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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 13.07.2014, 23:11   #1
männlich Soleil Noir
 
Dabei seit: 07/2014
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 32
Beiträge: 9

Standard von der Ohnmacht

I. Vision (der Traum)
Rastloses Gemüt
Zulange war dein Warten schon
Du brennst lichterloh
Dein Weg ist gewählt
Stock und Stein - du bemerkst sie nicht mal
Auf zum Sprung, zum Flug!

II. Stagnation (der Faustschlag)
Schon steht dein Federkleid im Wind
Und da, ohne Warnung, ohne Gnade
Streckt des Schicksals Schwertstreich
Deine Pläne nieder wie der Bauer das Korn
Betäubt stehst du da, kein Denken
Tränen schießen in deiner Seele Angesicht

III. Degeneration (eine Anklage, ein Geständnis)
Du fängst an zu verstehen
Die Nornen hassen Revoluzer wie dich
Ein Häuflein Elend bist du
Ein närrischer Fantast
Deine Existenz dient nur der Belustigung
Derer, die innerlich schon tot sind
Stille! Gewohnheit! Resignation?

VI. Reconquista (für jene, die noch Hoffnung haben)
Doch herrscht auch die Nacht
Sterben muss sie auch
Trag die Sonne im Herzen
Dann bezwingst du sie
Das Gift der Trauer lässt nach
Diese härteste aller Prüfungen
Sie erschafft die härtesten Krieger
Soleil Noir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2014, 23:36   #2
männlich Krähenkrone
 
Benutzerbild von Krähenkrone
 
Dabei seit: 06/2014
Ort: Gotha
Alter: 27
Beiträge: 68

Nicht schlecht.
Ich persönlich mag zwar Gedichte, die sich nicht reimen, nicht wirklich, aber dein Schreibstil ist unglaublich interessant. So etwas habe ich in dieser Form noch nicht gesehen.

Ich freue mich auf jeden Fall mehr von dir zu lesen ^^.

Mfg Krähenkrone
Krähenkrone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.07.2014, 23:43   #3
männlich Soleil Noir
 
Dabei seit: 07/2014
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 32
Beiträge: 9

Mein Schreibstil ist, wie mein ganzes Empfinden sehr undeffiniert und impulsiv. Ich habe hier noch Sachen, die sich (zumindest aus meiner Sicht) komplett anders anhören.

Oh und danke!
Soleil Noir ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2014, 17:35   #4
männlich Sylvester
 
Benutzerbild von Sylvester
 
Dabei seit: 11/2005
Ort: Nördliche Hemisphäre
Alter: 55
Beiträge: 438

Hallo Soleil Noir,

ein ehrgeiziges Ziel, die Ohnmacht (und den Weg dahin) beschreiben zu wollen.

Ich sehe das Gedicht allerdings als nicht sehr poetisch an. Du reihst Phrasen aneinander (z.B.: Betäubt stehst du da, kein Denken), die zu ungenau und zu abgehackt wirken, um ein verbundenes, in sich geschlossenes Werk zu ergeben.

Auch gibt es einige Formulierungen, die noch "Luft nach oben" haben, sprich: sich optimieren lassen.
(z.B.
A. Streckt des Schicksals Schwertstreich
Deine Pläne nieder wie der Bauer das Korn

oder
B. Deine Existenz dient nur der Belustigung
Derer, die innerlich schon tot sind
)
Zu A.: Ein Bauer streckt das Korn nicht nieder; er erntet es ab, es wird gemäht, oder mit der Sense abgeschnitten.
Zu B.: Das ist zu ungenau; wen genau meinst Du ? Andeutungen bringen hier nichts, man kann sich darunter nichts vorstellen.

Auch ist Tränen schießen in deiner Seele Angesichtungeschickt und umständlich formuliert, selbst wenn klar ist, was gemeint war.

Dein Gedicht heißt ja nun von der Ohnmacht. Dann sollte der Text diese auch als Schluss stehen haben, ansonsten würde ich einen anderen Titel empfehlen, wie "Trotzige Hoffnung" o.ä.

Als letztes fiel mir auf, dass Du die letzte Strophe als VI. Strophe gekennzeichnet hast. Dann würden die Strophen III.-V. fehlen, es sei denn, Du meintest IV. (römisch vier).

Interessanter Ansatz, aber an den Formulierungen solltest Du feilen.

Gruß,

Sylvester
Sylvester ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.07.2014, 19:54   #5
männlich Soleil Noir
 
Dabei seit: 07/2014
Ort: Ruhrgebiet
Alter: 32
Beiträge: 9

Ohja, mit den röm. Ziffern hatte ich immer kleinere Schwierigkeiten.

Für mich gibt es da allerdings nicht viel dran zu optimieren, weil ich ja nicht um des Schreibens willen schreibe.
Soleil Noir ist offline   Mit Zitat antworten
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