenageralter. Das ist natürlich ein Fall für Pseudowissenschaftler, denn wie kann eine "Frauenkrankheit" auf einen Jungen übergreifen? Das kann doch keine natürlichen Ursachen haben! Zum Glück gibt es keine Hexenprozesse und Scheiterhaufen mehr.

Kurz gesagt: Dieser Dialog ist geschmacklos.
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Alt 07.08.2017, 18:10   #3
weiblich DieSilbermöwe
 
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Ach du meine Güte....

Sorry, Ilka, aber man kann es mit dem erhobenen Zeigefinger und der PC auch übertreiben. Ist schließlich nur eine Geschichte und eine Geschichte ist eine Geschichte ist eine Geschichte....

Lieber wolfgang,

mir gefällt deine kleine Satire.

LG DieSilbermöwe
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Alt 07.08.2017, 19:04   #4
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und mir wirft man hin und wieder mangelnden Humor vor!
Madame hat mit Sicherheit keine Migräne, Madame schützt eine solche vor, um ... ach, was rede ich weiter - jede/r weiß, was Wolfgang meint und keine/r (bis auf eine) sieht in diesem Wortwechsel (den ich in dieser Form sowieso nicht glaube) eine Verspottung von Menschen, die unter Migräne zu leiden haben.
Hier, Ilka-Maria, schießt Du mit Kanonen auf Spatzen.
H.
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Alt 07.08.2017, 19:27   #5
männlich Gemini
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Ich bewundere euer Talent, denn selbst ich hätte diesen Müll nicht bevorzugend kommentieren können.

Gem
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Alt 07.08.2017, 20:29   #6
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Hier, Ilka-Maria, schießt Du mit Kanonen auf Spatzen.
Meinst du? Ich habe eine Mutter, die bis zu ihrem vierzigsten Lebensjahr unter schwersten Migräne-Anfällen litt. Gemein, aber logisch erklärbar ist die Tatsache, dass diese Anfälle immer dann kommen, wenn eine Entspannungsphase eintritt und sich der arbeitende Mensch auf das Wochenende gefreut hat. Dann steht man hilflos dieser Folter gegenüber, die dieser Mensch durchmacht, die ganze Familie leidet mit, wenn er sich vor Übelkeit zwei Tage lang die Seele aus dem Leib kotzt, obwohl gar nichts im Magen ist, denn an essen ist gar nicht zu denken. Niemand traut sich, Tageslicht zum Fenster reinzulassen, und es gibt rein gar nichts, was dem Migräne-Patienten aus seiner Hölle hilft. Nach einem in Dunkelheit verbrachten Wochenende rennt dann jeder wieder auf die Arbeit oder in meinem Fall in die Schule. Wo da ein Dialog stattfinden soll, der sich zu einer Geschichte umfummeln lässt, ist mir schleierhaft.
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Alt 07.08.2017, 20:39   #7
männlich Gemini
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Meinst du? Ich habe eine Mutter, die bis zu ihrem vierzigsten Lebensjahr unter schwersten Migräne-Anfällen litt. Gemein, aber logisch erklärbar ist die Tatsache, dass diese Anfälle immer dann kommen, wenn eine Entspannungsphase eintritt und sich der arbeitende Mensch auf das Wochenende gefreut hat. Dann steht man hilflos dieser Folter gegenüber, die dieser Mensch durchmacht, die ganze Familie leidet mit, wenn er sich vor Übelkeit zwei Tage lang die Seele aus dem Leib kotzt, obwohl gar nichts im Magen ist, denn an essen ist gar nicht zu denken. Niemand traut sich, Tageslicht zum Fenster reinzulassen, und es gibt rein gar nichts, was dem Migräne-Patienten aus seiner Hölle hilft. Nach einem in Dunkelheit verbrachten Wochenende rennt dann jeder wieder auf die Arbeit oder in meinem Fall in die Schule. Wo da ein Dialog stattfinden soll, der sich zu einer Geschichte umfummeln lässt, ist mir schleierhaft.
Teufel! Na das ist ja mal ein Text!
Du solltest öfter mal die Brille abnehmen Ilka und drauf los hämmern.

Gem
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Alt 07.08.2017, 22:16   #8
männlich Heinz
 
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Merkst Du nicht, dass Deine Betroffenheit Dich überreagieren lässt?
Ich habe eine schwache Vorstellung von der Riesenanzahl überwiegend weiblicher Patienten, für die es kaum Linderung, geschweige denn Heilung von dieser Geißel gibt. Ich käme auch nie auf die Idee eine migränegeplagte Frau zu verspotten. Das hat, wie ich meine, auch der Verfasser des Zwiegesprächs nicht gemacht. Er hat, vielleicht mit zu wenig Fingerspitzengefühl, die Ausrede der "Madame", die sie von den "ehelichen Pflichten" befreien sollte mit der gängigen Ausrede, sie habe "Migräne", unterfüttert.
Was soll ich zu einem Witz sagen, der eine andere Menschheitsgeißel in den Focus rückt: Ein Mann steht kopfschüttelnd und nachdenklich auf der Straße, murmelt: "Was war das vorhin? Hummer? - Nee, Hummer war das nicht, eher Languste. - Nee, Languste wars auch nicht. Am besten, ich frag noch mal nach." Rein ins Haus, rein in den Fahrstuhl und rein in die Praxis: "Frau Doktor, was war das vorhin? War das Hummer oder Languste?" Die Ärztin lachend: "Nee, nix da mit Hummer oder Languste - Krebs haben Sie."
Kann man, darf man darüber lachen? Angesichts der Leiden, der Schmerzen, der vielen Toten? Ich sage: Ja! Kann man.
H.
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Alt 07.08.2017, 22:25   #9
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Ich habe eine schwache Vorstellung von der Riesenanzahl überwiegend weiblicher Patienten ...,
Heinz, lass es bleiben, wenn du von der Materie nichts verstehst. Es gibt Kinder, die unter Migräne leiden, es ist kein Leiden, auf das die Frauen Exklusivrechte haben. Bei einer meiner Freundinnen war es der Sohn, der bereits als Kind regelmäßig Migräneanfälle bekam. Auch diesem Jungen war bei dem Gefühl, dass sein Kopf von einem Schraubstock zermalmt wird, nicht nach Quatschen zumute, und auch er hat mindestens einen Tag lang nur gekotzt. Migräne ist eine Folter, die an kein Zeitalter, an kein Geschlecht und auch an keine Entwicklungsphase gebunden ist. Männer reden bloß nicht darüber, sondern stürzen sich vor den nächsten Zug, wenn sie es nicht mehr aushalten.
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Alt 08.08.2017, 00:08   #10
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Nur gut, dass wir Dich haben! Meine erste Frau litt unter elenden Migräneanfällen, ich habe es also mindestens so hautnah erlebt wie Du.
Tatsache ist, dass die Migräne schon Kinder erleiden müssen und etwa bis zur Pubertät die prozentuale Verteilung auf Mädchen und Jungen etwa fünfzog zu fünfzig ist. Tatsache ist aber auch, dass in den späteren Lebensjahren der Anteil der betroffenen Frauen deutlich überwiegt. Spiel hier also nicht die allwissende Medizinerin. Wenn ich meine hautnahen Erfahrungen (nicht am eigenem Leib, da habe ich mich nur mit Gallenkoliken und drei Herzinfarkten zu beschäftigen gehabt) nicht schildere, dann heißt das nicht, dass ich von Kleinwüchsigkeit, Hodenhochstand, Colitis ulcerosa, generalisierten Krampfanfällen, (echtem) Krupphusten, verminderter Sehfähigkeit, Magen- und Darmkrebs, Unterleibskrebs, Hüftluxation einschließlich diverser Operationen, angefangen mit Spreizgips, Zersägen des Oberschenkels zum Zwecke der Drehung des Oberschenkelkopfes, später Einsetzen einer künstlichen Hüfte beidseits, Schädelbruch (mehrfach), Alkoholismus und Sterbebegleitung keine Ahnung habe. Hinzu kommen schlimme Erfahrungen mit dem allzu frühen Tod des Kindes meiner großen Jugendliebe, Suizid in unmittelbarster Nähe. Ich mach aus dem allen kein großes Gewese, was aber nicht heißt, dass ich mir von Dir solche überheblichen Besserwissereien gefallen lassen muss.
Heinz
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Alt 08.08.2017, 00:44   #11
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Meine erste Frau litt unter elenden Migräneanfällen, ich habe es also mindestens so hautnah erlebt wie Du.
... . Spiel hier also nicht die allwissende Medizinerin.
Nochmal, Heinz: Lass es! Nicht ich habe Migräne als ein vorwiegendes Frauenleiden hingestellt, sondern du. Jetzt kommst du aus der Defensive, in die du dich selbst heineinmanövriert hast.

Und komme mir nicht mit "Medizinerin". Das ist völlig unnötig. Genauso spielt für mich die Aufzählung hunderttausend anderer Geiseln der Menschheit keine Rolle. Ausgangspunkt ist, dass das Thema "Migräne" durch einen ersonnenen, völlig absurden Dialog, der mit einer Geschichte null zu tun hat (auch wenn Silbermöwe ihn gerne dafür halten würde), meinen Widerspruch ausgelöst hat. Alleine darum geht es. Hier hat einer über ein Thema geschrieben und es ins Lächerliche zu ziehen versucht, der offensichtlich überhaupt keine Erfahrungswerte hat. Wenn du ihn verteidigen willst, ist das nicht mein Problem. Ich ziehe die gegenteilige Position vor. Also klopfe ihm auf die Schulter, aber komme mir nicht mit irgendwelchen Begründungen und Analysen meiner Urteilsfähigkeit, schon gar nicht mit der nachgereichten Rechtfertigung, "meine erste Frau auch", nur um einen schlecht geschriebenen Text, der sich über Migräne-Leidende lustig zu machen versucht, zu rechtfertigen. Ich habe gar nicht die Ambition, hier medizinisch aufklären zu wollen, das ist eine reine Erfindung von dir. Der vorgelegte Text passt schlicht und einfach nicht zu dem Thema, wie ich es kenne - und das ist alles. Wenn du dich wissenschaftlich betätigen und das Thema entsprechend ausweiten willst, dann suche dir dafür die entsprechenden Ansprechpartner. Mir genügt die Alltagserfahrung, um zu wissen, dass der Dialog-Text, um den es hier geht, völlig absurd ist - da kommt jeder, der einen Migräne-Patienten beobachten konnte, ohne jedes medizinisches Wissen drauf.
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Alt 08.08.2017, 06:49   #12
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Deine Art, Dich um ein Thema herumzudrücken, kenne ich. Hier geht es offensichtlich nicht um Migräne - die ist nur ein bequemer Aufhänger für Dich, anderen (mir) zu signalisieren, dass sie (ich) keine Ahnung habe (habe) und Du mit Fachwissen vollgestopft bist.
"Heinz, lass es bleiben, wenn du von der Materie nichts verstehst" - das heißt doch: "Ich verstehe was davon und habe die Deutungshoheit".
Ich könnte nun auch sagen: Ilka-Maria, lass es.
H.
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Alt 08.08.2017, 07:52   #13
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Hier geht es offensichtlich nicht um Migräne - die ist nur ein bequemer Aufhänger für Dich, anderen (mir) zu signalisieren, dass sie (ich) keine Ahnung habe (habe) und Du mit Fachwissen vollgestopft bist.
Du kapierst es immer noch nicht, Heinz: Es geht um Kritik an dem Text, der völlig daneben ist und auf den ich mich - im Gegensatz zu dir - in meinen Kommentaren immer wieder beziehe. "Fachwissen" ist für mich dafür gar nicht erforderlich, denn dazu ist der Text viel zu simpel. Solange du nicht erkennen lässt, was du von dem Text hältst, sind all deine Ausführungen für die Katz.
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Alt 08.08.2017, 08:57   #14
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Hüstel

Selbst der dümmste Affe im Congo hat nun ungefähr eine Ahnung was Migräne ist und wie man die bekommt.

Gem
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Alt 08.08.2017, 12:18   #15
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Dass der Text "vollkommen daneben" ist, ist dein subjektives Empfinden, Ilka-Maria, deswegen muss das nicht jeder andere auch so sehen oder deine Ansicht zum Text Allgemeingültigkeit haben. Ich finde ganz und gar nicht, dass sich im Text über Migränepatienten lustig gemacht wird. Es geht doch um etwas ganz anderes: Frau will keinen GV, Mann tippt auf eine Ausrede, statt dessen kommt, sie sei unten ganz wund.
Da könntest du dich eigentlich auch darüber aufregen, dass sich womöglich über Kohabitationsbeschwerden lustig gemacht wird.

Lieber wolfgang,

ich finde, du hast hier kurz und gekonnt Auszüge aus einer fiktiven Ehe auf die Schippe genommen.

LG DieSilbermöwe
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Alt 08.08.2017, 12:28   #16
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Ilka-Maria,

du bist aber ganz schön humorlos, gelle?


Ich find jedenfalls den text von Wolfgang ganz witzig :
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Alt 08.08.2017, 12:33   #17
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Ogod jetzt kommt noch ein Bitschfight.

Man hole den Schlamm für den Ring und für Gem: Zigarre, Chevas Regal und das weiße Columbian
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Alt 08.08.2017, 13:43   #18
männlich Heinz
 
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ich habe, das kannst Du an zwei Stellen nachlesen, zum "Zwiegespräch" Stellung genommen:
" Ich käme auch nie auf die Idee eine migränegeplagte Frau zu verspotten. Das hat, wie ich meine, auch der Verfasser des Zwiegesprächs nicht gemacht. Er hat, vielleicht mit zu wenig Fingerspitzengefühl, die Ausrede der "Madame", die sie von den "ehelichen Pflichten" befreien sollte mit der gängigen Ausrede, sie habe "Migräne", unterfüttert.
"...sieht in diesem Wortwechsel (den ich in dieser Form sowieso nicht glaube)...".
Hört sich das wie ein Lob an oder eher wie eine distanzierte Kritik?
Lies mal Silbermöwes Kommentar, vielleicht erdet er Dich ein bisschen und denk daran: Der Stress, den Du Dir machst, ist durchaus migräneförderlich.
Heinz
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Alt 15.08.2017, 13:08   #19
weiblich kanwal
 
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Ein Mann steht kopfschüttelnd und nachdenklich auf der Straße, murmelt: "Was war das vorhin? Hummer? - Nee, Hummer war das nicht, eher Languste. - Nee, Languste wars auch nicht. Am besten, ich frag noch mal nach." Rein ins Haus, rein in den Fahrstuhl und rein in die Praxis: "Frau Doktor, was war das vorhin? War das Hummer oder Languste?" Die Ärztin lachend: "Nee, nix da mit Hummer oder Languste - Krebs haben Sie."
H.
hehehe, der war gut. Ich habe zwei Mal gelacht: über das Dialog und dann der Witz ... danke
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Alt 16.08.2017, 16:52   #20
wolfgang
 
Dabei seit: 02/2005
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Hallo Leute,

danke für die Kommentare. Ich werde auf keinen näher eingehen, da ich finde, dass jeder das Recht auf seine Meinung hat.

Wie Silbermöwe richtig vermutet, ist es eine Satire, ich hätte das vielleicht dazu schreiben sollen – mein Fehler!

Worüber macht die Satire sich lustig? Um diese Frage beantworten zu können, kann man lesen, worüber sich die Protagonisten unterhalten. Eine Ehefrau gibt vor, sie habe Sex, ihrer Karriere willen und die Tochter benötigt ein Kleid, wegen besseren Noten. Ist das ein normales Verhalten? Ich weiß nicht, wen ihr kennt, und was ihr alle für „normal“ haltet, aber ich kann über so etwas nur den Kopf schütteln. Ob ein Dialog, in dieser Form realistisch sein kann oder ist, spielt bei Satiren eine untergeordnete Rolle, da Satiren von Übertreibungen leben.

Zurück zum Text: Ist die Reaktion des Mannes nachvollziehbar? Das muss jeder für sich entscheiden. Mir fällt auf, dass es einen Typ Mensch gibt, der für alles Verständnis hat. Das grenzt an Selbstverleugnung. Andere mögen dieses Verhalten als gut, ehrbar, anständig usw. erachten, ich tue das nicht.

Meiner Ansicht nach geht es weniger um die Ehefrau oder die Tochter, sondern allein um den Ehemann und dessen Verhalten. Aus diesem Grund ist die Satire aus seiner Sicht geschrieben und aus diesem Grund endet alles mit dessen Schwächeanfall. (Jedes Verständnis hat irgendwann körperliche Grenzen.) Und genau aus diesem Grund ist die Ehefrau wund, weil sie eben (zu viel) Verständnis für den Chef hat.

Ich danke Euch für Eure Aufmerksamkeit.

Bis dann!

Wolfgang
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