Vom bittersüßen Sein bei Poetry.de

AnDreHS Demon · 20.04.2018, 11:37

In den noch grauen Morgenstunden
Erwacht mit mir ein jedes Mal
Dem Traume leidensvoll entschwunden
Des Lebens bittersüße Qual

Der Sonne Strahlen winden sich
Den Horizont entlang, wie Schlangen
Der schmerzerfüllte Tag verschlingt mich
Bin hoffnungslos in ihm gefangen

Beginnt des Abends Dämmerung
Und Sternenfeuer wird zu Glut
Erfahre ich bald Linderung
Sofern mein Geist im Schlafe ruht

Die Nacht in tiefes Schwarz gehüllt
Wiegt mein Haupt in süßen Schlummer
Und wenn sie es mit Träumen füllt
Vergeht der Tage bitt'rer Kummer

Eisenvorhang · 21.04.2018, 00:35

Find ich gut.

Die Majuskel sind nicht falsch, aber irritieren hier.
Paar Metaphern wirken für mich zu statisch oder zu weithergeholt.
Sonnenstrahlen wie Schlangen im Horizont...

Ne... Strahlen sind hingewellte Lanzen.
In Herrlichkeit gewogene Monstranzen.

Davon ab: die Zeilen fließen.
Das Gedicht, so scheint mir, ist gelungen.

Interpunktion... ginge noch besser oder ist das gewollt?

Vlg ev

AnDreHS Demon · 21.04.2018, 10:10

Guten Morgen, Eisenvorhang.
Das ich jede neue Zeile mit einem Großbuchstaben beginne, ist so ne Marotte von mir (zumindest in vielen meiner Gedichte ).
Und Interpunktion

.... könnte durchaus besser sein. Für diesbezügliche Korrekturhilfen bin ich immer dankbar.
Deine Metaphorik bzgl. der Sonnenstrahlen gefällt mir gut, vor allem die leichte Ironie innerhalb der anfänglichen, vergleichenden Bezugnahme....wenn es denn eine war

LG
AD

20.04.2018, 11:37	#1
AnDreHS Demon Dabei seit: 04/2018 Ort: NRW Alter: 46 Beiträge: 90 Meine Gedichte	Vom bittersüßen Sein In den noch grauen Morgenstunden Erwacht mit mir ein jedes Mal Dem Traume leidensvoll entschwunden Des Lebens bittersüße Qual Der Sonne Strahlen winden sich Den Horizont entlang, wie Schlangen Der schmerzerfüllte Tag verschlingt mich Bin hoffnungslos in ihm gefangen Beginnt des Abends Dämmerung Und Sternenfeuer wird zu Glut Erfahre ich bald Linderung Sofern mein Geist im Schlafe ruht Die Nacht in tiefes Schwarz gehüllt Wiegt mein Haupt in süßen Schlummer Und wenn sie es mit Träumen füllt Vergeht der Tage bitt'rer Kummer

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21.04.2018, 00:35	#2
Eisenvorhang Dabei seit: 04/2017 Ort: Erzgebirge Alter: 38 Beiträge: 2.675 Meine Gedichte Meine Favoriten	Find ich gut. Die Majuskel sind nicht falsch, aber irritieren hier. Paar Metaphern wirken für mich zu statisch oder zu weithergeholt. Sonnenstrahlen wie Schlangen im Horizont... Ne... Strahlen sind hingewellte Lanzen. In Herrlichkeit gewogene Monstranzen. Davon ab: die Zeilen fließen. Das Gedicht, so scheint mir, ist gelungen. Interpunktion... ginge noch besser oder ist das gewollt? Vlg ev

21.04.2018, 10:10	#3
AnDreHS Demon Dabei seit: 04/2018 Ort: NRW Alter: 46 Beiträge: 90 Meine Gedichte	Guten Morgen, Eisenvorhang. Das ich jede neue Zeile mit einem Großbuchstaben beginne, ist so ne Marotte von mir (zumindest in vielen meiner Gedichte ). Und Interpunktion .... könnte durchaus besser sein. Für diesbezügliche Korrekturhilfen bin ich immer dankbar. Deine Metaphorik bzgl. der Sonnenstrahlen gefällt mir gut, vor allem die leichte Ironie innerhalb der anfänglichen, vergleichenden Bezugnahme....wenn es denn eine war LG AD